Hallo Herr Dr. Dr Belsky,

durch Youtube bin ich auf das Forum aufmerksam geworden und habe mir ihre Videos fast alle angesehen… In vielen Dingen von Ihren Erzählungen habe ich mich wiedergefunden.

Besonders ansprechend fand ich Ihre Ausführungen zum Kiefergelenk, CMD und der Funktionsdiagnostik.
Als besonders positiv habe ich bei Ihnen empfunden, dass Sie nicht den Eindruck eines in erster Linie wirtschaftlich orientierte Zahnarztes/Menschen machen.

Mich würde Ihre Meinung sehr zu meiner Situation interessieren und vielleicht haben Sie ja eine Idee oder anderes. Ich versuche mich kurz zu fassen 🙂

Leider haben es meine Eltern es versäumt in Kindertagen auf eine richtige Zahnpflege zu achten und auch ein Kieferorthopäde wär leider auch ein Fremdwort. Heute tut es Ihnen leid, leider zu spät.

Durch viele kaputte Zähne musste ich bereits als Lind 3 mal unter Vollnarkose operiert werden, weil Milchzähne gezogen und saniert werden müsste. Leider waren dann auch die bleibenden Zähne nicht gerade besser, daher viele Füllungen, zudem entwickelte sich ein Kreuzbiss und ein offener Biss und schief und Krum…

Je älter ich wurde desto mehr störte es mich, nicht Lachen zu können etc., daher entschied ich mich für eine KFO Behandlung. Drei unterschiedliche KFO sagten eine OP wäre möglich, aber nicht unbedingt ratsam, sie würden es eher so korrigieren wollen, weil man auch keine Beschwerden mit den Kiefergelenken hatte…

Die KFO Behandlung begann, im Rahmen der Behandlung wurden die Backenzähne gezogen (weil Rott und zu wenig Platz im Kiefer). Bei der Arbeit begann es mit Schulterschmerzen links, weiter nichts.

Nach einer ziemlich stressigen Zeit, wurde mein Ohr dann plötzlich Taub und Tinnitus.
Tinnitus war dann weg, das Taubheitsgefühl und dumpfes Hören blieb.

Nasenspray, 2x Antibiotika, Tebonin, Hörtest beim HNO blieb oB. kein Hörsturz. Antidepressiva zur Muskelentspannung…
Die Stille wechselte auf ein Frequenzpiepen, wieder HNO, dieser stellte ein vermindertes Hören auf dem rechten Ohr fest. Cortison. Danach Besserung. Das Piepen ging, ein Rauschen kam. Erneut Cortison. Das Hörvermögen auf beiden Ohren wieder hergestellt. Leider immer noch Rauschen… Und ich fing an besonders gut an zu hören. Zwei weitere Meinungen des HNO ohne sichtlichen Erfolg, HNO Uniklinik gratulierte sogar zu einem ausgezeichneten Gehör. Na ja, für mich eine Belastung.

Dann Orthopäde, MRT Kopf, HWS oB, allerdings wurde eine ausgeprägte Steilstellung der HWS festgestellt, welches allerdings nicht solche Sachen auslösen sollte. Es wurden Blockaden festgestellt, HWS und Rippe, behoben, dass mit den Ohren wurde besser und auch das Taubheitsgefühl ging. allerdings musste ich wöchentlich hin, weil es immer wieder das Selbe war. Orthopäde empfahl schließlich einen Osteophaten.

Vom Hausarzt bekam ich ein Rezept für Massage/Mobilisation C1. Danach hatte ich dann immer morgens ein Pfeifen auf dem rechten Ohr.

Weil ich es einfach nicht mehr aushielt, habe ich meinen Job gekündigt. Dann wurde es richtig schlimm, ich konnte nur noch ca. 3 Stunden am Tag auf sein, dann wurde das Ohr wieder taub und es fing zu Piepen an.

Drei mal die Woche zum Osteophaten… ich fing dann wieder an zu arbeiten, aber eine reine Quälerei. Wenn ich auf etwas härteres Biss, fing es an zu piepen, dennoch falsch saß wurde dieses auch ausgelöst…

Der Neurologe verschrieb ein anderes Antidepressiva…
Mein Hobby konnte ich so gut wie gar nicht mehr ausüben und war irgendwann so fertig, dass ich mir dachte, eine Sache probiere ich noch, ansonsten hat das alles auch keinen Sinn mehr.

Ich ging zum Handauflegen, dort sah sie mich und sagte, es sein nicht die Ohren, die feste Zahnspange müsste raus. Die Zahnspange behielt ich noch, der KFO sagte aber, er versucht jetzt einen akzeptablen Stand zu erreichen, weil es nicht im Verhältnis steht, vertretbar ist mit meinen Symptomen. Seit dem die Zähne dann einen gewissen Punkt erreich hatten, ging es auch alles ganz gut, nicht perfekt aber in Ordnung.

Dann musste die feste Spange raus und ich erhielt lose Spangen. Die losen Spangen kann ich nicht zusammen tragen, dann werden die Ohren innerhalb von 30 Minuten wieder taub.

Also nachts die Spange für oben, tagsüber ein paar Stunden oben. Leider verschieben die Zähne sich ständig.
Die Schulterschmerzen kam wieder, die Ohrgeräusche wurden wieder häufiger.

Dann hörte ich von dem DIR System, dort sagte mir der Zahnarzt, ich hätte nur auf 4 Zähnen Kontakt (Backenzähne und Eckzähne) und man könnte es versuchen. Allerdings dürfte ich dann meine Spangen vom KFO nicht mehr tragen und die Zähne Würden sich wieder verschieben, daher habe ich mich dann dagegen entschieden.

Grundsätzlich ging es ja ganz gut, aber es gab immer wieder schlechte Phasen, dann habe ich vom Zahnarzt eine Aufbissschiene bekommen. Ich konnte wieder mehr mein Hobby ausüben und die meiste Zeit ging es mir sehr gut. Dann schmerzten die Zähne auf einmal morgens wie verrückt und ich bin dann noch mal mit der Schiene dahin. Links wurde ein Kontakt weggenommen und keine zwei Tage später, hatte ich nachts ein sehr lautes Pfeifen im Ohr und das linke Ohr war wieder taub, heftigste Schmerzen in der linken Schulter. Der Chiropraktiker sagte, HWS 1-3 draußen und Rippe, das alt Bekannte wieder. Die Schiene habe ich dann durch die KFO ersetzt und einen Tag später war es schon deutlich besser.

Dann habe ich mir zu der Ausbissschiene eine zweite Meinung eingeholt. Dort wurde sie noch mal neu eingeschliffen und gesagt, ich hätte nur noch auf den Backenzähnen Kontakt. Ein Tag später war das rechte Ohr taub und dann gegen Abend fing dieses Frequenzpirpen wieder an. Die Schiene habe ich dann weggelassen und das Ohr war nicht mehr taub. Dafür jetzt eine leichte Missempfindung auf dem linken Ohr.

Ich denke, wenn die Zähne so stehen würden (dauerhaft) wie direkt nach der KFO, dann wäre es akzeptabel. Aber anscheinend ist dies nicht möglich.

Haben Sie eine Idee??
Ich danke Ihnen vielmals!

Belsky Answered question 17. August 2014