Hallo Herr Belsky!
Herzlichen Dank für die Beantwortung meiner letzten Fragen, jedoch interessiert mich das Thema Zähne immer noch und daher würde ich sie nach Möglichkeit bitten weitere Fragen zu beantworten!
Wie lange kann eine Zirkonbrücke provisorisch tragen? Was hat es sich mit dem Wasserziehen von Zirkon auf sich?
Warum wird bei Wurzelfüllungen/Revisionen Guttapercha und nicht MTA-Zement verwendet?
Können tote Zähne nach einer behandelten Wurzelspitzenentzündung wieder fester werden?
Werden die Sharpeyfastern durch die Wurzelspitzenentzündung verloren?
Bezüglich Revision: Warum wird zur Steigerung der Dichtigkeit nicht grundsätzlich warme Guttapercha verwendet?
Ist eine apikale Aufhellung grundsätzlich problematisch oder als Reaktion des Körpers auf Wurzelfüllmaterial akzeptabel?
Welcher Zement zur Kronenbefestigung ist am verträglichsten für den Körper?
Ist Zementieren oder Kleben bei Zirkon-Kronen sinnvoller?
Gibt es ein Kronenmaterial, welches es nach der definitiven Befestigung noch erlaubt, bei Bedarf nachträglich Material zu ergänzen?
Eigene Überlegung: Warum können die sogenannten Sharpeyfasern bei Zahnverlust nicht erhalten werden und am Implantat spannungsfrei wieder anwachsen?
Herzlichen Dank im Voraus!
sehr lieber adalbert!
#1 Bezüglich des provisorischen Tragens von Zirkonkronen/Zirkonbrücken wurde mir bereits mehrfach gesagt, dass eine Woche Tragezeit in Ordnung wäre – längeres provisorisches Tragen würde jedoch vor der Zementierung eine Erhitzung im Ofen erforderlich machen, um die Feuchtigkeit aus dem Material loszuwerden. Gerne würde ich den Hintergrund verstehen (Zirkon und Feuchtigkeit).
akademisches gepoppel …. ausser es wird nicht nur neu zementiert, sondern es wird was aufgebrannt. in dem fall würde ich immer trocknen, eventuell mit reduziertem programm.
#2 Bezüglich toter Zähne: Ihr Aussage verstehe ich, aber ein lebender Zahn beherbergt doch bspw. Odontblasten, welche auch gewisse Defekte reparieren können und gleichsam wird er über den Nerv mit wichtigen Stoffen versorgt, welche ihn remineralisieren und ihn vor Bakterien schützen können. Ein toter Zahn kann sich sozusagen nicht mehr wehren oder habe ich in meinen Überlegungen einen Denkfehler?
das lauft nur im jungem dentin.
#3 Bezüglich der Wurzelfüllungen mit Guttapercha kenne ich persönlich nur diese Guttapercha-Stifte, welche reingesteckt werden. Habe jedoch von einem Endodontologen erfahren, dass die Füllung des Wurzelkanals mit warmer/erhitzter und gestopfter Guttapercha sinnvoller wäre (“Schilder-Technik”).
ist sinnvoller
#4 Bezüglich des nachträglichen Hinzufügens von Material bei bereits zementierten/geklebten Zirkonkronen wurde mir gesagt, dass dies nicht mehr möglich sei. Das Anbringen zusätzlicher Verblendung wäre nur mit anschließendem Nachbrennen im Ofen möglich. Kunststoffe würden schlecht an Keramiken haften. Kann man bei bereits zementierten Zirkonkronen im kaubelasteten Bereich noch Material anbringen und wenn ja, was und wie?
prinzipiell fräßt man die krone heutzutage aus einem block und in dem block ist die farbgebung enthalten. als aus einem guss. wenn man zirkone verwendet, die aufbrennbar sind, dann kann man kleine korrekturen im nicht kaubelastetem bereich machen (ästhetik, gingivahöhe). wenn die kronen aber fix zementiert sind, ist der zug abgefahren.
#5 Wenn ich noch nachträglich fragen darf, es geht um WSR: Ist ein Zahnfleischlappenschnitt wirklich die bessere Wahl im Vergleich zu einem kleinen klassischen Schnitt direkt an der Wurzelspitze? Man durchtrennt zwar weniger Blutgefäße, aber das Zahnfleisch wird ja vom Knochen abgetrennt und an den Papillen geschnitten.
den schnitt an der wurzelspitze macht man lang nicht mehr.
Könnten Sie mir bitte kurz mitteilen, wie man hier im Forum zitieren kann? Es würde die Diskussion übersichtlich machen, wenn ich es auch könnte.
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