Hallo,
habe bereits mehrere Implantatskronen und bisher war das Einsetzen immer problemlos.
Bei der Krone die ich jetzt bekommen habe, meinte der Behandler, er müsse das Zahnfleisch öffnen, da er die Krone sonst nicht einsetzen können. Habe dann eine Spritze bekommen und das Zahnfleisch wurde geöffnet und dann die Krone eingesetzt.
Habe das Gefühl, dass es bei der Anfertigung der Krone zu einem Problem kam und der Behandler das mit dem Öffnen des Zahnfleisches umgehen wollte.
Passiert so etwas öfter, oder kam es hier zu einem Fehler in der Anfertigung der Krone?
Bei den anderen Kronen musste das Zahnfleisch nicht geöffnet werden, weil diese genau passten, wovon ich eigentlich auch ausgehen würde.
Sollte man die Krone nicht eher korrigieren, anstatt das Zahnfleisch aufzuschneiden und die Krone mit “Gewalt” draufsetzen?
Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
LG
Sonja
Geschätzter Dr. Belsky,
das Implantat ist offen eingeheilt, wie auch bei meinen anderen Implantaten.
Normalerweise hat die Krone dann immer perfekt gepasst und konnte problemlos eingesetzt werden.
Bei der letzten Krone, war es so, dass diese zuerst auch problemlos eingesetzt wurde, aber ich nach ein paar Wochen bemerkte, dass diese nicht ordentlich mit dem Zahnfleisch abschloss, sondern unter der Krone ein zu großer Spalt bis zum Zahnfleisch war, wodurch dort Speisereste leicht eintreten konnten.
Deshalb wurde die Krone nochmal abgenommen und ins Labor geschickt.
Es wurde aber kein Abdruck mehr ohne Krone gemacht, sondern die Krone wurde ohne Abdruck unten vergrößert, was mir schon seltsam vorkam (wie sollte der Techniker ohne Andruck wissen, wo genau er wie viel Aufbauen muss?)
Das Problem war dann, dass die vergrößerte Krone beim erneuten Einsetzen offenbar nach unten so groß war, dass der Behandler direkt vor dem Einsetzen das Zahnfleisch öffnen musste, um sie überhaupt einsetzen zu können.
Da ich so etwas noch nicht erlebt habe, wollte ich wissen, ob das wirklich normal ist, oder ob es in so einer Situation nicht besser die Krone nochmal anpassen hätte sollen.
Danke nochmal für Ihre Expertise,
Sonja