Hallo, Herr Dr. Belsky,
vorigen Herbst bekam ich Schmerzen im Wurzelbereich des Schneidezahn 11. (Jaja, ich mußte ein bißchen Spezialeinmaleins lernen, weil an mir viel rumgepfuscht worden ist.) Schneidezahn 11 war mit seinem Bruder 21 verblockt, weil die Stümpfe nur noch winzig klein sind. (Auch so eine Geschichte, aber ein andermal.) Weil die 22 seit einer Totalsanierung zu weit in den Rachenraum stehen (Vorkontakt mit UK), bat ich, auch diese Krone neu zu fertigen, alle drei Kronen zu verblocken und entsprechen zu plazieren, damit es keinen Vorkontakt mit dem UK gibt. Ich hatte zuvor einen leichten Zwangsbiß, den man nun hätte beseitigen können.
Der Schneidezahn 11 wurde wurzelbehandelt, die winzige Krone zerbröselte regelrecht. Der Zahnarzt “baute” den Zahn auf mittels Glasfaserstift und so weiter. Darüber kam dann eine provisorische Krone. Die Schmerzen im Zahn dauerten fort. Wundsekret sickerte ständig aus dem Zahnhals. Es schmeckte wie Katzen******* – zumindest stelle ich mir vor, daß Katzen******* in homöopathischen Dosen so schmeckt.
14 Tage später Einprobe der Endarbeit. Die Schmerzen seien unbedenklich, die Behandlung sei ja noch nicht zu Ende. Erst mal Probetragen. Doch die drei neuen Schneidezahnkronen waren ästhetisch und funktionell unbrauchbar: Kunstgebißlook a la Oma, alles schön gleichmäßig eingeebnet, obwohl ich um dieselbe Form und Größe bat wie vorher – die Schneidezähne waren deutlich länger, waren mehr lippenwärts gerückt, man hat sie gut gesehen und es war hübsch. Außerdem starker Vorkontakt mit Unterkieferzähnen, gerade das, was NICHT gewünscht war. Also wieder raus mit der Arbeit, und dabei brach der aufgebaute 11 erneut ab, samt Stift. Der Zahnarzt setzte wieder die Kunststoffkronen über das Kunstwerk, die trug ich dann fast drei Wochen, zuletzt fielen sie raus, weil ja bei der 11 überhaupt nichts vorhanden war, und die Stümpfe der beiden anderen Zähne auch recht winzig sind.
Während der ganzen Zeit über hatte ich Schmerzen in der 11, samt “Katzen*******geschmack”. Unter der Nase solche Schmerzen, daß ich mich nicht ordentlich schneuzen konnte.
Das sagte ich wieder, als die korrigierte Endarbeit probiert wurde. Der Zahnarzt machte noch eine Wurzelbehandlung, neuer Stift, neuer Aufbau. Dann Kronen rein. Weil Weihnachten vor der Tür stand, überredete er mich, die Kronen fest einzugliedern. Leider habe ich dem zugestimmt, denn betäubt von Spritzen etc. fühlst du sowieso nicht, ob eine Arbeit paßt oder nicht. Und wie sollte ich da auch noch so schnell die Ästhetik begreifen, man ist einfach benebelt, wenn man da im Stuhl herumliegt mit tausend Fingern im Mund. Weil der Vorkontakt wieder beträchtlich war, schliff der Zahnarzt innen von der neuen Arbeit eine Menge fort, wobei die Verblockung brach, und die 11 allein auf dem Glasbein stand. Das wußte ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht, merkte aber zu Hause, daß ich nicht abbeißen konnte ohne das Gefühl, daß mir gleich der Schneidezahn im Brot steckenbleibt.
Über Weihnachten wurden die Schmerzen größer. Der Vorkontakt war sehr unangenehm. Als die Praxis Mitte Januar wieder offen hatte, bin ich hin und habe reklamiert. Da hat der gute Mann auch noch die unteren Schneidezähne beschliffen, und zwar tangential, so daß der Biß tiefer wurde – noch tiefer, als er ohnehin schon ist! Die neuen Vorkontakte an den den UK-Backenzähnen 44 un 34 schliff er ebenfalls erbarmungslos ab, so daß keine Höker übrigblieben und es mir heut die Prothese beim Kauen herauszieht, weil der Nahrungsbrei haften bleibt. Zu den Schmerzen meinte er, da müsse ich jetzt zum Kieferspezialisten, auf dem Röntgenbild sei nichts zu sehen, also könne da auch nichts sein. Ich hätte außerdem ein HWS-Trauma erlitten, sei eine CMD-Patientin, und allein dadurch seien die Schwierigkeiten entstanden (tatsächlich war ich in der Zeit der Behandlung beim Laufen hingefallen).
Ich mache es kurz: vorgestern ging ich wegen der starken Schmerzen im Wurzelbereich der 11 in die Ambulanz der Zahnchirurgischen Landesklinik. Dort hat man Schwellung und Rötung festgestellt (was der Zahnarzt nicht sehen wollte) und einen Schnitt über der Wurzel angebracht, so daß das Wundsekret ablaufen kann. Das war eine Notmaßnahme. Die weiteren Schritte kann ich erst nächste Woche vornehmen: die Wurzel entfernen und ein Implantat setzen lassen.
Was mich jetzt interessiert, ist: die ganze Überkronungsarbeit ist ja zum Teufel, ich muß auch die anderen Kronen runterreißen lassen, erstens weil die 11 verblockt werden muß, zweitens wegen der Vorkontakte. Dennoch frage ich:
Form und Länge der Zähne wurden vom Zahnlabor eigenmächtig geändert: gekürzt und weiter nach innen gerückt (Gummy-Smile). Selbst wenn die Sache mit der Zahnwurzelentzündung nicht wäre: muß ich mir das bieten lassen? Ich hatte mir keinerlei Änderung gewünscht und dies auch gesagt! Die einzige Änderung sollte das leichte Herausrücken der 22 aus dem Zahnbogen sein. Herausgekommen ist das umgekehrte, und aussehen tu ich um 10 Jahre älter, weil man beim Lächeln kaum noch Zähne sieht.
Ich bin, wie man sich vorstellen kann, stinksauer.
Gesundheit und Schönheit ruiniert. Ein bißchen viel auf einmal.
Bin gespannt auf die Antwort. (Text ist leider ein bißchen lang geworden.)
Sehr liebe Zahnwurzel!
“Sie hatten, oder haben eine Gingivitis / Parodontitis.”
Stellen Sie bitte ein OPTG rein, dann kann ich mir das ansehen und mir besser ein Bild machen … auf den Fotos wirkt das fehlen der Papillen wie ein Zahnfleisch- / Zahnhalteapparat Problem. Es könnte natürlich auch an den Kronen liegen … spricht das die interdentalen Kronenzwischenräume nicht eingehalten wurden.
NICHTS von beidem! Der Zahnbogen ist zu flach, die Zahnkronen sind in den Rachenraum gerückt, da bleibt eine solche Pudding-Optik nicht aus. DAS WAR EBEN VORHER NICHT SO !!!
Ihr Oberkiefer ist so breit wie vorher, den sonst würden Ihre Zähne nicht aufeinander passen, zudem wird die Kieferbreite ja auch durch den Knochen und der Position der Zähne festgelegt – das kann man nicht ändern … die Breite hat sich vermutlich auch nicht viel geändert, Ihnen kommt das so vor, weil die Eckzähne so prominent sind – dadurch verschwindet mehr die Seitbezahnung und Ihr Mund wirkt kleiner. Die Seitzähne werden weniger “beleuchtet” vom Licht vorne, sie liegen nun im schwarzen dunklen Dreieck der Mundwinkel – das macht den Oberkiefer kleiner, Sie älter usw. Die Eckzähne sind also zu massiv, zudem zu weiß und nicht lebhaft … was meine ich mit lebhaft? Der Eckzahn ist z.B. immer der Gelbste … umso älter man wird, umso mehr geht der Schmelz derZähne verloren, das gelbe Dentin schimmert mehr durch – die Zähne werden gelber … mit 62 hat man nicht so ein weiß … das meine ich mit leblos …
Ich ernähre mich gesund und habe nie Zahnfleischprobleme gehabt.
Hat damit nix zu tun …
Außerdem wollte ich auch auf den verkrümmten Zahnbogen im Oberkiefer hinweisen, der ist ja wohl deutlich zu erkennen – links (im Foto rechts) zu flach, Unterkieferzähne ohne genügend Raum, und abgefeilt. Einfach nur häßlich. Aber wenn’s nur das Ästhetische wäre … die unpassende Mechanik ist viel schlimmer.
Der Biß und die Randdichtheit müssen passen und bei einem bestimmten Preis die Ästhetik auch!
Und außerdemaußerdem: ich habe immer ziemlich viel für die Kronen bezahlt – keine Billig-Kassen-Produkte, wie Sie vielleicht annehmen.
So war das nicht gemeint, zu den Kassen komme ich weiter unten … wie war es also gemeint?
Von einer Krone um 500€ bekommt der Techniker einen Anteil, dann muss man die Ordizeit (ca. 1 Stunde Arbeit für die Krone) abziehen – Ordizeit beinhaltet Angestellte, Material, Strom, Vericherungen, Miete, usw.
Dann zahlt man Ärztekammer, Wohlfahrtsfond, Steuer und am Ende bleibt da nicht viel von der Krone pro Stunde Arbeit.
Über die Sinnhaftigkeit und die Geldaufteilung der einzelnen Institutionen kann man nun streiten, aber im Grunde bin ich echt froh das wir sie haben, denn die Mehrzahl der Menschen auf dieser Kugel stirbt an banalen Dingen, wie z.B. ein retiniert entzündeter Weisheitszahn …
Vergessen Sie bitte nicht, dass die Kassen wir sind und es gibt sicher viel zu verbessern, aber es liegt an uns allen, was Positives beizutragen – wir tun´s 🙂
Wurzelbehandlung Kassenleistung – YouTubeBei einer Krone um z.B. 900€ kann mehr Aufwand betrieben werden, vorausgesetzt es stimmt das Konzept – wie meine ich das mit dem Konzept?
Bei Ästhetik müssen alle Bereiche der Zahnheilkunde gut zusammen spielen – also KFO, Paro, Prothetik, Endo, Ästhetik, Chirurgie usw.
In jedem Gebiet der Zahnheilkunde kann man großen Aufwand betreiben und so die Ergebnisse verbessern. In einer großen Ordination, wo mehrere Fachleute arbeiten, bekommt man eben bessere Ergebnisse …
Ich kann eine gute Grundversorgung, z.B. bei Wurzelbehandlungen … da kann ich sicher den Kassenstandard … und der ist gut im Weltvergleich … aber unsere Endodontologen Ioana und speziell Mario bekommen eben eine noch viel bessere WB hin in kürzerer Zeit, weil sie spezielle Instrument haben und natürlich mehr Routine.
Leider erhöht das auch den Materialverbrauch, auch die Ausbildung muss bezahlt werden und das verursacht dann Kosten 🙁 aber das Ergebnis wird eben besser – ein gutes Konzept gewährleistet den Ablauf der Fachgebiete
Ästhetik hat also was mit dem Aufwand zu tun, das verursacht Kosten, nicht das Material der Krone … in einer teuren Krone sind auch Misserfolge und deren Korrekturen eingeplant. Auch das zahlt man mit bei einer teuren Krone …
So entstehen Preise bei der Krone, bei 500€ ist einfach nicht viel Spielraum – da wird dann eben bei der Ästhetik gespart … so ist das gemeint …
Zu den Kassen … diese können nicht so einen Aufwand betreiben, aber das ist ja auch nicht Ihre Aufgabe. Die Kassen müssen eine gute Grundversorgung bieten und in vielen Gebieten der Medizin bieten wir spitzen Standard für Jeden!
Wir sollten alle froh sein, dass wir uns via Medien wie das Web informieren können und so zu Spitzenmedizin kommen dürfen … nun zum Praktischem 🙂
Suchen Sie sich in Salzburg 2-3 Großraumordinationen und holen Sie sich Meinungen und Therapiepläne ein … fragen Sie ruhig wie häufig was gemacht wird, den mehr WDH bedeutet auch mehr Routine – eh kloa 🙂 und dann eben loslegen und nebenbei das mit Ihrem Behandler klären, was schief lief …
Alles Gute!
Hallo, lieber Herr Dr. Belsky!
Sie schreiben: “Stellen Sie bitte ein OPTG rein …” Was ist denn ein OPTG??
Was, bitte, heißt KFO?
Leider ist die Stellung der neuen Kronen verändert worden, wodurch der Zahnbogen im OK eine Delle bekommen hat. [B]Man kann das auf den Fotos sehen[/B] – achten Sie mal auf die Mittellinie. Mein Unterkiefer wird mindestens einen Millimeter weit nach rechts abgelenkt. Fühlt sich nicht gerade angenehm an. Und ich stelle fest, daß man immer den idealen Biß sucht, wenn der abhanden gekommen ist. Das heißt, man kaut ständig irgendwie herum, das ist nervig und sieht blöd aus. Aber es passiert ganz unbewußt. Der tiefe Biß mag für Sie nicht traumatisch aussehen, für mich fühlt er sich so an.
Ernährungsgewohnheiten sollen nicht maßgeblich für den Zustand des Gebisses sein? Wenn Sie sich da mal nicht sehr irren, lieber Herr Dr. Belsky! Es ist doch wissenschaftlich unumstritten, daß die Art der Ernährung einen maßgeblichen Einfluß auf Beschaffenheit und Gesundheit des Gebisses hat. Der Menschliche Körper ist angewiesen auf die Zufuhr artgerechter Lebensmittel und reagiert empfindlich auf einen fortdauernden Mangel gewisser Vitalstoffe – auf mittlere und lange Sicht erkrankt der Organismus, und die Zähne sind ein Teil desselben. Genauer: an den Zähnen wird als erstes sichtbar, wenn Mangelernährung besteht. Es gibt zahlreiche Untersuchungen und Experimente. Ich habe darüber mit großem Interesse gelesen. Wie kommen Sie zur Auffassung, das menschliche Gebiß bilde im Kreislauf der Naturgesetze eine Ausnahme?
Heute habe ich eine erste Info in einer Gemeinschaftspraxis eingeholt – besonders lobend äußerte man sich über mein gesundes Zahnfleisch – ob ich wohl eifrig Zahnpflege mache? Ich habe nicht gesagt, daß ich mir nur flüchtig die Zähne putze, mehr nicht. Aber ich ernähre mich halt gesund, und – ich muß mich wiederholen – das verhilft eben zu gesünderem Zahnfleisch. Hätte ich das auch in meiner ersten Lebenshälfte so gehalten, dann besäße ich sicher jetzt ein gesünderes Gebiß. Also, Zahnfleisch ok, nur eben an den neuen Kronen sieht es aus wie Pudding. Die Kronenränder sind offensichtlich tief ins Fleisch gedrückt, das wurde festgestellt. Die drei Kronen sind halt einfach im Kieferbogen zu sehr “nach innen” gestellt worden.
Absolut richtig, Herr Dr. Belsky: von allem, was wir verdienen, müssen wir einen Haufen abgeben. Für gute Arbeit zahle ich auch gern gutes Geld. Ich frage mich nur, weshalb ich für mein gutes Geld nur Pfusch kriege. Was soll daran so schwer sein, drei Kronen nach einem vorhandenen Abdruck anzufertigen und sie im Zahnbogen exakt so wie vorher zu plazieren, damit die ursprüngliche Stellung und das Verhältnis zum Unterkiefer eingehalten wird? Ist das eine Herkulesaufgabe oder was? Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie so etwas schiefgehen kann.
Übrigens: Der Schneidezahn 11 wackelt jetzt so stark, daß er mit dem Daumennagel deutlich aus der Reihe herausgehoben werden kann. Komisches Gefühl! Morgen wollte ich einen zweiten Rat einholen, aber es sieht nach Schneesturm aus – Unwetterwarnung des Wetterdienstes: Auto zu Hause lassen. Dumm für den Termin, man kriegt so schwer einen.
Abschließend noch das. Sie schreiben:
„Vergessen Sie bitte nicht, dass die Kassen wir sind …“
Vielleicht fühlen Sie sich als Kasse, lieber Herr Dr. Belsky, da kann ich Sie nicht dran hindern. Was mich selbst betrifft: Ich bin [U]nicht[/U] die Kasse. Ich bin bloß ein armes Schwein, das gezwungen wird, in einen Topf einzuzahlen, aus dem die anderen viel mehr herausnehmen als ich selbst. Das ist alles. Und es sind andere Personen, die bestimmen, was mit meinem Geld geschieht, nicht ich, und deshalb [U]nicht wir[/U].
Und jetzt: danke für die ausführliche Antwort! Sie haben mir doch schon weitergeholfen.
Schönen Abend wünscht
die Zahnwurzel
Sehr liebe Zahnwurzel!
Sie schreiben: “Stellen Sie bitte ein OPTG rein …” Was ist denn ein OPTG??
Sorry für die Abkürzungen … Panoramic X-Ray | Dental VideoQUOTE]Was, bitte, heißt KFO?
What is Orthodontics? | Dental VideoQUOTE]Leider ist die Stellung der neuen Kronen verändert worden, wodurch der Zahnbogen im OK eine Delle bekommen hat. Man kann das auf den Fotos sehen – achten Sie mal auf die Mittellinie. Mein Unterkiefer wird mindestens einen Millimeter weit nach rechts abgelenkt. Fühlt sich nicht gerade angenehm an. Und ich stelle fest, daß man immer den idealen Biß sucht, wenn der abhanden gekommen ist. Das heißt, man kaut ständig irgendwie herum, das ist nervig und sieht blöd aus. Aber es passiert ganz unbewußt. Der tiefe Biß mag für Sie nicht traumatisch aussehen, für mich fühlt er sich so an.
Wie es sich für Sie anfühlt das zählt, wie es für mich oder andere wirkt ist egal … ich versuche Ihnen nur zu erklären, wieso es sich so anfühlt, denn der Zahnbogen ist wie gesagt nur durch Kronen schwer zu ändern … auf alle Fälle gehört es so gelöst, dass es sich wieder gut für Sie anfühlt …
Ernährungsgewohnheiten sollen nicht maßgeblich für den Zustand des Gebisses sein? Wenn Sie sich da mal nicht sehr irren, lieber Herr Dr. Belsky! Es ist doch wissenschaftlich unumstritten, daß die Art der Ernährung einen maßgeblichen Einfluß auf Beschaffenheit und Gesundheit des Gebisses hat. Der Menschliche Körper ist angewiesen auf die Zufuhr artgerechter Lebensmittel und reagiert empfindlich auf einen fortdauernden Mangel gewisser Vitalstoffe – auf mittlere und lange Sicht erkrankt der Organismus, und die Zähne sind ein Teil desselben. Genauer: an den Zähnen wird als erstes sichtbar, wenn Mangelernährung besteht. Es gibt zahlreiche Untersuchungen und Experimente. Ich habe darüber mit großem Interesse gelesen. Wie kommen Sie zur Auffassung, das menschliche Gebiß bilde im Kreislauf der Naturgesetze eine Ausnahme?
Einfach nur Hirn einschalten, dann müßten ja alle Menschen in Afrika Zahnprobleme haben und wir hier alle gesunde Zähne – aber genau das Gegenteil ist der Fall. Sie werden in Europas Spitälern keinen Mangelpatienten finden, kein Beri-Beri, kein Skorbut, keine Rachitis – was man findet sind nur Diabetes Mellitus, Arteriosklerose, arterielle Hypertonie, Adipositas, Hypercholesterinämie, usw = Wohlstandssyndrom = also zu viel des Guten und Sie finden Menschen ohne Zähne auf den internen Stationen der Spitäler. Also irgendwas kann ja da nicht stimmen, die in Afrika, die teilweise nix zum fressen haben, haben strahlende weiße Zähne und hier verfaulen Sie uns im Mund … Sie sind Opfer der “Suggestion Mangel Wissenschaft” – mehr dazu:
Homöopathieurl=http://www.youtube.com/watch?v=E3wwIUVCQFQ&feature=plcp&context=C3139d51UDOEgsToPDskI_BGfc8ydJIRIgbcdf97Pa]Entgiftung, Entschlackung und ausleiten – geht das überhaupt? – YouTubeurl=http://www.youtube.com/watch?v=N5NzK-C6s6g&feature=plcp&context=C3a3f520UDOEgsToPDskKh7XkFsIy-EeYaLXHH5omI]Wissenschaft – Millionen für Milliarden ? ! – YouTubeDas alles hat System, denn die Europäer kaufen dadurch wie blöd Nahrungsergänzungsmittel und hetzen in Kaufläden und glauben Sie kaufen Bio …. wenn Sie noch genauer wissen wollen, wie unsere Wissenschaft funktioniert, dann: http://www.denta-beaute.at/zahnforum/neues-denken/2638-funktioniert-unsere-wissenschaft.htmlwobei ich nur noch in Bildern rede und wenn Sie mit Wissenschaft noch nie was am Hut hatten, außer Boulevard Berichte zu lesen, dann wird Ihnen das eine, oder andere Bild vielleicht nichts sagen … aber Sie können ja dann fragen 🙂
Absolut richtig, Herr Dr. Belsky: von allem, was wir verdienen, müssen wir einen Haufen abgeben. Für gute Arbeit zahle ich auch gern gutes Geld. Ich frage mich nur, weshalb ich für mein gutes Geld nur Pfusch kriege.
Das sollte nicht sein!
Abschließend noch das. Sie schreiben:
„Vergessen Sie bitte nicht, dass die Kassen wir sind …“
Vielleicht fühlen Sie sich als Kasse, lieber Herr Dr. Belsky, da kann ich Sie nicht dran hindern. Was mich selbst betrifft: Ich bin nicht die Kasse. Ich bin bloß ein armes Schwein, das gezwungen wird, in einen Topf einzuzahlen, aus dem die anderen viel mehr herausnehmen als ich selbst. Das ist alles. Und es sind andere Personen, die bestimmen, was mit meinem Geld geschieht, nicht ich, und deshalb nicht wir.
Kassen, Demokratie, Pension usw., für all das starben Millionen Menschen, für all das mußten viele hart Arbeiten – heute geht es uns so gut wie nie zuvor … vieles gehört verbessert – ich schrieb ja, über die Geldverteilung und Sinnhaftigkeit läßt sich streiten, aber ich bin der Meinung es lohnt sich dafür zu kämpfen – Sie nicht auch – nebenbei, Sie tun es ja … schon alleine das wir hier reden, das wir hier posten – klären wir andere auf und verändern so die Welt. Alles Gute
Hallo, Herr Belsky!
Gestern war ich bei einem weiteren Zahnarzt. Er sagte, daß man überkronte Zähne zwar grundsätzlich wurzelbehandeln kann, aber auch nur dann, wenn kein Stift eingeführt worden ist. Und das ist bei mir der Fall. Was sagen Sie dazu?
Außerdem wackelt der Schneidezahn 11. Ich kann ihn mit dem Finger so weit herausdrücken, daß man sieht, wie sich die Schneidekante nach vorn bewegt. Daher auch immer dieses dämliche Gefühl beim Abbeißen.
Außerdem meinte er – und das deckt sich mit meinem laienhaften Verständnis – daß eine Wurzelspitzenresektion nicht ratsam ist, wenn die Wurzel ohnehin locker und kurz ist, wie in meinem Fall. Diese Bedenken hatte ich schon dem vergangenen Zahnarzt vorgetragen, der hat sie aber flugs vom Tisch gewischt. Ich habe sowieso den Eindruck, daß sich dieser relativ junge Kollege hauptsächlich auf den Computer und die Technik verlassen hat. Ein Übel, das heute in der Apparatemedizin auf allen Bereichen zu beobachten ist.
Man könne, meint der Zahnarzt, durch dreidimensionales Röntgen auf evtl. verdeckte Entzündungsherde aufmerksam werden. Bringt diese neue Technik wirklich was, Herr Dr. Belsky?
Lieber Herr Dr. Belsky, sie schreiben, eine Veränderung des Zahnbogens sei durch Kronen schwer zu ändern (“… denn der Zahnbogen ist wie gesagt nur durch Kronen schwer zu ändern …”).
Ich war zwar in Physik in der Schule keine Leuchte, aber bis heute habe ich von räumlichen Dimensionen und von Mechanik eine lebhafte Vorstellung, wenn mir auch das Fachvokabular fehlt. Versuchen wir es trotzdem:
Meine Stümpfe sind winzig klein zusammengeschliffen worden (eine eigene Leidensgeschichte). Sie sind nicht viel voluminöser als Zahnstocher, die man gelegentlich auf Wirtshaustischen findet.
Die Krone aber hat ein viel größeres Volumen, die horizontale räumliche Ausdehnung ist um ein vielfaches größer als meine Stümpfe. Man kann also diesen großen “Mantel” um den kleinen “Kern” schon sehr variabel anbringen! Bei mir sind da leicht Verschiebungen bis zu 1 mm drin!
Gehe ich richtig in der Annahme, daß Sie von normal beschliffenen Zahnstümpfen ausgehen? Wo also noch richtig viel Zahn vorhanden ist? Da gebe ich Ihnen recht. In diesem Fall ist ein Verschieben so gut wie ausgeschlossen.
Zur Ernährung und der Zahngesundheit gäbe es viel zu sagen. Ich bin keineswegs ein Opfer von Modetrends, die im Mantel der Wissenschaftlichkeit daherkommen. Ich bin auch kein Müsli-Esser oder Bio-Anbeter oder Functional-Food-Verehrer oder Nahrungsmittelergänzungsfresser. All diese Gesundheitstrends sind marktgängige Geschäftsmodelle. Nein, lieber Herr Dr. Belsky, ich bin ganz altmodisch und esse, was Gott wachsen läßt – ich esse die Dinge, bevor sie in irgendwelchen Fabriken verändert und gaumenfertig totkonserviert worden sind. Und ich verzichte weitgehend auf Industriezucker – nicht weil er die Zähne von außen schädigt, sondern von innen, eben durch den Stoffwechsel. Ich könnte nun seitenlang darüber schreiben, aber ich will niemanden langweilen.
Vielleicht kann ich Sie davon überzeugen, daß Sie sich irren – jedenfalls in mir. Meine Anschauung weicht weit von der ab, die Sie bei mir vermuten. Ich esse Gemüse, Obst, Nüsse, Getreide- und Milchprodukte, gelegentlich auch Fleisch – und alles schmeckt hervorragend! Ich zähle weder Kalorien noch Vitamine.
Und Sie haben recht: wenn einige Leute Mut fassen durch das Lesen in ernsthaften Foren, ist auch was getan … (es bleibt jedem selbst überlassen, etwas daraus zu machen).
Schönen Tag wünscht
Zahnwurzel
Sehr liebe Zahnwurzel!
Gestern war ich bei einem weiteren Zahnarzt. Er sagte, daß man überkronte Zähne zwar grundsätzlich wurzelbehandeln kann, aber auch nur dann, wenn kein Stift eingeführt worden ist. Und das ist bei mir der Fall. Was sagen Sie dazu?
Je nach Stiftlänge und Stiftart kann man diese auch wieder entfernen – das ist das tägliche Brot eines Endodontologens. Ob es Sinn macht oder nicht, könnte ich besser mit einem Röntgen beurteilen … ev. macht es bei Ihnen keinen Sinn, weil z.B. der Stift sehr lang ist und der Zahn schon sehr zerstört …
Außerdem wackelt der Schneidezahn 11. Ich kann ihn mit dem Finger so weit herausdrücken, daß man sieht, wie sich die Schneidekante nach vorn bewegt. Daher auch immer dieses dämliche Gefühl beim Abbeißen.
Unsere Zähne “wackeln” das ist normal, zu klären ist, ob der 11 mehr “wackelt”. Wichtig ist, dass das nicht Sie klären, sondern ein Zahnarzt, denn durch häufiges probieren kann die Beweglichkeit erhöht werden …
Außerdem meinte er – und das deckt sich mit meinem laienhaften Verständnis – daß eine Wurzelspitzenresektion nicht ratsam ist, wenn die Wurzel ohnehin locker und kurz ist, wie in meinem Fall. Diese Bedenken hatte ich schon dem vergangenen Zahnarzt vorgetragen, der hat sie aber flugs vom Tisch gewischt. Ich habe sowieso den Eindruck, daß sich dieser relativ junge Kollege hauptsächlich auf den Computer und die Technik verlassen hat. Ein Übel, das heute in der Apparatemedizin auf allen Bereichen zu beobachten ist.
Sie haben nun eine Meinung – das ist sehr gut! Leider habe ich kein Röntgen, sonst würde ich Ihnen meine Meinung auch schriftlich geben – wichtig ist aber, lassen Sie sich alle Meinungen schriftlich geben …
Befund – Diagnose – Therapieplan – schriftlich wofür? – YouTubeQUOTE]Man könne, meint der Zahnarzt, durch dreidimensionales Röntgen auf evtl. verdeckte Entzündungsherde aufmerksam werden. Bringt diese neue Technik wirklich was, Herr Dr. Belsky?
Für die Entzündungsdiagnostik nicht …
Lieber Herr Dr. Belsky, sie schreiben, eine Veränderung des Zahnbogens sei durch Kronen schwer zu ändern (“… denn der Zahnbogen ist wie gesagt nur durch Kronen schwer zu ändern …”). Ich war zwar in Physik in der Schule keine Leuchte, aber bis heute habe ich von räumlichen Dimensionen und von Mechanik eine lebhafte Vorstellung, wenn mir auch das Fachvokabular fehlt. Versuchen wir es trotzdem: Meine Stümpfe sind winzig klein zusammengeschliffen worden (eine eigene Leidensgeschichte). Sie sind nicht viel voluminöser als Zahnstocher, die man gelegentlich auf Wirtshaustischen findet. Die Krone aber hat ein viel größeres Volumen, die horizontale räumliche Ausdehnung ist um ein vielfaches größer als meine Stümpfe. Man kann also diesen großen “Mantel” um den kleinen “Kern” schon sehr variabel anbringen! Bei mir sind da leicht Verschiebungen bis zu 1 mm drin!
Es ist möglich, aber wie ich eben schreibe schwer … 1 mm ist im Mund immens viel, Sie kennen das, Sie beißen sich z.B. eine Apfelfaser zwischen die Zähne ein und haben das Gefühl, dass die Zähne Kilometer auseinander gedrückt werden. Die Faser hat ein paar µm …
Sie müssen mich nicht von etwas überzeugen, auch ich will Sie nicht überzeugen – meine Aufgabe ist es, Ihnen hier keinen Bären aufzubinden … die Veränderung Ihres Bisses ist durch neue Kronen möglich – klar. Dabei empfinden Sie µm wie Kilometer – das wissen Sie aus eigner Erfahrung, somit muss Ihr Empfinden, dass es sich um mm handelt von wo anders herrühren … eben von einer optischen Täuschung. Egal was es nun ist, es gehört so gelöst, dass Sie zufrieden sind …
Zur Ernährung und der Zahngesundheit gäbe es viel zu sagen. Ich bin keineswegs ein Opfer von Modetrends, die im Mantel der Wissenschaftlichkeit daherkommen. Ich bin auch kein Müsli-Esser oder Bio-Anbeter oder Functional-Food-Verehrer oder Nahrungsmittelergänzungsfresser. All diese Gesundheitstrends sind marktgängige Geschäftsmodelle. Nein, lieber Herr Dr. Belsky, ich bin ganz altmodisch und esse, was Gott wachsen läßt – ich esse die Dinge, bevor sie in irgendwelchen Fabriken verändert und gaumenfertig totkonserviert worden sind. Und ich verzichte weitgehend auf Industriezucker – nicht weil er die Zähne von außen schädigt, sondern von innen, eben durch den Stoffwechsel. Ich könnte nun seitenlang darüber schreiben, aber ich will niemanden langweilen.
Vielleicht kann ich Sie davon überzeugen, daß Sie sich irren – jedenfalls in mir. Meine Anschauung weicht weit von der ab, die Sie bei mir vermuten. Ich esse Gemüse, Obst, Nüsse, Getreide- und Milchprodukte, gelegentlich auch Fleisch – und alles schmeckt hervorragend! Ich zähle weder Kalorien noch Vitamine.
Was Sie essen oder nicht ist mir egal, darum ging es ja nicht, daher verstehe ich nicht ganz Ihre Auflistung, aber danke für die Info. Sie stellten die Behauptung auf, dass Zahnfleischgesundheit mit der Ernährung zusammen hängt und ich gab Ihnen ein Beispiel, dass das nicht ganz stimmen kann … mehr nicht – wie gesagt ich versuche hier sachlich und klar aufzuklären, keine Freunde, keine Feinde, keine Emotionen … um Sie geht es nicht, was Sie essen darum geht es nicht, …
Und Sie haben recht: wenn einige Leute Mut fassen durch das Lesen in ernsthaften Foren, ist auch was getan … (es bleibt jedem selbst überlassen, etwas daraus zu machen).
Was wären all die Foren, all die Dinge im Leben, wenn man alleine auf einer Insel wohnen würde – gar nichts wert! Erst durch unsere Interaktion entsteht etwas – mehr als die Summe der Einzelteile – Leben 🙂
Alles Gute!