Guten Tag, Herr Dr. Belsky,
mir wurden zwei Tage vor Weihnachten (Di.) 2 Zähne gezogen (6/5). Vermutlich 6 hatte fast drei Jahre lang Schmerzen verursacht, war schließlich wurzelbehandelt worden. Weil sich keine Besserung einstellen wollte, wurde die Wurzelbehandlung von einem Endodontologen unterm Mikroskop wiederholt (wobei die Hälfte der Füllung leider unerkannt dringeblieben ist, was aber erst 3 Monate später von einer Urlaubsvertretung, die die noch unverschlossenen Kanäle spülen wollte, durch Röntgen entdeckt wurde), schließlich erfolgte wegen anhaltender Beschwerden vor 1 1/2 Jahren eine Resektion – obwohl auf dem Bild eigentlich keine Entzündung zu sehen war, habe ich das, inzwischen Zahnschmerzen leid, machen lassen. (“Da ist nichts zu sehen, aber wurzelbehandelte Zähne machen sowas manchmal, wir machen das mal auf.”) Und danach? Immer wieder dieselben Schmerzen …
Neuer Zahnarzt schlug nun im Dezember Entfernung von 6 vor sowie ebenso von 5 wegen nicht eindeutiger Wurzelfüllung, da 5 eine Brücke nicht würde tragen können, und beschliff gleich beim ersten Besuch 3 Zähne (nicht 2, wie ich gedacht hatte …) So ist nun da, wo früher EINE Krone war, seit Weihnachten die Kieferseite von 7 bis 3 unter einer Brücke verborgen. Schock. (Und diese Brücke empfinde ich nach wie vor als Fremdkörper, irgendwie passt das alles nicht. Zahnarzt hat schon 2 Zähne im Oberkiefer angeschliffen, davon eine Krone. Irgendwie wunder ich mich …)
Die fertige Brücke wurde direkt nach dem Ziehen der Zähne provisorisch auf die (nicht genähte) Wunde gesetzt, 2 IBU 400 sollte ich max. pro Tag nehmen, bei mehr Bescheid sagen. Zuerst war alles gut, Mittwochabend/Donnerstag wurden die Schmerzen aber schlimmer, so dass ich dann bei mehr als 2 IBU 400 lag. Zahnarzt meinte tel., sei OK, Dosis einfach dem Bedarf anpassen, max. 5 pro Tag. Freitagabend schließlich wegen unaushaltbarer Schmerzen Notdienst – der die Brücke nicht runternehmen wollte. Samstag Hauszahnarzt – der die Brücke nicht runterkriegte. Samstagnacht und Sonntag wieder Notdienst, niemand wollte an die Brücke ran, und von außen sah’s prima aus: rosa Zahnfleisch, alles, wie’s sein soll. Wenn da nicht diese unglaublich furchtbaren Schmerzen gewesen wären … Der eine machte einen Antibiotikumstreifen unter die Brücke, der andere spülte mit einer Jodlösung, die dritte meinte, dass eventuell ein Zementkrümel in die Wunde gefallen sei – und entließ mich nach einer Spülung mit einem Fingerhut Jod.
Ein Tag 10 IBU 400, die eigentlich noch nicht reichten, am nächsten Tag 150 Tropfen Novalgin und 3 IBU 400. Seit vorgestern (Di.) Besserung, heute (Do.) “normale” Schmerzen, ohne Schmerzmittel zu ertragen.
Kommenden Di. nächster Termin. ZA hatte vorgestern am Telefon erklärt, wenn die Diagnose des einen Notarztes (“offen liegender Knochen”) stimme, müsse er die Brücke runterholen, alles nochmal aufmachen und eng vernähen. Das könne er Mi. (also gestern) machen, aber ungern, da Urlaub/keine Assistenz da, er mache es daher lieber Anfang der Woche mit Assistentin.
1. FRAGE: Ist das kommenden Dienstag überhaupt noch nötig? Ich rechne nicht damit, dass ich zu dem Zeitpunkt überhaupt noch Schmerzen haben werde.
2. FRAGE: Die Zungenhälfte ist von der einen Betäubung neulich noch immer taub und wie verbrannt. Ich beiß mir beim Sprechen immer wieder drauf, auch beim Essen – obwohl ich nach wie vor nur auf der anderen Seite kaue. Beim Spritzen am Tag des Zahnziehens hatte ich sowas wie einen Blitz oder elektrischen Schlag in der linken Zungenseite verspürt, ZA hat das gemerkt, gemeint: “Bin schon weg!” Regeneriert sich die Zunge wieder, verschwindet diese unangenehme Empfindung wieder? Verschwindet sie von selbst oder bedarf es einer Behandlung? Und wie lange kann dieser Zustand anhalten?
Herzlichen Dank und ein glückliches und gesundes 2010!
Sehr liebe Mascha!
Ich verstehe Ihre Frage nicht: Was kann er denn wie am Biss ändern? Geht es dabei “nur” um die Höhe? Macht man solch eine Registrierung also “nur” für die Höhe? (Sie sehen, ich bin nicht wirklich im Bilde … )
Der Biss kann als ganzer verändert werden … also die Position des UK zum OK … nicht nur die Bisshöhe. Schauen Sie sich mal folgende Clips an:
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[*][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=123929100305208378&vt=Craniomandibul%E4re%20Dysfunktion”]Kraniomandibuläre Dysfunktion[/URL]
[*][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=123920344405052257&vt=Myoarthopathie”]Myoarthropathie[/URL]
[*][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=124861413905944807&vt=Bi%DFnahme”]Bissnahme[/URL]
[*][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=12332187989191067&vt=Artikulator”]Artikulator[/URL]
[*][URL=”http://www.checkdent.com/sv.php?id=123631719503261331&vt=Bissschablone”]Bissschablone[/URL]
[/LIST]
Kiefergelenkproblematik – weiß ich nicht. Der Zahnarzt meinte beim Einsetzen der Brücke, es sehe so aus, als würde ich “geführt”. Was wird er damit gemeint haben?
Normalerweise wenn der neue Zahnersatz unbeabsichtigt den UK in eine neue Position “zwingt” – führt … einschleifen ist dann die Folge …
Was ist denn ein “Quetscher”? Es gab mit ganz normalem Metallabdrucklöffel einen blauen Abdruck mit Frischhaltefolie drüber (sag ich mal) unten sowie je einen Abdruck mit Abdrucklöffel und -masse in Rosa unten und oben. (Der untere wurde 2x gemacht, da der 1. nicht gelungen war. Aber das ist ja egal.) Beim Nehmen der Abdrücke standen die zu ziehenden Zähne noch. (Von denen Sie ja, wie sie oben schrieben, den einen eher nicht gezogen hätten. Meinte eine Zahnärztin hier vor Ort inzwischen leider auch … )
Dient zur Bissregistratur und ist aus Silikon – ein Silikon Wopel der zwischen Ihre Zähne beim zubeißen geben wird …
Kleiner Exkurs: Sie hat übrigens auch gleich noch eine gaaanz sorgfältige Kontrolle gemacht – ihr aktueller Vorgänger hat nur die 3er-Seite angeschaut und ansonsten für seinen KV vom OPTG befundet. Und sie hat nun zu meiner Überraschung und meinem Schrecken festgestellt, dass ihre Sonde in Zahn 16, der ebenfalls wurzelbehandelt und mit einer Krone versehen ist, 0,5 cm verschwindet. Ihr Urteil: Was man da machen kann, kann man so noch gar nicht sagen. Überraschung = Ich war in den letzten 20 Jahren alle 6 bis 8 Monate zur Kontrolle, zuletzt im Sommer … Schrecken = Es ist also gleich noch eine Behandlung fällig, vielleicht auch mit Zahnverlust Welchem Zahnarzt will ich mich denn diesmal anvertrauen? Dem letzten ganz sicher nicht … und überhaupt ist mein Bedarf eigentlich gerade gedeckt Aber ich erlaube mir dann beizeiten, Sie diesmal vor der Behandlung zu Ihrem Therapievorschlag zu befragen, ja? Ich bin ja lernfähig …
🙂
Aha, also geht es bei der Registrierung um die Höhe. Ich hatte vermutet, dass es dabei um sowas wie die Kieferform und die Stellung von Ober- und Unterkiefer zueinander geht.
Beides … Kurzfassung:
Wenn Sie keine Beschwerden haben und Ihr UK eindeutig zum OK durch die Zahnverzahnung positionierbar ist, dann muss man keine aufwendige Bissregistratur nehmen, denn Sie haben ja eine eindeutige Position …
Bei Beschwerden, bei keiner eindeutigen Position, … muss man die Lage des UK zum OK neu bestimmen – reproduzierbar bestimmen – und dann eben den neuen Zahnersatz in dieser Position herstellen … dabei muss aber die restliche Bezahnung ebenfalls abgestimmt werden (in der Regel eingeschliffen) …
Das stimmt alles so. Natürlich entspringt das Dargestellte meiner Beobachtung, aber: Ich denke, ich bin eine sehr genaue und sachliche Beobachterin
Audiatur et altera pars …
Höheres Preisniveau? Hm … Also, mir gefällt die OPTIK ehrlich gesagt nicht so wirklich. Ich hatte das auch einen Tag nach Einsetzen angemerkt, da hieß es noch (schriftlich), alles Optische könne man verändern. 37 ist aus Gold, weil keramik da leicht abplatze. Das stört mich auch weniger. Was mir aber nicht gefällt: Bei dem nun leider überkronten, zuvor noch heilen Eckzahn sieht man hinten das Metall durch die Keramik, das sieht schwarz aus. Und wenn jemand von seitlich guckt, könnte/dürfte er das sehen, wenn ich spreche. Das sieht einfach nicht schön aus. Und dann – und das finde ich noch viel unschöner: Zwischen 33 und 34 sowie zwischen 34 und 35 sieht man von hinten Goldverbindungen, die (vermutlich) die Brückenelemente zusammenhalten. Diese beginnen oben an den Zahnkanten und erstrecken sich dann in den Zwischenräumen nach unten zum Zahnfleisch. Das finde ich auch nicht wirklich dezent, das ist von der Seite/beim Lachen doch sichtbar. 33 hat unten einen kleinen Goldrand. Mein Zahnarzt meinte nun Anfang Januar, das müsse so sein, die Keramik ziehe sich beim Brennen zusammen – oder nein, sie dehne sich aus und brauche etwas, wo sie hinfließen könne? Auf jeden Fall hat er es technisch begründet, und – ja, man kann offensichtlich doch nicht alles Optische ändern. Ich bin nicht sehr glücklich, zumal er mir zuvor versichert hatte, die Zahntechniker, die er gerade habe, seien die besten, die er je hatte. (Kann ja sein, man weiß ja nicht wen oder was er vorher hatte …) Meine Schwester erfreute mich überdies nicht sehr mit ihrer Aussage, dass man schon aus 5 m Entfernung sehe, dass das Pfusch sei. Die Farbe passe außerdem auch nicht
Oberes Preissegment meine ich, dass der Preis den der Kollege/In verlangt hoch ist, da muss alles passen …
Nach der ZE wurde KEIN Röntgen gemacht. Und nun?
Machen Sie eins …
Ui, das macht mich nicht glücklicher … Nicht dass ich bald mit Teilprothese rumlaufen muss Aber das muss man heutzutage nicht mehr, oder?
Implantate …
Sehr lieber Herr Dr. Belsky,
darf ich Sie nochmal was fragen? Sie hatten im Winter gesagt, die Wurzelverhältnisse seien normal, d.h., die Wurzel an 34 sei nicht zu kurz geraten. Sehen Sie das immer noch so?
Ist es bei der Herstellung einer Brücke Stand der Technik, im ersten Termin die Ankerzähne zu beschleifen und 2 Abdrücke zu nehmen und im zweiten Termin die Zähne zu ziehen und die richtig fertige VMK-Brücke einzusetzen? Es gab keinen Abdruck/kein Abbild der Lücke, die Zähne wurden aus dem Gipsmodell ausgeblockt. Ich hatte eine Schmerzproblematik an 36, die sich seit drei Jahren hinzog, ja. Aber beim Termin keine akuten Schmerzen. Im Übrigen: Derselbe Schmerz ist inzwischen wieder da, ich mag’s gar nicht sagen. Keineswegs jeden Tag, genauso wie zuvor, aber eben immer wieder. Und immer wieder noch würde ich sagen: Von 36, da geht die Zunge immer automatisch hin zum Fühlen, nach oben ziehend, etwa hinter 27.
Ich war ja mit einem Problem an 36 gekommen, die Schleiferei ging dann gleich los bei meinem allerersten Besuch in der Praxis überhaupt. Den Behandlungsplan/Kostenvoranschlag erhielt ich erst 2 Tage später, den hat/wollte der ZA am Nachmittag nach der Behandlung erstellt/-en. Ich hatte extra nochmal nachgefragt, er sagte, ich brauche den als Privatversicherte nicht für meine Krankenkasse, die würden das auch ohne Einreichen des KVA zahlen, ebenso die Beihilfe. Nun hat der ZA sich gar nicht die Gesamtsituation meiner Zähne/meines Gebisses angeschaut, will sagen, er hat keine Kontrolle gemacht. Auf Nachfrage seiner Helferin, ob er noch eine “01” (GOZ-Nummer), also eine Kontrolle, machen wolle, verneinte er, er werde später vom Röntgenbild befunden. Also, kein Blick auf die Zähne insgesamt. Hätte er das tun müssen? Könnte das vielleicht nicht ein bisschen gegen ihn sprechen? Sein Anwalt schreibt, er sei ein gewissenhafter Zahnarzt – macht ein gewissenhafter Zahnarzt das so? Dass keine 01 gemacht worden ist, das kann ich immerhin leicht belegen.
Ich habe vor einigen Tagen den Beitrag von Nadja aus Berlin gelesen – und war bestürzt und betroffen. Auch meine Sache verläuft einfach nur unschön. Der Zahnarzt hat sich nun auch einen Anwalt genommen, vorgestern traf dessen “Gegendarstellung” ein: Ich hätte Probleme an 36 UND 35 gehabt – was überhaupt gaaaar nicht stimmt, 35 hatte niiiiieeeeee Probleme gemacht -, daher habe er auch 35 gezogen.
Angenommen, ich hätte da tatsächlich Schmerzen gehabt, hätten Sie 35 gezogen/hätte man den ziehen müssen? Klinisch war da nie was auffällig, ja, und das Röntgenbild steht ja hier im Forum. Und mein voriger ZA hat in seiner superpenibel geführten Akte Zahn 35 niemals auch nur erwähnt, nicht als Auslöser der Schmerzen, nicht sonst, der Zahn kommt gar nicht vor, während 36 immer wieder auftaucht … Das spiegelt einfach das wider, was war. Der Kieferchirurg, bei dem ich ja dann noch war, hat auch zu 35 nichts gesagt. Mir hatte dieser letzte Zahnarzt im Dezember erläutert, dass 35 als wurzelbehandelter Zahn eine Brücke nicht würde tragen können und deshalb raus müsse. Hatte ich ja oben geschrieben – als ich noch gar nicht ahnte, wusste, dass jemand sein Opus später als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Gewinnoptimierung bezeichnen würde. Ja, nun behauptet er, alternative Möglichkeiten seien erörtert worden, insbesondere ein Implantat hätte ICH ausdrücklich nicht gewünscht. Das ist einfach niiicht wahr!!!!!! Das hat ER allein ausgeschlossen, mit der Begründung, die ich damals oben dargestellt hatte – und die ich ja auch erst danach und durch Ihre Aufklärung als fragwürdig einzustufen gelernt habe.
Er hat bei der Alveolitis-Notfallbehandlung am 2. Weihnachtstag seine provisorisch befestigte Brücke nicht runterbekommen. Nun muss ich lesen: Er habe gar nicht versucht, die Brücke zu entfernen, er habe ja die Brücke an dem Termin eingeschliffen – stimmt, und zwar zu großzügig – und damit viel gegen die Schmerzen getan. (So viel, dass 2 weitere Notarzttermine im Krankenhaus noch am selben und am nächsten Tag folgten …). Seiner Darstellung nach habe das Beschleifen für Besserung gesorgt. Also, vielleicht hat er das geglaubt oder redet sich das nun ein, gesagt habe ICH das sicher nicht. Denn es stimmt nicht: Ich weiß noch seeeehr genau, wie ich auf dem Stuhl saß, während er ein Rezept druckte, und vor Schmerzen leise vor mich hinfluchte (“*******, *******, *******, ich halt das nicht mehr aus!”). Und ob Beschleifen von Zahnersatz bei einer Alveolitis, wie sie immerhin 2-fach diagnostiziert wurde, hilft, das sei ja auch nochmal dahingestellt. Ich habe alles in meinen Notizen von den Terminen und Abläufen notiert. Und kann zum Teil sogar belegen, dass er nicht die Wahrheit sagt. Und ein noch vorliegender SMS-Wechsel vom 1. Weihnachtstag lautete wie folgt: Ich teilte mit, ich sei Heiligabend bei 7 IBU 400 am Tag gewesen und hätte trotzdem Schmerzen, worauf er antwortete, das sei 3 Tage post OP völlig normal, abwarten, Geduld.
Sie hatten mir vor Wochen geschrieben: Audiatur et altera pars. Nunc audita est – und es reiht sich Lüge an Lüge an Lüge …
Ich bin sprachlos, erschüttert, betroffen. So einiges werde ich vermutlich nicht beweisen können, da steht Aussage gegen Aussage, oft hat er auch sogar seine Assistentin rausgeschickt: “Sehen Sie, ich habe nichts zu verbergen, ich spreche ganz ohne Zeugen mit Ihnen …” Und ob die sich überhaupt gegen ihn stellen würde(n), das ist ja auch eher unwahrscheinlich.
Sollte es wirklich so sein, dass ich zukünftig einen Zeugen mitnehmen muss zum Arztbesuch?! Ich habe so etwas schlicht noch nie erlebt.
Aber er macht in seiner Darstellung glücklicherweise auch Aussagen, deren Falschheit ich belegen kann. Im Übrigen liegt mein 10 Computerseiten umfassendes, ausführliches Gedächtnisprotokoll, das ich seit dem ersten unschönen Termin immer unmittelbar nach jedem weiteren Gespräch etc. sofort angelegt habe, seit Mitte Januar in Anwaltshand. Da wurde nun also nicht mehr nachträglich drin rumgeändert, da wurde keine Aussage passend gemacht, so wie er das in der Reaktion auf mein Anwurfschreiben tut. (Und ich erlaube mir, hier nicht die vorsichtige Variante “zu tun scheint” zu wählen. Er tut es.) SEINE Unterlagen hingegen sind wohl mehr als dürftig. (Dinge, die er laut Anwalt getan haben will, sind merkwürdigerweise gar nicht dokumentiert.) Auch habe ich noch eine Eingabe, die ich vorsichtshalber bei meiner Rechtsschutzversicherung gemacht habe, weil mir das alles so merkwürdig vorkam, und unseren vollständigen SMS-Wechsel – komische Art eines ZA, so mit einem Patienten Kontakt aufzunehmen. Oder ist das üblich?
Ein Bekannter, früher Jurist, den ich um Rat fragend im Februar die ganze Geschichte erzählt hatte, fragte am Abschluss unseres Gespräches, welcher Zahnarzt das denn gewesen sei. Und fiel dann fast in Ohnmacht, erzählte mir dann die Geschichte, er sei bei Papa ****L jahrelang glücklicher Patient gewesen. Dann habe ****L Junior, eben jener Mensch, die Praxis übernommen. Und da ist mein Bekannter dann im Zuge einer Behandlung ferngeblieben: Dieser ZA hatte ihm auf der einen Seite Zahnersatz verpasst und dann gemeint, aus „Parallelitätsgründen“ (ich traute meinen Ohren kaum, hab mich wahrscheinlich wirklich verhört …) müsse er nun auch auf der anderen Seite Zähne ziehen. Das erfolgte auch, und zwar wie bei mir: sofort. Der Bekannte ist dort nie wieder hingegangen, der Nachbehandler hat die Behandlung als Fehler eingestuft, der Verlust der Zähne ärgere den Bekannten noch heute. Aber er hat nichts gegen den ZA unternommen.
Klar, jeder muss sich selbst schützen, aber vielleicht kann man auch mal einen Blick zur Seite werfen … Ich habe ihn schon im Internet bewertet – möge es einige Leute abhalten, diese Praxis aufzusuchen. Ihrer Zahnerhaltung wird es sicher dienen.
Ich habe Dienstagabend einen mir so unglaublich lieben und kostbaren Menschen verloren. Und bin völlig verzweifelt, kann den Verlust kaum verschmerzen – und dann auch noch dieser ganze Ärger, das Gelüge. Ich sehe einfach, dass [I]dies [/I]doch die Dinge in unserem Leben sind, um die es geht: Liebe, Vertrauen, Verantwortung füreinander, Achtung, Ehrlichkeit … Und dieser Zahnarzt aus einem Hamburger Elbvorort ist einfach umso mehr nur eins für mich: ABSCHAUM.
Traurige Grüße
Mascha
Sehr liebe Mascha!
darf ich Sie nochmal was fragen? Sie hatten im Winter gesagt, die Wurzelverhältnisse seien normal, d.h., die Wurzel an 34 sei nicht zu kurz geraten. Sehen Sie das immer noch so?
Wieso sollte ich das jetzt anders sehen?
Ist es bei der Herstellung einer Brücke Stand der Technik, im ersten Termin die Ankerzähne zu beschleifen und 2 Abdrücke zu nehmen und im zweiten Termin die Zähne zu ziehen und die richtig fertige VMK-Brücke einzusetzen?
Kann man so machen … ich würde die Brücke prov. einsetzten, denn dann kann man nach Abheilung der Wunde bei Bedarf ein wenig Keramik auf die Zwischenglieder brennen ….
Ich war ja mit einem Problem an 36 gekommen, die Schleiferei ging dann gleich los bei meinem allerersten Besuch in der Praxis überhaupt. Den Behandlungsplan/Kostenvoranschlag erhielt ich erst 2 Tage später, den hat/wollte der ZA am Nachmittag nach der Behandlung erstellt/-en. Ich hatte extra nochmal nachgefragt, er sagte, ich brauche den als Privatversicherte nicht für meine Krankenkasse, die würden das auch ohne Einreichen des KVA zahlen, ebenso die Beihilfe.
Klingt nicht sehr seriös wenn so zugetragen …
Nun hat der ZA sich gar nicht die Gesamtsituation meiner Zähne/meines Gebisses angeschaut, will sagen, er hat keine Kontrolle gemacht. Auf Nachfrage seiner Helferin, ob er noch eine “01” (GOZ-Nummer), also eine Kontrolle, machen wolle, verneinte er, er werde später vom Röntgenbild befunden. Also, kein Blick auf die Zähne insgesamt. Hätte er das tun müssen?
Ich kann nicht beurteilen was er gesehen hat und was nicht, generell gehört natürlich der Mundraum gründlich inspiziert…
Könnte das vielleicht nicht ein bisschen gegen ihn sprechen? Sein Anwalt schreibt, er sei ein gewissenhafter Zahnarzt – macht ein gewissenhafter Zahnarzt das so?
Was hat sein Anwalt mit Ihrer Therapie zu tun – das klingt alles sehr komisch?
Dass keine 01 gemacht worden ist, das kann ich immerhin leicht belegen.
Was sind 01 …
Ich habe vor einigen Tagen den Beitrag von Nadja aus Berlin gelesen – und war bestürzt und betroffen. Auch meine Sache verläuft einfach nur unschön. Der Zahnarzt hat sich nun auch einen Anwalt genommen, vorgestern traf dessen “Gegendarstellung” ein: Ich hätte Probleme an 36 UND 35 gehabt – was überhaupt gaaaar nicht stimmt, 35 hatte niiiiieeeeee Probleme gemacht -, daher habe er auch 35 gezogen.
Hmmm jetzt verstehe ich Anwalt … tut mir leid für Sie …
Sie hatten mir vor Wochen geschrieben: Audiatur et altera pars. Nunc audita est – und es reiht sich Lüge an Lüge an Lüge …
Klingt alles sehr traurig …
Sollte es wirklich so sein, dass ich zukünftig einen Zeugen mitnehmen muss zum Arztbesuch?! Ich habe so etwas schlicht noch nie erlebt.
Nicht alle sind so 🙁 Sie haben eine schlechte Erfahrung gemacht, ich würde aber nicht generalisieren …
Auch habe ich noch eine Eingabe, die ich vorsichtshalber bei meiner Rechtsschutzversicherung gemacht habe, weil mir das alles so merkwürdig vorkam, und unseren vollständigen SMS-Wechsel – komische Art eines ZA, so mit einem Patienten Kontakt aufzunehmen. Oder ist das üblich?
Üblich bestimmt jeder für sich selbst … wir machen es nicht so … wir per mail/tele … kenne aber auch Ordis wo sms verschickt werden …
Klar, jeder muss sich selbst schützen, aber vielleicht kann man auch mal einen Blick zur Seite werfen … Ich habe ihn schon im Internet bewertet – möge es einige Leute abhalten, diese Praxis aufzusuchen. Ihrer Zahnerhaltung wird es sicher dienen.
Sie sehen, Sie können was unternehmen …
Ich habe Dienstagabend einen mir so unglaublich lieben und kostbaren Menschen verloren. Und bin völlig verzweifelt, kann den Verlust kaum verschmerzen – und dann auch noch dieser ganze Ärger, das Gelüge. Ich sehe einfach, dass dies doch die Dinge in unserem Leben sind, um die es geht: Liebe, Vertrauen, Verantwortung füreinander, Achtung, Ehrlichkeit … Und dieser Zahnarzt aus einem Hamburger Elbvorort ist einfach umso mehr nur eins für mich: ABSCHAUM.
Kommt zur Zeit sehr viel zusammen, die Wolken werden aber auch wieder verziehen, Kopf hoch und der ZA wird alles zurück bekommen, glauben Sie mir …
Lieber Herr Dr. Belsky,
darf ich vom Gutachtertermin berichten? Gestern war ich dort … Aktuelle Fotos sind angehängt, vielleicht kann man erkennen, wie die Brücke gemacht ist. Röntgen gab’s oben.
Der Gutachter sagte, er sei da, um zu schlichten.
Seine bei dem Termin geäußerte Meinung lautete so:
1. Er fand den Ablauf, d.h., eine Neupatientin gleich beim ersten Besuch sofort und so umfangreich zu behandeln, unglücklich und kündigte an, den ZA anzurufen und ihm dies mitzuteilen. Er sagte, sowas gebe immer ein “Kommunikationsproblem” – wie mein Fall zeige.
2. Ja, man hätte eine Gebissregistrierung machen sollen (Gesichtsbogen etc.), da der Techniker nur so die Situation genau abbilden könne.
3. Die Brücke habe nicht nach unten Luft, sie sei “hygienefreundlich gearbeitet”. Die Zahnzwischenräume seien hochgezogen, großzügig gestaltet, damit ich mit den Interdentalbürstchen gut reinigen könne. Manche Patienten störe es allerdings, wenn sich dort Essensreste sammelten. Wenn mich das störe, könne man da leicht Keramik anbrennen. [I](Ja, ich finde es störend, wenn ich bei jeder gegessenen Kleinigkeit das Gefühl habe, den Schlabber unter der Brücke wegputzen, mit der Zunge rauspulen oder mit einem Getränk rausspülen zu müssen 😕 Und – die 0,5er-Bürstchen, die ich sonst nutze, sind viiiel zu dünn für die Zwischenräume der Brücke …)[/I]
4. Die Brücke habe in der Tat keinen Kontakt nach oben, Kontakt gebe es nur von 14 bis 18, nicht aber auf der linken Seite. Da könne man aber Keramik aufbrennen. [I](Geht das denn mit dem letzten Brückenglied aus Gold überhaupt?)[/I]
5. Die Brücke stehe (Sichtkontrolle) nicht nach innen über, was mich störe sei Folgendes: Die einzelnen Glieder seien konisch gearbeitet, also oben dicker als unten. Grund hierfür sei ebenfalls Hygienefreundlichkeit. Man könne hier leicht Abhilfe schaffen, indem man die Brückenglieder einfach an der Innenseite schlanker schleife. [I]Mich stört ja außerdem die Höhe von 34. Der ist an der Innenkante höher als 44. Sicher kann man das auch abschleifen.[/I]
[I]Nur … Das ist doch eine niegelnagelneue Brücke. Sie wurde mit 2 Abdrücken gefertigt, ohne Gesichtsbogen und diesen Kram – obwohl das ja in KVA und Rechnung steht und ich es bezahlen soll. Das Teil kostet (noch nicht bezahlte) 6.250 € – und ich soll es so umfangreich nacharbeiten lassen?![/I]
6. An 36 hätte man wohl ein Implantat setzen können (man mache sowas, indem man gleich nach dem Ziehen Knochen aufbaue und dann so 3 Monate warte mit dem Implantieren). Genau kann man das nun aber nicht mehr sagen, weil man nur noch ein Röntgen habe und nicht die klinische Situation kenne. Aber raus musste 36.
7. Zahn 35 – ja, man hätte vielleicht eine Revision machen können, vermutlich hätte der Zahn aber unter der Brücke Schwierigkeiten gemacht, insofern war das wohl richtig/nicht so schlimm, dass er gezogen wurde [I](wenn ich ihn da richtig verstanden habe, ich fand, er hat sich hier etwas “gewunden”).[/I] Gleichwohl hätte man abwarten können.
8. Der Beschliff vom gesunden 33 war notwendig, damit die Brücke Stabilität bekommt.[I] (Nur – war die Brücke denn notwendig, zumal in dieser Form? Aber, das ist ja auch müßig, der Zahnarzt behauptet ja heute, ich hätte ausdrücklich nix Anderes gewünscht, auch wenn er das nicht dokumentiert hat … Und ich versichere: Stimmt nicht, ER hat’s ausgeschlossen. Weil: Kieferknochen zu mitgenommen. Aber das liegt ja jenseits aller Gutachten …)[/I]
9. Zahn 38 an 37 habe keine waagerecht abgeknickte Wurzel und werde keine Probleme als Brückenpfeiler machen.
10. Die Brücke sei schön gearbeitet. [I]Ja?[/I]
11. Nicht fürs Gutachten, sondern “unter 4 Ohren”: Den ehemals gesunden Zahn 33 im KVA als Einzelkrone anzugeben und als “weitgehend zerstört” zu bezeichnen, geschehe aus Abrechnungsgründen, dann gebe es 50 € mehr von der Kasse. So würden es bundesweit alle ZA machen, da die Honorare nicht angepasst worden seien.
12. Der Gutachter riet mir von einer gerichtlichen Auseinandersetzung ab, denn dann kämen noch ein gerichtlicher Gutachter ins Spiel sowie ein Richter, der unter Umständen fachlich keine Ahnung habe. Das Ganze sei teuer – was mich nun nicht schrecken würde, da die 1. Instanz gedeckt ist – und langwierig. Ich solle an meine kleine Seele denken, die schon sehr zermürbt sei, das sehe er ja, und mich einigen, zum Beispiel so, dass der Zahnarzt kein Honorar erhält. Nur – angenommen, ein Implantat wäre möglich gewesen: Das wäre günstiger gewesen als das, was ich nun eigentlich zahlen soll. Zudem habe ich Zahnsubstanz eingebüßt, werde belogen ohne Ende … Hm, also, nur die Rechnung nicht zu bezahlen – wenn der Zahnarzt überhaupt darauf eingehen würde … Das muss ich mir nochmal sehr genau überlegen. Meine Krankenkasse wird’s sicher freuen, nur – für mich selbst ist das kein so toller Deal …
13. Zungennerv: kann passieren, Vitamin B helfe.
:confused: Am Ende erwähnte der Gutachter noch, dass der Zahnarzt, dessen Werk er hier zu begutachten habe, ihn zuvor angerufen und erklärt habe, dass er noch nie so einen Fall wie mich gehabt habe. Viel mehr habe er aber nicht gesagt. :confused:
Mögen Sie was dazu sagen? Ich will Sie aber auch nicht in eine für Sie unangenehme Situation bringen.
Herzlichen Dank und Gruß
Mascha
Sehr liebe Mascha!
Er fand den Ablauf, d.h., eine Neupatientin gleich beim ersten Besuch sofort und so umfangreich zu behandeln, unglücklich und kündigte an, den ZA anzurufen und ihm dies mitzuteilen. Er sagte, sowas gebe immer ein “Kommunikationsproblem” – wie mein Fall zeige.
Finde ich auch …
2. Ja, man hätte eine Gebissregistrierung machen sollen (Gesichtsbogen etc.), da der Techniker nur so die Situation genau abbilden könne.
Jein …
4. Die Brücke habe in der Tat keinen Kontakt nach oben, Kontakt gebe es nur von 14 bis 18, nicht aber auf der linken Seite. Da könne man aber Keramik aufbrennen. (Geht das denn mit dem letzten Brückenglied aus Gold überhaupt?)
Die Art der Versorgung entspricht nicht unbedingt dem letzten Stand … ist aber soweit beurteilbar gängig … Aufbrennen geht – Nachteile hab ich Ihnen ja schon geschrieben …
5. Die Brücke stehe (Sichtkontrolle) nicht nach innen über, was mich störe sei Folgendes: Die einzelnen Glieder seien konisch gearbeitet, also oben dicker als unten. Grund hierfür sei ebenfalls Hygienefreundlichkeit. Man könne hier leicht Abhilfe schaffen, indem man die Brückenglieder einfach an der Innenseite schlanker schleife. Mich stört ja außerdem die Höhe von 34. Der ist an der Innenkante höher als 44. Sicher kann man das auch abschleifen.
Ich würde nichts wegnehmen … eher die Brücke neu machen … außen ganz aus Keramik und mit ordentlichen Zwischengliedern die satt im Zahnfleisch sitzen …
Nur … Das ist doch eine niegelnagelneue Brücke. Sie wurde mit 2 Abdrücken gefertigt, ohne Gesichtsbogen und diesen Kram – obwohl das ja in KVA und Rechnung steht und ich es bezahlen soll. Das Teil kostet (noch nicht bezahlte) 6.250 € – und ich soll es so umfangreich nacharbeiten lassen?!
Der Preis ist stolz … sagte ich ja schon – es sollte alles passen … aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung …
Mögen Sie was dazu sagen? Ich will Sie aber auch nicht in eine für Sie unangenehme Situation bringen.
Das bringt mich in keine unangenehme Situation, sowas erlebe ich immer wieder, es ist gut das Sie das posten, das soll die Menschen wach rütteln … jeder von uns sollte sich mehr mit den Dingen des Alltags auseinander setzten, nur weil jemand Richter, Politiker, Arzt, Fachmann ist – ist er noch lange kein Guter (Mensch) …
Ich verstehe Sie, kann Ihnen aber nicht wirklich helfen … das können Sie nur selbst – aber Sie sind auf dem besten Weg – alles Gute!