Guten Tag,
ich versuche eine sehr lange Zahngeschichte kurz zu fassen.
Ende März hatte ich Zahnschmerzen am 12 so dass ich zum Zahnarzt ging, er beklopfte den Zahn von unten, was schmerzlos war. Dann klopfte er über dem Zahn aufs Zahnfleisch was sehr schmerzhaft war und drückte ganz oben aufs Zahnfleisch was auch sehr schmerzhaft war. Er machte dann noch einen Kältetest auf den der Zahn stark reagierte.
Das Röntgenbild ergab eine Wurzelspitzenentzündung, so dass eine Wurzelbehandlung gemacht wurde.
Ein Tag nach der Wurzelbehandlung bekam ich seltsame Schmerzen am 23.
Ab dem Tag wechselten die Schmerzen hin und her zwischen dem 23 und dem behandelten 12.

Der Zahnarzt machte Medikamentenwechsel die extremst schmerzhaft waren und wollte den Zahn dann füllen, da mir die Schmerzen komisch vorkamen, und der Zahnarzt meinte ich solle mich nicht so anstellen wechselte ich zu einem Endotonisten.

Der bemerkte dass Zahnarzt 1 bei der Wurzelbehandlung den Zahn durchbohrt hat. Er füllte das durchbohrte Loch und füllte den Wurzelkanal.
Daraufhin wurden die Schmerzen am 12 viel viel schlimmer.
Der Zahnarzt überlegte und beschloss das der Schmerz entweder am durchbohren (und einer Entzündung im Zahnfleisch die dadurch kam) oder an einer Entzündung in der Wurzelspitze liegen könnte, und gab mir ClindaSaar das ich 5 Tage lang nahm.
Der Schmerz legte sich etwas, kam aber nach ein paar Tagen noch heftiger wieder. Der Zahn schmerzte nun extrem beim beklopfen von unten und beißen war nicht mehr möglich.
Schließlich beschloss der Zahnarzt den Zahn zu ziehen. Er kürzte den Zahn und klebte ihn in das Loch aus dem er ihn gezogen hat.
Genau wie der erste Zahnarzt äußerte sich auch der 2. Zahnarzt nicht zu den Schmerzen im 23 und wollte ihn auch nicht röntgen. Er sagte selbst wenn da noch was seie würde er es nicht behandeln und ich soll so schnell nicht wieder kommen.

Nach dem Ziehen war der schlimmste Schmerz weg aber das “Zahnloch” mit dem eingeklebten Zahn schmerzte zunehmend und auch die Missempfindungen in Zahn 23 waren weiter da (brennen, jucken, kribbeln, teils schmerzen).
Da mich Zahnarzt 2 nicht mehr sehen wollte ging ich zum nächsten, der meinte alle Schmerzen kämen vom eingeklebten Zahn und zog ihn wieder raus. Er meinte durch das Einkleben sei die Wundheilung gestört ich müsse jetzt halt abwarten.
Die Schmerzen und Missempfindungen am 23 interessierten ihn auch nicht, er meinte nur das ziehe halt rüber von der Wunde.

Als die Schmerzen eines Wochenendes so schlimm wurden das ich beim Notdienst landete, machte er eine Wundrevision und meinte es sei eine trockene Wundheilung, und das würde nur ganz schwer und unter stärksten Schmerzen abheilen (Die bekam ich zum Glück nicht)

Eine weitere Zahnärztin vermutete an 23 einen Pilz obwohl nirgendwo ein Belag oder ähnliches zu sehen war. Zu den Schmerzen im Zahnloch des gezogenen Zahnes meinte sie es sei wohl eine Kieferknochenentzündung, die man aber nicht auf dem Röntgenbild sieht und ich könnte entweder 10 Tage stärkstes Antibiotika nehmen oder warten bis es so weg geht. Aber eine trockene Wundheilung sei es nicht da die Wunde schon ein paar Tage nach der Revision wieder sehr gut aussah.

Nun bin ich weitesgehend verzweifelt momentan habe ich immer noch Schmerzen rund um die Extraktionswunde (Revision vor 2 Wochen, Extraktion vor 6 Wochen) die aber ohne Schmerzmittel auszuhalten sind. Der Bereich rund um die Extraktionswunde ist druckempfindlich. Die Schmerzen an der Extraktionswunde wechseln sich ab mit Schmerzen am 22/23 die man nicht wirklich als Schmerz sondern eher als pulsieren, jucken, brennen, kribbeln bezeichnen könnte.
Außerdem hab ich ein starkes Druckgefühl direkt neben den Nasenlöchern und Richtung Oberlippe (beidseitig) und teilweise starken Druck auf den Wangenknochen (vor allem links)

Entschuldigung, dass es so lange geworden ist, ich wollte nur alle eventuell relevante Infos irgendwie unterbringen…

Ein Röntgenbild vom gesamten Kiefer wurde nun gemacht, ich hänge es an.

Vielen lieben Dank schon jetzt für ihre Mühe!

Belsky Answered question 20. Juni 2016