Guten Tag, Herr Dr. Belsky,
mir wurden zwei Tage vor Weihnachten (Di.) 2 Zähne gezogen (6/5). Vermutlich 6 hatte fast drei Jahre lang Schmerzen verursacht, war schließlich wurzelbehandelt worden. Weil sich keine Besserung einstellen wollte, wurde die Wurzelbehandlung von einem Endodontologen unterm Mikroskop wiederholt (wobei die Hälfte der Füllung leider unerkannt dringeblieben ist, was aber erst 3 Monate später von einer Urlaubsvertretung, die die noch unverschlossenen Kanäle spülen wollte, durch Röntgen entdeckt wurde), schließlich erfolgte wegen anhaltender Beschwerden vor 1 1/2 Jahren eine Resektion – obwohl auf dem Bild eigentlich keine Entzündung zu sehen war, habe ich das, inzwischen Zahnschmerzen leid, machen lassen. (“Da ist nichts zu sehen, aber wurzelbehandelte Zähne machen sowas manchmal, wir machen das mal auf.”) Und danach? Immer wieder dieselben Schmerzen …
Neuer Zahnarzt schlug nun im Dezember Entfernung von 6 vor sowie ebenso von 5 wegen nicht eindeutiger Wurzelfüllung, da 5 eine Brücke nicht würde tragen können, und beschliff gleich beim ersten Besuch 3 Zähne (nicht 2, wie ich gedacht hatte …) So ist nun da, wo früher EINE Krone war, seit Weihnachten die Kieferseite von 7 bis 3 unter einer Brücke verborgen. Schock. (Und diese Brücke empfinde ich nach wie vor als Fremdkörper, irgendwie passt das alles nicht. Zahnarzt hat schon 2 Zähne im Oberkiefer angeschliffen, davon eine Krone. Irgendwie wunder ich mich …)
Die fertige Brücke wurde direkt nach dem Ziehen der Zähne provisorisch auf die (nicht genähte) Wunde gesetzt, 2 IBU 400 sollte ich max. pro Tag nehmen, bei mehr Bescheid sagen. Zuerst war alles gut, Mittwochabend/Donnerstag wurden die Schmerzen aber schlimmer, so dass ich dann bei mehr als 2 IBU 400 lag. Zahnarzt meinte tel., sei OK, Dosis einfach dem Bedarf anpassen, max. 5 pro Tag. Freitagabend schließlich wegen unaushaltbarer Schmerzen Notdienst – der die Brücke nicht runternehmen wollte. Samstag Hauszahnarzt – der die Brücke nicht runterkriegte. Samstagnacht und Sonntag wieder Notdienst, niemand wollte an die Brücke ran, und von außen sah’s prima aus: rosa Zahnfleisch, alles, wie’s sein soll. Wenn da nicht diese unglaublich furchtbaren Schmerzen gewesen wären … Der eine machte einen Antibiotikumstreifen unter die Brücke, der andere spülte mit einer Jodlösung, die dritte meinte, dass eventuell ein Zementkrümel in die Wunde gefallen sei – und entließ mich nach einer Spülung mit einem Fingerhut Jod.
Ein Tag 10 IBU 400, die eigentlich noch nicht reichten, am nächsten Tag 150 Tropfen Novalgin und 3 IBU 400. Seit vorgestern (Di.) Besserung, heute (Do.) “normale” Schmerzen, ohne Schmerzmittel zu ertragen.
Kommenden Di. nächster Termin. ZA hatte vorgestern am Telefon erklärt, wenn die Diagnose des einen Notarztes (“offen liegender Knochen”) stimme, müsse er die Brücke runterholen, alles nochmal aufmachen und eng vernähen. Das könne er Mi. (also gestern) machen, aber ungern, da Urlaub/keine Assistenz da, er mache es daher lieber Anfang der Woche mit Assistentin.
1. FRAGE: Ist das kommenden Dienstag überhaupt noch nötig? Ich rechne nicht damit, dass ich zu dem Zeitpunkt überhaupt noch Schmerzen haben werde.
2. FRAGE: Die Zungenhälfte ist von der einen Betäubung neulich noch immer taub und wie verbrannt. Ich beiß mir beim Sprechen immer wieder drauf, auch beim Essen – obwohl ich nach wie vor nur auf der anderen Seite kaue. Beim Spritzen am Tag des Zahnziehens hatte ich sowas wie einen Blitz oder elektrischen Schlag in der linken Zungenseite verspürt, ZA hat das gemerkt, gemeint: “Bin schon weg!” Regeneriert sich die Zunge wieder, verschwindet diese unangenehme Empfindung wieder? Verschwindet sie von selbst oder bedarf es einer Behandlung? Und wie lange kann dieser Zustand anhalten?
Herzlichen Dank und ein glückliches und gesundes 2010!
Sehr liebe Mascha!
…. lauter Unzutreffendes zu meiner Person und meinem Handeln gesagt, so dass ich das Falsche richtigstellen will.
Da ich und auch die anderen User Sie nicht kennen, kann man auch nichts zu Ihrer Person sagen. Danke für die Richtigstellung, wichtig ist, dass es Ihnen besser geht, dafür ist das Forum ja da …
Guten Tag, Herr Dr. Belsky,
an einem Samstag Mitte August hatte ich aus heiterem wahnsinnige, nicht lokalisierbare Schmerzen rechts. Erst dachte ich, ich würde am Montag zu meinem ZA gehen, aber das ging nicht, ich bin noch am Samstag zur Notärztin. Wenn ich lauwarmes Wasser im Mund hatte, war wenigstens die Schmerzspitze weg.
Die ZÄ konnte nichts finden, machte ein OPG, konnte weiterhin nichts finden, betäubte den Oberkiefer, die Schmerzen blieben, es kam also von unten. Mit Leitungsanästhesie schickte sie mich heim. Dann wurde klar: Das muss der 47 sein, hinterer Anker einer Brücke 45-47.
Mein ZA hat ein Kleinbild gemacht, auf dem er auch nichts sehen konnte. Er hat nun erstmal von der Seite aufgemacht, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ja, der zuvor vitale Zahn, der nie auch nur einen Hauch von Schmerz bereitet hatte, ist nicht mehr, Eisspray in der Öffnung habe ich nicht gespürt. Die Karies reiche bis in die Wurzel.
Nun will mein ZA die Brücke abnehmen, klar. Ich will das auch, klar. ABER:
Seit drei Jahren habe ich links doch keinen Gegenbiss, die ganze Seite hat eine Nonokklusion von “mind. 1 mm”, so steht’s in der Akte, sie ist ohne Blaupapier sichtbar. Ich habe meinem ZA gesagt, dass ich erst die Okklusion 38-33 (38 an Pos. 37) wieder hergestellt hätte, am liebsten erstmal mit einem Langzeitprovi, dann 2 Implantate und 3 Einzelkronen. Er will aber selbst heute diese Brücke nicht entfernen. Gutachterlich ist alles festgehalten, aber es gibt noch kein Urteil, das kommt im Januar.
Klar, verstehe ich ihn und repektiere das! Nur: Was mache ich nun? Er will dringend die Brückenteile 46 und 47 rausnehmen, prophezeit schon jetzt, dass da vermutlich nichts mehr zu machen sei mit Zahn 47.
Meine Sorge: Wenn an 46 und 47 nun auch noch der Gegenbiss verloren geht, dann habe ich noch Okklusion an 13-15. Die Front ist nämlich offen.
Lass ich das nun machen? Warte ich noch aufs Urteil? Ich weiß nicht, ob’s nach der Verkündung gleich losgehen kann oder ob ich noch die schriftliche Fassung abwarten muss, also was mein Zahnarzt da möchte. Das kann dann nochmal einige Monate dauern. Mir macht es etwas Angst, die nächsten Wochen nur noch mit drei Zähnen aufeinanderzustoßen. Ist das für die Neuversorgung mit ZE nicht auch problematisch oder spielt das alles keine Rolle?
Mein ZA meint, ich solle vorsichtig sein, dass ich nicht an 47 einen Abszess bekomme, das wäre für ein Implantat nicht gut. Nach den starkn Schmerzen im August ist der Zahn allerdings wieder ziemlich ruhig, meist sogar ganz ruhig.
Könnten Sie mir einen Rat geben?
Kann man nicht das irgednwie so hinkriegen, dass man die Brücke nach der behandlung von 47 wieder einsetzen kann, damit die Okklusion nicht verloren geht?
Müsste man, sollte das nicht gehen, vorher noch Abdrücke machen oder wie geht man vor?
Wieso hat der Zahn nie geschmerzt und die karies unter der Krone “angezeigt”?
Wieso können die auf den Röntgenbildern nichts sehen?
Und noch was, weil ich es so gerne verstehen würde:
Ein Zahn (36) wird für nicht erhaltungswürdig erklärt. Ein klinischer Befund (Vereiterung, Fistel, Schwellung, Parodontitis) liegt nicht vor, Mundhygiene wird als gut bezeichnet. Kann ein Röntgenbild nun Aufschluss geben darüber, ob man ein Implantat setzen kannn, oder kann ein Röntgenbild das nicht?
Sie sagten damals nach Ansicht meines Röntgens von vor der Brücke 38-33, Sie hätten bei keinen Kontraindikationen ein Implantat gesetzt. Ein Nachbehandler vor Ort hat auch gesagt: Behandlungsfehler, ein Implantat an 36 wäre möglich gewesen. Der Gutachter der Zahnärztekammer, Facharzt für Implantologie, schrieb: Ein Implantat wäre möglich gewesen, ggf. bei geringfügigen augmentativen Maßnahmen. Ein weiterer Implantologe sagte auch: Implantat 36. Allen lagen dieselben Röntgenbilder von VOR der Brücke vor.
Die gerichtliche Sachverständige urteilte: Eine Implantatversorgung durfte nicht ausgeschlossen werden. Die Erfolgschancen einer Implantatversorgung sind nicht abschließend zu beurteilen. Ihr habe nur ein OPG zur Verfügung gestanden, bei dem Zahn 36 noch in situ war. Ein OPG sei lediglich zweidimesional. Man könne aber auch sagen, dass mein Unterkieferknochen stabil gewesen sei. Eine Implantation an 36 könnte sich wg. der WSR an 36 ca. 1,5 Jahr zuvor ungünstig gestaltet haben.
Beide Gutachter hatten zusätzlich zu den Bilder VOR der Brücke das Röntgen mit Zahn 36 vom Extraktionstag vorliegen (ein OPG) sowie ebenfalls ein OPG drei Monate nach Ex und Brückenbau.
Ich fragte die Sachverständige noch, ob nicht ein Hinweis darauf, dass eine Implantation 2009 möglich war, auch sei, dass mir heute (!) mein ZA einen Kostenplan gegeben habe, in dem er sagt, genug Kieferknochen müsste vorhanden sein. Ein Implantologe neulich sagte zu dem Röntgenbild von August 2012: Bei Ihnen kann man ja 2 cm lange Implantate im Knochen versenken. Antwort der Sachverständigen: Zahn 36 hätte entfernt werden können, man hätte 6-8 Monate warten können, dann hätte man es versuchen können.
Ist denn eine WSR 1,5 Jahre zuvor eine Kontraindikation oder ein Erschwernis für eine Implantation? Ich habe gerade in Gutwald et al. (Zahnärztl. Chirurgie, Implantologie von 2010) geschaut. Da steht unter Risikofaktoren nichts von einer WSR. Auch unter Kontraindikationen stehen Erkrankungen, die ich zum Glück nicht habe.
Wie lange müsste man zwischen Entfernung und Implantation warten, wenn da vorher eine WSR war?
In dem Buch steht auch: Die Implantationsplanung erfolgt rückwärts, ausgehend vom prothetischen Therapieziel. Vorwärtsplanung ausgehend von der chirurgisch-anatomischen Situation ist nicht mehr zeitgemäß. Schau an. Ist das also so? Dann könnte man doch klar sagen: Wäre möglich gewesen. Ich meine, dass es keine Garantie gibt, dass dabei was schief gehen kann, Periimplantitis oder so, ist ja klar. Aber das ist ja auch bei einer Füllung so, dass es ein Problem wie eine Pulpitis geben kann – Garantie gibt’s eben nicht.
Kann man eigentlich von außen feststellen, ob Kronenränder undicht sind? Die sind doch eigentlich unterm Zahnfleisch verborgen, oder nicht?
Vielen Dank!
Gruß
Mascha
Sehr liebe Mascha!
[B]Am 21.08.12 schreiben Sie:[/B]
Lieber Herr Dr. Belsky,
mein aktuelles Problem: Am vergangenen Sonnabend wachte ich mit Zahnschmerzen auf der rechten Seite auf. Zuordnen konnte ich diese Schmerzen nicht. Sie waren so stark, dass ich zu Schmerzmitteln griff: 2x 2 IBU400 habe ich genommen, dazu schließlich 50 anno 2011 abgelaufene Tropfen Novalgin. Ergebnis: nichts. Ich merkte schließlich, dass kühles Wasser im Mund zumindest die Schmerzspitzen nahm. Ansonsten war’s doch arg und daher fuhr ich am Nachmittag zum Notdienst.
Situation: 45 K – 46 B – 47 K
Die Zahnärztin fand klinisch nichts. Kein Zahn auf der rechten Seite war klopfempfindlich, ich selbst konnte die Schmerzen weder oben noch unten, geschweige denn einem Zahn zuordnen. Die Zähne zeigten sich vital. Die Notärztin fertigte ein OPG. Und fand auch da nichts. Schließlich gab sie mir eine Spritze an 17: Keinerlei Veränderung, ich hielt mich weiter an meiner Wasserflasche fest … Nach knapp einer Stunde bekam ich eine LA, damit wurde es für 4,5 Stunden, bis zum Abend, gut. Auch die Nacht habe ich ohne Probleme verbracht.
Sonntagmorgen bin ich zunächst munter aufgewacht, dann ging es wieder los, der Zustand wurde kurz nach dem Aufstehen so schlimm wie am Sonnabend. Kühles Wasser half wieder. Ich nahm 3 IBU400 auf einmal. Das zeigte Wirkung. Den Sonntag verbrachte ich dann gut, ohne (größere) Schmerzen. In der Nacht auf Montag wachte ich aber leider um 1.30 Uhr bereits wieder von stärkeren Schmerzen auf. Tabletten hatte ich keine mehr. [B]Gegen 6 Uhr wurde mir dann klar, dass das ganze Geschehen vermutlich vom 47 kam[/B]: Der Zahn war berührungs- und aufbissempfindlich. Ich habe gleich einen Termin bei meinem ZA gemacht, über den Montag haben sich die Beschwerden aber wieder gelegt, ganz ohne Tabletten. Als ich am Nachmittag den Termin hatte, war der Zahn nur noch ein wenig empfindlich. Auch mein ZA konnte klinisch und röntgenologisch nichts feststellen.
Bei dem Schmerz handelte es sich um einen Dauerschmerz, ein Pochen lag nicht vor.
Therapie meines ZA: Die Krone an 47 so aufmachen, dass die Krone an 45 erhalten bleibt. Naja, und dann (vermutlich) eine WB an 47, den Zahn danach erstmal wieder mit der alten Krone, ggf. mit einem Provi versorgen. Durch die alte Krone von 47 zu bohren, schloss er von sich aus aus, denn dann suggeriere man dem Patienten, dass das sauber werde, was aber eigentlich kaum möglich sei. (2004 hatte er das am 16 mit der nur ca. 6 Monate alten neuen Krone von seinem Vorgänger allerdings getan, auch von sich aus. Anfang 2010 erfuhr ich, dass von dem Zahn unter der Krone nichts mehr übrig war. Diesmal also nicht so – das scheint mir auch besser zu sein …)
Ich habe die vorgeschlagene Therapie am Montag noch nicht machen, sondern mir einen Termin für Donnerstagnachmittag geben lassen. Am heutigen Dienstag aber war ich aber wieder komplett schmerzfrei, so als wäre nie was gewesen, daher will ich den Termin vorerst absagen.
Dass die Brücke irgendwie, irgendwann neu muss, das ist mir klar. Muss es jetzt sein? Oder kann ich noch warten? Was lässt mich das fragen? ….
[B]Jetzt schreiben Sie:[/B]
an einem Samstag Mitte August hatte ich aus heiterem wahnsinnige, nicht lokalisierbare Schmerzen rechts. Erst dachte ich, ich würde am Montag zu meinem ZA gehen, aber das ging nicht, ich bin noch am Samstag zur Notärztin. Wenn ich lauwarmes Wasser im Mund hatte, war wenigstens die Schmerzspitze weg.
Die ZÄ konnte nichts finden, machte ein OPG, konnte weiterhin nichts finden, betäubte den Oberkiefer, die Schmerzen blieben, es kam also von unten. Mit Leitungsanästhesie schickte sie mich heim. Dann wurde klar: Das muss der [B]47[/B] sein, hinterer Anker einer Brücke 45-47.
Mein ZA hat ein Kleinbild gemacht, auf dem er auch nichts sehen konnte. Er hat nun erstmal von der Seite aufgemacht, um sich einen Überblick zu verschaffen. [B]Ja, der zuvor vitale Zahn, der nie auch nur einen Hauch von Schmerz bereitet hatte[/B], ist nicht mehr, Eisspray in der Öffnung habe ich nicht gespürt. Die Karies reiche bis in die Wurzel.
Nun will mein ZA die Brücke abnehmen, klar. Ich will das auch, klar. ABER:
Seit drei Jahren habe ich links doch keinen Gegenbiss, die ganze Seite hat eine Nonokklusion von “mind. 1 mm”, so steht’s in der Akte, sie ist ohne Blaupapier sichtbar. Ich habe meinem ZA gesagt, dass ich erst die Okklusion 38-33 (38 an Pos. 37) wieder hergestellt hätte, am liebsten erstmal mit einem Langzeitprovi, dann 2 Implantate und 3 Einzelkronen. Er will aber selbst heute diese Brücke nicht entfernen. Gutachterlich ist alles festgehalten, aber es gibt noch kein Urteil, das kommt im Januar.
Klar, verstehe ich ihn und repektiere das! Nur: Was mache ich nun? Er will dringend die Brückenteile 46 und 47 rausnehmen, prophezeit schon jetzt, dass da vermutlich nichts mehr zu machen sei mit Zahn 47.
Meine Sorge: Wenn an 46 und 47 nun auch noch der Gegenbiss verloren geht, dann habe ich noch Okklusion an 13-15. Die Front ist nämlich offen.
Lass ich das nun machen? Warte ich noch aufs Urteil? Ich weiß nicht, ob’s nach der Verkündung gleich losgehen kann oder ob ich noch die schriftliche Fassung abwarten muss, also was mein Zahnarzt da möchte. Das kann dann nochmal einige Monate dauern. Mir macht es etwas Angst, die nächsten Wochen nur noch mit drei Zähnen aufeinanderzustoßen. Ist das für die Neuversorgung mit ZE nicht auch problematisch oder spielt das alles keine Rolle?
Mein ZA meint, ich solle vorsichtig sein, dass ich nicht an 47 einen Abszess bekomme, das wäre für ein Implantat nicht gut. Nach den starkn Schmerzen im August ist der Zahn allerdings wieder ziemlich ruhig, meist sogar ganz ruhig.
Könnten Sie mir einen Rat geben?
Kann man nicht das irgednwie so hinkriegen, dass man die Brücke nach der behandlung von 47 wieder einsetzen kann, damit die Okklusion nicht verloren geht?
Müsste man, sollte das nicht gehen, vorher noch Abdrücke machen oder wie geht man vor?
Wieso hat der Zahn nie geschmerzt und die karies unter der Krone “angezeigt”?
Wieso können die auf den Röntgenbildern nichts sehen?
Und noch was, weil ich es so gerne verstehen würde:
Ein Zahn (36) wird für nicht erhaltungswürdig erklärt. Ein klinischer Befund (Vereiterung, Fistel, Schwellung, Parodontitis) liegt nicht vor, Mundhygiene wird als gut bezeichnet. Kann ein Röntgenbild nun Aufschluss geben darüber, ob man ein Implantat setzen kannn, oder kann ein Röntgenbild das nicht?
Sie sagten damals nach Ansicht meines Röntgens von vor der Brücke 38-33, Sie hätten bei keinen Kontraindikationen ein Implantat gesetzt. Ein Nachbehandler vor Ort hat auch gesagt: Behandlungsfehler, ein Implantat an 36 wäre möglich gewesen. Der Gutachter der Zahnärztekammer, Facharzt für Implantologie, schrieb: Ein Implantat wäre möglich gewesen, ggf. bei geringfügigen augmentativen Maßnahmen. Ein weiterer Implantologe sagte auch: Implantat 36. Allen lagen dieselben Röntgenbilder von VOR der Brücke vor.
Die gerichtliche Sachverständige urteilte: Eine Implantatversorgung durfte nicht ausgeschlossen werden. Die Erfolgschancen einer Implantatversorgung sind nicht abschließend zu beurteilen. Ihr habe nur ein OPG zur Verfügung gestanden, bei dem Zahn 36 noch in situ war. Ein OPG sei lediglich zweidimesional. Man könne aber auch sagen, dass mein Unterkieferknochen stabil gewesen sei. Eine Implantation an 36 könnte sich wg. der WSR an 36 ca. 1,5 Jahr zuvor ungünstig gestaltet haben.
Beide Gutachter hatten zusätzlich zu den Bilder VOR der Brücke das Röntgen mit Zahn 36 vom Extraktionstag vorliegen (ein OPG) sowie ebenfalls ein OPG drei Monate nach Ex und Brückenbau.
Ich fragte die Sachverständige noch, ob nicht ein Hinweis darauf, dass eine Implantation 2009 möglich war, auch sei, dass mir heute (!) mein ZA einen Kostenplan gegeben habe, in dem er sagt, genug Kieferknochen müsste vorhanden sein. Ein Implantologe neulich sagte zu dem Röntgenbild von August 2012: Bei Ihnen kann man ja 2 cm lange Implantate im Knochen versenken. Antwort der Sachverständigen: Zahn 36 hätte entfernt werden können, man hätte 6-8 Monate warten können, dann hätte man es versuchen können.
Ist denn eine WSR 1,5 Jahre zuvor eine Kontraindikation oder ein Erschwernis für eine Implantation? Ich habe gerade in Gutwald et al. (Zahnärztl. Chirurgie, Implantologie von 2010) geschaut. Da steht unter Risikofaktoren nichts von einer WSR. Auch unter Kontraindikationen stehen Erkrankungen, die ich zum Glück nicht habe.
Wie lange müsste man zwischen Entfernung und Implantation warten, wenn da vorher eine WSR war?
In dem Buch steht auch: Die Implantationsplanung erfolgt rückwärts, ausgehend vom prothetischen Therapieziel. Vorwärtsplanung ausgehend von der chirurgisch-anatomischen Situation ist nicht mehr zeitgemäß. Schau an. Ist das also so? Dann könnte man doch klar sagen: Wäre möglich gewesen. Ich meine, dass es keine Garantie gibt, dass dabei was schief gehen kann, Periimplantitis oder so, ist ja klar. Aber das ist ja auch bei einer Füllung so, dass es ein Problem wie eine Pulpitis geben kann – Garantie gibt’s eben nicht.
Kann man eigentlich von außen feststellen, ob Kronenränder undicht sind? Die sind doch eigentlich unterm Zahnfleisch verborgen, oder nicht?
So geht das die ganze Zeit, Sie wiedersprechen sich dauernd, Sie wollen Dinge “hinbiegen” damit alles in Ihr Gedankenkonstrukt paßt. Ich habe Ihnen schon geschrieben, dass ich Ihnen zwar sehr gerne helfen würde, aber nur Sie selber können sich helfen, indem Sie einmal annehmen was ist…
Herje … wieso denn Widerspruch? Wenn man genau liest, dann ist da kein Widerspruch. OK, dafür mag es Ihnen zu viel sein. Das tut mir leid.
[I]An dem Samstag im August 2012 (18.8.?) hatte ich Zahnschmerzen rechts. Irgendwo rechts. Es wurde so doll, dass ich zur Notärztin ging, die nichts fand. Dann wurde mir klar, der 47 ist’s, denn der muckte nun. [B]Das haben Sie fett markiert.[/B]
Als ich in derselben Woche gleich zu meinem Zahnarzt ging, war für mich klar: 47. Das habe ich ihm auch mitgeteilt, logisch Er konnte auf dem OPG och nix sehen, daher: Kleinbild von 47 gemacht. Immer noch nichts zu sehen. Aber, es war nun aufgrund meiner Beschwerden klar, 47. Dann aufgemacht durch die Krone, von der Seite: Vermutlich Karies bis in die Wurzel.[/I]
[B]Wenn ich schreibe, [B]”der zuvor vitale Zahn, der nie auch nur einen Hauch von Schmerz bereitet hatte,”[/B] dann meine ich schlicht: [B]vor besagtem Samstag im August 2012 mit Hammerschmerzen rechts. [/B] [B]Aber da war es doch schon (viel) zu spät.[/B][/B]
Wenn mein ZA nun nach Eröffnung sagt, dass die Karies bis in die Wurzel reiche, dann ist die Karies doch wahrscheinlich nicht seit August 2012 da gewesen. Der Zahn ist tot, stellte sich bei der Aktion auch noch heraus. Wieso hatte ich aber [B]vor August 2012 NIE, NIE, NIE Schmerzen, [/B]nicht ein bisschen? Das wird sich doch über viele Monate entwickelt haben, was man da nun sieht?!
Ich war seit über 20 Jahren immer regelmäßig beim ZA. Am Bonusheft nachzuvollziehen. Ich habe auch keine Behandlung abgelehnt. Und wenn ich Schmerzen, Ziehen sonstwas habe, mache ich einen Termin. Ganz normal, wie doch wohl jeder das macht, der vielleicht nicht gerade Angstpatient ist. [B]Ich frage mich, wieso Sie Ihrem Gegenüber (mir) so misstrauen. Nehmen Sie es doch … einfach mal so hin.[/B]
Hier konnte ich vor August 2012 nicht [I]speziell mit 47 [/I]zum ZA gehen, weil ich keine Schmerzen hatte, kein Ziehen, nix. Und bei den Kontrollen war offensichtlich nichts Auffälliges zu finden, oder sollte mir mein Zahnarzt das verschwiegen haben, die Zweitmeinungen und Gutachter seit 2009 ebenfalls?! Inzwischen macht der 47 kaum Beschwerden, teilweise komplett gar nicht. Dass behandelt wird, ist ja wohl logisch …
[B]Sorry, aber Widerspruch? Nö. Eher nicht genau gelesen. War ja aber auch lang, das tut mir leid.[/B]
Was nehme ich nicht an? Die Situation? Naja, wohl schon, bleibt ja wohl auch kaum was anderes. Ich möchte nur sehr gerne wissen, warum das so passiert – und vor allem, wie ich das vermeiden kann, damit unter der neuen Versorgung nicht dasselbe passiert. Daher auch die Frage, ob man die Kronenränder beurteilen/prüfen kann. Aber …. Offensichtlich keine legitimen Fragen.
[B]Akzeptieren? Ja, aber ich will nach diesem Riesenreinfall verstehen, was mit mir passiert. Mehr nicht.[/B]
[B]Am letzten Donnerstagabend habe ich mit meinem Zahnarzt telefoniert. Er hat mir das erklärt: Alltag sei das in der Praxis. Man kann nicht wissen, was unter einer Krone passiert, man sieht es klinisch nicht und röntgenologisch auch nicht. Der Kronenrand ist verborgen. Und warum ein Totalschaden an einem ursprünglich vitalen Zahn [I]ohne Schmerzen zuvor[/I] vorliegt: Auch das passiere nicht selten. Der Zahnnerv ziehe sich zurück, und wenn er das so tue, wie die Karies voranschreitet, dann gehe das eine schöne Weile lang gut. Er sagte, er habe auch Kronen, und auch bei ihm könne das passieren – obwohl er ja sozusagen an der Quelle sitze. naja, dann, kann ich fleißig putzen und hoffen, dass alles gut geht – und im Übrigen sauber gearbeitet wurde.
[/B] Pardon, dass ich meine Frage hier ncht gelöscht habe.
Mich bat kürzlich ein Kollege um die Korrektur einer E-Mail. Ich tippte an ein, zwei Stellen auf den Bildschirm, war doch alles fein, war ja auch zu erwarten. Und dann sagte ich dummerweise (!!!), dass laut Schriftsatzregeln hier noch … Da brach ein dröhnendes Unwetter aus Schimpftiraden über mich rüber, das ich bis heute nicht verstehe. Vorher war es doch gerade noch heiter gewesen … Entweder will er eine Korrektur oder aber – er fragt mich nicht. Aber wieso so ein Ausbruch? [B]Kommt mir hier gerade ähnlich vor, nur dass auf mich als Fragende ein kleines Unwetter von Anwürfen (ich würde ewig nur verdrehen und widersprechen) auf mich niedergeht. Sehe ich, wie oben beschreiben, anders. [/B]
Sehr liebe Mascha!
Herje … wieso denn Widerspruch? Wenn man genau liest, dann ist da kein Widerspruch. OK, dafür mag es Ihnen zu viel sein. Das tut mir leid.
Dieses Forum soll helfen Menschen die Zahngesundheit zu geben – ich kann Ihnen nicht helfen, über den Rest wird sich der interessierte Leser selber eine Meinung bilden.
Wenn Sie schreiben “Sie hatten nie Schmerzen” und vor ein paar Wochen dort sehr wohl Schmerzen hatten – was soll ich Ihnen da noch sagen.
Nur weil ein Schmerz vergeht, heißt das noch nicht, dass Sie noch nie dort einen Schmerz hatten – oder? So machen Sie das dauernd. Sie haben ein Symptom / eine Empfehlung und dann wollen Sie an jeder Ecke sparen und tun nicht das, was sinnvoll wäre …was zu tun ist, oder was vorliegt. Stattdessen quaseln Sie solange um “das Problem” herum und drehen sich die Situation so zu recht, dass es in Ihr Wertschema paßt. Dadurch aber lösen nicht das, was vor den Füßen liegt.
Egal ob es um eine Wurzelbehandlung geht, die Sie nicht vom Endodontologen machen lassen und sich dann wundern, wenn es zu Problemem kommt. Der Arzt empfiehlt Ihnen sich die Brücke neu machen zu lassen, Sie lehnen ab und verdrehen dann vor sich selber die Situation so, dass es in Ihr Wertschema paßt “ich hatte dort nie Schmerzen”
So werden Sie aber Ihr Leid nicht beenden, Sie tun zwar nach außen als läge Ihnen Ihre Gesundheit sehr am Herzen und der flüchtige Leser wird vielleicht auch den Eindruck gewinnen, als seien Sie eine arme “Betroffene”, aber was bringt das? Ich habe Ihnen schon angedeutet, dass Sie Ihr Problem vermutlich brauchen und ich Ihnen deshalb nicht helfen kann – mehr dazu hier: http://www.youtube.com/watch?v=mHUpyR_PFB8B]
Ich frage mich, wieso Sie Ihrem Gegenüber (mir) so misstrauen. Nehmen Sie es doch … einfach mal so hin.
Sie zeigen immer wieder wie unbewußt wichtig Sie sich nehmen. Mißtrauen, oder Vertrauen entwickelt man gegenüber Menschen, mit denen man sich wie auch immer beschäftigt und diese Beschäftigung dann wertet – das ist Mißtrauen / Vertrauen. Ich bin einfach hier um Menschen ein wenig bei dem Weg zur Gesundheit zu helfen, mehr nicht, ich utreile nicht, ich mache mir auch keine Gedanken über Sie. Ich versuche mich auf das Geschriebene zu konzentrieren und bei Ihnen kann ich nicht mehr helfen.
Daher auch die Frage, ob man die Kronenränder beurteilen/prüfen kann.
Klinisch und mit dem Röntgen. Wichtig ist, dass die Kronenränder im Sulcus, oder oberhalb dicht dem Zahn anliegen.