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Sehr geehrter Herr Dr. Belsky,

von einer Leidensgenossin wurde ich auf dieses Forum und insbesondere auf Sie aufmerksam gemacht. Jetzt hoffe ich, dass Sie mir in meiner Angst und meiner für mich unerträglichen Situation helfen können.

Aus verscheidensten psychischen Gründen habe ich seit über 15 Jahren keine ZA-Praxis mehr von innen gesehen. Und alleine schon das Lesen in diesem (oder ähnlichen) Forum lässt mein Herz rasen, meine Hände schwitzen und treibt mir die Tränen in die Augen. Wie Sie sich denken können, habe ich mir in den vergangenen Jahren mein Gebiss ziemlich ruiniert. Ich bin 34 Jahre alt und lache schon seit Jahren nicht mehr frei. Jetzt kann und mag ich einfach nicht mehr! Ich möchte endlich, endlich etwas an dieser Situation ändern! Und deswegen bin ich hier…

Noch bin ich nicht so weit, mich an einen ZA in meiner Nähe zu wenden, allein die Vorstellung, dass mir jemand in meinen Mund schaut, lässt mich bald in Tränen ausbrechen. Trotzdem möchte ich mich so weit wie möglich mit dem Thema befassen, mich heran tasten und vorfühlen. Daher möchte ich Ihnen gerne “die Situation” in meinem Mund schildern und erste Fragen loswerden.
Also ich habe es soweit gebracht, dass neben einigen kariösen Zähnen mir im OK die 14, 15,16, sowie 24 und 27 herausgebrochen sind – z. T. komplett bis zur Wurzel, z. T. ist noch ein mini “Fundament” zu sehen/fühlen. Im UK handelt es sich glücklicherweise “nur” um die 47 und 37 (das sind doch die letzten Zähne vor den Weisheitszähnen, oder?). Bevor ich mich zu einem ZA traue hätte ich so gerne vorab eine kurze Einschätzung der Situation, damit ich mich auf irgendwas einstellen kann. Worst Case? Bestenfalls? Irgendwas! Im Moment habe ich das völlige Horrorszenario vor Augen, dass gar nichts zu retten ist und nur mit großen OPs und 100.000 Sitzungen überhaupt noch etwas zu machen ist.

Mir würde es so sehr helfen, irgendeine Vorstellung zu haben, wie weit ich meinen zukünftigen ZA schockiere, wie weit er mich mit seiner Diagnose schockieren wird. Ich schaffe es einfach nicht, ohne vorher das Ausmaß der Katastrophe irgendwie einschätzen zu können.
Können Sie mir hier helfen? Ich wäre Ihnen so dankbar!

Mit freundlichen Grüßen,

Emmi75

Belsky Answered question 27. Januar 2010