Sehr geehrter Dr.Belsky,
Kurzanamnese in Stichworten:
Seit 2004 Nebenhöhlenproblematik rechts nach Weisheitszahnextraktion 18, in 2010 NH OP durch HNO Klinik, seither Verbesserung der Symptomatik mit Schleimhautschwellung und schwacher Sekretabsonderung (vmtl. bakteriell).In 2011-2012 Sanierung meines Oberkiefers , 3 WSR und Überkronung des fast gesamten Oberkiefers (Knirscherproblematik)
In 10/2014 plötzlich auftretende Probleme (leichtes Ziehen im/in der Nähe 16, zeitweise bis in den Bereich 11 , durch DVT Feststellung Zyste pallatinal am 16 er.
Vergangene Woche wurde mir ohne Öffnung der NH dieser und 15 rezesiert, 16 zusätzlich Zystenenfernung unter Amoxicillin. Wundheilung im Mund seither unproblematisch, allerdings hatte ich vom ersten Tag Blut über den Gaumen in Mund gezogen (aus der NH). Dies passiert mit abnehmender Häufigkeit bis heute(zuletzt vorgestern abend) als Blutspur im NH Sekret.Gestern Fadenentfernung und auf meine Frage nach der Blutbeimengung Verschreibung von Avalox.
Halten Sie die Gabe dieses zusätzlichen AB für notwendig (Nebenwirkungen), können Sie sich die leichten Blutungen erklären und kann das zeitweise noch bestehende Ziehen in den Schneidezähne auf eine Osteomyelitis hinweisen ? Kann die leichte Blutung auf Wundheilungsstörung aus Resistenzbildung in der NH hindeuten ?
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Hallo Herr Dr. Belsky,
ich muss mich heute nochmals an Sie wenden.
Inzwischen sind seit meiner OP 10 Wochen vergangen und mein Befinden hat sich doch nicht wirklich verbessert. Auf Rat meines Zahnarztes sollte ich die Heilung mindestens für 6 Monate abwarten, um dann erneut per Röntgen den Zustand festzustellen. Inzwischen habe ich wegen fortbestehenden Sinusitisbeschwerden mit DVT einen niedergelassenen HNO aufgesucht. Er hat darauf eine Schleinhautverdickung auf dem Sinusboden und Zustand nach Nebenhöhlenrevision 2004 und Nebenhöhlen OP 2010 diagnostiziert. Ich spiele nun mit dem Gedanken der Extraktion des einen wurzelbehandelten und wurzelresezierten Zahnes (an der Stelle der WSR spüre ich zeitweilig einen leichten Druck im Gaumen).
Meine Frage hierzu : Kann bei der bestehenden Sinusitisproblematik mit dem von verdickter Schleimhaut bedeckten Sinusboden (im DVT nicht von knöchernen Struktur abgrenzbar) der Zahn problemlos extrahiert werden und wächst die Wunde keimfrei zu wenn von Seite der Nebenhöhle möglicherweise verkeimte Schleimhaut vorherrscht und keine Belüftung zur Nebenhöhle stattfindet ? Gleiches Problem bestand auch bereits bei der WSR mit Öffnung der Nebenhöhle.
Hinweis : Ich hätte Ihnen gern noch 3 Bilder hochgeladen, limit liegt aber bei 64 kB. Gibt es Alternativen ?