Hallo,
ich habe einen Oberkiefer OP vor mir bin aber nicht sicher ob ich es machen soll/muss. Meine Kieferorthopäden meint falls ich nicht operieren würde, dass meine obere Zähne vorne fallen würden und ich allgemein Probleme in der Zukunft bekommen würde. Mittlerweile kann ich aber meine Unterkieferzähne unter mein Oberkiefer schieben dank Zahnspange. Was würden Sie mir empfehlen? Ich kann weder meinen Kieferorthopäden noch meinen Kieferchirurgen vertrauen. Was passiert ,wenn ich nicht operieren würde?
lg
sehr lieber matan!
bin ein wenig verwundert, denn das konzept, ob op oder nicht, muss vor dem beginn der zahnspange gestellt werden! wie ist das gemeint?
viele menschen haben eine skeletale fehlstellung, die aber von den zähnen (dental) kompensiert wird. sprich, wenn mein gesicht von der kncoehnseite nicht so ist, wie es “normal” ist, kann das zahnwachstum diesen “fehler” kompensieren.
manchmal hilft man kieferorthopädisch nach, man spricht dann von einer dentalen kompensation, einer skeletalen fehlstellung.
angenommen, man überlegt eine kieferop zu machen, dann neutralisiert man zuerst die dentale kompensation mit der zahnspange und stellt dann mit der kieferop die zähne passend zueinander. das bedeutet, man verschlimmert zuerst mit der zahnspange die situation, formt schöne zahnbögen aus und korrigiert dann mit der op.
wenn man keine op will, dann kann man häufig die natürliche dentale kompensation ein wenig voran treiben – es sind also genau entgegen gesetzte therapien. wie plus und minus – entweder man geht in die eine, oder in die andere richtung, dass muss aber vor der zahnspange festgelegt werden.
das mit der angst mache ist ein unsinn, deswegen habe ich das “normal” auch unter “” geschrieben, denn dazu gibt es überhaupt keine studien. es wird gemacht, um ein verkaufsargument zu haben, die meisten menschen auf dem planeten haben dentale und/oder skeletale fehlstellungen und dennoch ihre zähne …