Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,

schon seit gut einer Woche bin ich nun wieder mit meinem ‘Problemzahn’ (47? also 7. Zahn rechtes Unterkiefer) beschäftigt und suche nach einer ‘Lösung’ bzw. ‘Erklärung’ – unter anderem in Ihrem Forum und anhand Ihrer Videos!

Ich hatte im Sommer letzen Jahres meine erste – und hoffentlich letzte 😉 – Wurzelbehandlung!
Vorweg gleich: Leider habe ich erst jetzt durch Ihr Forum von der Existenz des Endodentologen erfahren, d.h. die WB damals habe ich bei meinem Zahnarzt (in meiner Heimatstadt) durchführen lassen.

Nach der ersten Sitzung (Nerv wurde gezogen und Zahn provisorisch zugemacht) hatte ich so starke Schmerzen, dass nach einigen Tagen ich in Wien in eine Dentalklinik gegangen bin –> Entzündung: Zahn wurde geöffnet, gespült, ein Medikament eingefüllt und wieder provisorisch verschlossen. Aus verschiedenen – ich glaube hierfür nicht relevanten 😉 – Gründen habe ich mich dazu entschlossen, die WB in der Dentalklinik weiterzuführen. Der Zahn wurde schließlich nach mehreren Sitzungen im Herbst endgültig abgefüllt.

Im März diesen Jahres begann mit einer leichten Verkühlung der Zahn zu schmerzen.
Vorerst habe ich das nicht gleich so erst genommen und auf “Verkühlung, eventuell Kieferhöhle –> Zähne…” geschoben. Ich muss hier vielleicht dazu sagen, dass ich vor dieser WB noch nie Zahnschmerzen gehabt habe – lucky me! Schlussendlich bin ich dann doch wieder in die Dentalklinik gegangen und die Ärtzin verschrieb mir mit den Worten “Eine WB ist NUR der VERSUCH einen ZAHN ZU RETTEN!” ein Antibiotikum (Dalacin).

Zwei WE Ruhe…
Nun habe ich erneut seit einer Woche Schmerzen. Am Wochenende haben mich die Schmerzen sogar dazu getrieben, dass ich Schmerzmittel genommen habe. Das mag komisch klingen, denn ich weiß, dass manche Menschen ihre Kopfschmerzen mit Parkemed o.ä. stillen, aber in meinem Fall war es das zweite Mal in meinem Leben, dass ich Schmerzmittel genommen habe. Heute war ich erneut in der Dentalklinik, ‘Diagnose’ eines Kollegen der mich behandelnden Ärztin sinngemäß: “Der Zahn wurde trotz seiner nicht einfach zu bearbeitenden Anatomie ‘gut’ behandelt, schön gefüllt,… Wenn der Zahn immer wieder ‘Probleme’ macht sollte er raus!” Nun habe ich einen Termin in drei Wochen bekommen um den Zahn ziehen zu lassen. Jetzt nehme ich wieder Dalacin (auch hier: ich nehme so gut wie nie Antibiotika… in diesem Jahr – und das Jahr hat gerade einmal begonnen – schon zum zweiten Mal… 🙁 !)

Puh das waren viele Worte, ich hoffe nicht zu viele ‘überflüssige’!
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ein bischen die Nerven verliere und dazu tendiere den Zahn wirklich ziehen zu lassen! Nicht zuletzt deshalb, weil ich als Laie auf die Aussagen eines Arztes angewiesen bin und auf seine Kompetenz vertraue!

Ich würde mich sehr über eine Einschätzung von Ihnen freuen!
Und hänge dazu noch ein Röntgenbild an.

ALLES LIEBE

(Ich habe Ende Mai einen Termin bei Ihnen… nachdem was ich gelesen habe, nehme ich an, dass dieser Termin ‘nur’ ein Gespräch mit Vorschlägen von Ihrer Seite – ohne Behandlung – ist? Ich frage das in Anbetracht der Situation, dass ich die Behandlung – in welcher Form auch immer – sonst auch bei Ihnen beenden könnte? Denn den Termin habe ich nicht auf Grund dieses akuten Falls, sondern einer allgemeinen Kontrolle/Beratung und einer eventuellen Korrektur meiner Zahnstellung, vereinbart.)

Belsky Answered question 8. Mai 2012