Hallo!
Mir ist ein Stück des ersten Backenzahnes im Oberkiefer vor Monaten abgebrochen und es hat sich herausgestellt, dass bereits eine Wurzelbehandlung nötig ist. Man sieht am Röntgen schon die apikale Parodontitis. Zuerst wurde der Zahn aufgebohrt und für ein paar Tage offengelassen und ich bekam Antibiotika. Dann bekam ich für eine Woche eine Einlage um den Nerv abzutöten. Jetzt habe ich für ein Monat ein antibakterielles Mittel im Zahn. Falls der Zahn dann geruchsfrei ist, soll die Wurzelbehandlung abgeschlossen werden.
Kann man sich weitere antibakterielle Einlagen ersparen (falls der Zahn nicht geruchsfrei ist), indem man eine einmalige mikroskopische Wurzelkanalbehandlung macht? Oder ist unter Umständen auch eine mehrmalige mikroskopische Wurzelbehandlung mit antibakteriellen Einlagen dazwischen nötig, wenn der Wurzelkanal stark bakteriell verunreinigt ist?
Da mein ZA keinen Kofferdam verwendet:
kostet eine konventionelle WKB mit Kofferdam mehr?
Würden sie eher zu einer konventionellen oder einer mikroskopischen Behandlung bei einem Backenzahn mit normalen Kanälen raten? Lohnt sich die Investition in eine mikroskopische Behandlung?
mfg
Liebe(r) LP24!
Vorweg kleine Korrektur … [I]Dann bekam ich für eine Woche eine Einlage um den Nerv abzutöten[/I] … der Nerv ist tot, sonst hätten Sie keine chronisch apikale Parodontitis (CAP). Vermutlich bekamen Sie ein Medikament, welches den Kanal desinfizieren sollte …
Klingt sehr gut wie das Ihr ZA macht, würde mir selber auf alle Fälle eine WB mit Mikro machen lassen – auch wenn es teurer ist. Wenn der Zahn gut versorgt ist, kann er sehr lange, u.U. ein Leben lang gute Dienste leisten …