Guten Tag, Herr Dr. Belsky,
mir wurden zwei Tage vor Weihnachten (Di.) 2 Zähne gezogen (6/5). Vermutlich 6 hatte fast drei Jahre lang Schmerzen verursacht, war schließlich wurzelbehandelt worden. Weil sich keine Besserung einstellen wollte, wurde die Wurzelbehandlung von einem Endodontologen unterm Mikroskop wiederholt (wobei die Hälfte der Füllung leider unerkannt dringeblieben ist, was aber erst 3 Monate später von einer Urlaubsvertretung, die die noch unverschlossenen Kanäle spülen wollte, durch Röntgen entdeckt wurde), schließlich erfolgte wegen anhaltender Beschwerden vor 1 1/2 Jahren eine Resektion – obwohl auf dem Bild eigentlich keine Entzündung zu sehen war, habe ich das, inzwischen Zahnschmerzen leid, machen lassen. (“Da ist nichts zu sehen, aber wurzelbehandelte Zähne machen sowas manchmal, wir machen das mal auf.”) Und danach? Immer wieder dieselben Schmerzen …
Neuer Zahnarzt schlug nun im Dezember Entfernung von 6 vor sowie ebenso von 5 wegen nicht eindeutiger Wurzelfüllung, da 5 eine Brücke nicht würde tragen können, und beschliff gleich beim ersten Besuch 3 Zähne (nicht 2, wie ich gedacht hatte …) So ist nun da, wo früher EINE Krone war, seit Weihnachten die Kieferseite von 7 bis 3 unter einer Brücke verborgen. Schock. (Und diese Brücke empfinde ich nach wie vor als Fremdkörper, irgendwie passt das alles nicht. Zahnarzt hat schon 2 Zähne im Oberkiefer angeschliffen, davon eine Krone. Irgendwie wunder ich mich …)
Die fertige Brücke wurde direkt nach dem Ziehen der Zähne provisorisch auf die (nicht genähte) Wunde gesetzt, 2 IBU 400 sollte ich max. pro Tag nehmen, bei mehr Bescheid sagen. Zuerst war alles gut, Mittwochabend/Donnerstag wurden die Schmerzen aber schlimmer, so dass ich dann bei mehr als 2 IBU 400 lag. Zahnarzt meinte tel., sei OK, Dosis einfach dem Bedarf anpassen, max. 5 pro Tag. Freitagabend schließlich wegen unaushaltbarer Schmerzen Notdienst – der die Brücke nicht runternehmen wollte. Samstag Hauszahnarzt – der die Brücke nicht runterkriegte. Samstagnacht und Sonntag wieder Notdienst, niemand wollte an die Brücke ran, und von außen sah’s prima aus: rosa Zahnfleisch, alles, wie’s sein soll. Wenn da nicht diese unglaublich furchtbaren Schmerzen gewesen wären … Der eine machte einen Antibiotikumstreifen unter die Brücke, der andere spülte mit einer Jodlösung, die dritte meinte, dass eventuell ein Zementkrümel in die Wunde gefallen sei – und entließ mich nach einer Spülung mit einem Fingerhut Jod.
Ein Tag 10 IBU 400, die eigentlich noch nicht reichten, am nächsten Tag 150 Tropfen Novalgin und 3 IBU 400. Seit vorgestern (Di.) Besserung, heute (Do.) “normale” Schmerzen, ohne Schmerzmittel zu ertragen.
Kommenden Di. nächster Termin. ZA hatte vorgestern am Telefon erklärt, wenn die Diagnose des einen Notarztes (“offen liegender Knochen”) stimme, müsse er die Brücke runterholen, alles nochmal aufmachen und eng vernähen. Das könne er Mi. (also gestern) machen, aber ungern, da Urlaub/keine Assistenz da, er mache es daher lieber Anfang der Woche mit Assistentin.
1. FRAGE: Ist das kommenden Dienstag überhaupt noch nötig? Ich rechne nicht damit, dass ich zu dem Zeitpunkt überhaupt noch Schmerzen haben werde.
2. FRAGE: Die Zungenhälfte ist von der einen Betäubung neulich noch immer taub und wie verbrannt. Ich beiß mir beim Sprechen immer wieder drauf, auch beim Essen – obwohl ich nach wie vor nur auf der anderen Seite kaue. Beim Spritzen am Tag des Zahnziehens hatte ich sowas wie einen Blitz oder elektrischen Schlag in der linken Zungenseite verspürt, ZA hat das gemerkt, gemeint: “Bin schon weg!” Regeneriert sich die Zunge wieder, verschwindet diese unangenehme Empfindung wieder? Verschwindet sie von selbst oder bedarf es einer Behandlung? Und wie lange kann dieser Zustand anhalten?
Herzlichen Dank und ein glückliches und gesundes 2010!
Lieber Herr Dr. Belsky,
mein aktuelles Problem: Am vergangenen Sonnabend wachte ich mit Zahnschmerzen auf der rechten Seite auf. Zuordnen konnte ich diese Schmerzen nicht. Sie waren so stark, dass ich zu Schmerzmitteln griff: 2x 2 IBU400 habe ich genommen, dazu schließlich 50 anno 2011 abgelaufene Tropfen Novalgin. Ergebnis: nichts. Ich merkte schließlich, dass kühles Wasser im Mund zumindest die Schmerzspitzen nahm. Ansonsten war’s doch arg und daher fuhr ich am Nachmittag zum Notdienst.
Situation: 45 K – 46 B – 47 K
Die Zahnärztin fand klinisch nichts. Kein Zahn auf der rechten Seite war klopfempfindlich, ich selbst konnte die Schmerzen weder oben noch unten, geschweige denn einem Zahn zuordnen. Die Zähne zeigten sich vital. Die Notärztin fertigte ein OPG. Und fand auch da nichts. Schließlich gab sie mir eine Spritze an 17: Keinerlei Veränderung, ich hielt mich weiter an meiner Wasserflasche fest … Nach knapp einer Stunde bekam ich eine LA, damit wurde es für 4,5 Stunden, bis zum Abend, gut. Auch die Nacht habe ich ohne Probleme verbracht.
Sonntagmorgen bin ich zunächst munter aufgewacht, dann ging es wieder los, der Zustand wurde kurz nach dem Aufstehen so schlimm wie am Sonnabend. Kühles Wasser half wieder. Ich nahm 3 IBU400 auf einmal. Das zeigte Wirkung. Den Sonntag verbrachte ich dann gut, ohne (größere) Schmerzen. In der Nacht auf Montag wachte ich aber leider um 1.30 Uhr bereits wieder von stärkeren Schmerzen auf. Tabletten hatte ich keine mehr. Gegen 6 Uhr wurde mir dann klar, dass das ganze Geschehen vermutlich vom 47 kam: Der Zahn war berührungs- und aufbissempfindlich. Ich habe gleich einen Termin bei meinem ZA gemacht, über den Montag haben sich die Beschwerden aber wieder gelegt, ganz ohne Tabletten. Als ich am Nachmittag den Termin hatte, war der Zahn nur noch ein wenig empfindlich. Auch mein ZA konnte klinisch und röntgenologisch nichts feststellen.
Bei dem Schmerz handelte es sich um einen Dauerschmerz, ein Pochen lag nicht vor.
Therapie meines ZA: Die Krone an 47 so aufmachen, dass die Krone an 45 erhalten bleibt. Naja, und dann (vermutlich) eine WB an 47, den Zahn danach erstmal wieder mit der alten Krone, ggf. mit einem Provi versorgen. Durch die alte Krone von 47 zu bohren, schloss er von sich aus aus, denn dann suggeriere man dem Patienten, dass das sauber werde, was aber eigentlich kaum möglich sei. (2004 hatte er das am 16 mit der nur ca. 6 Monate alten neuen Krone von seinem Vorgänger allerdings getan, auch von sich aus. Anfang 2010 erfuhr ich, dass von dem Zahn unter der Krone nichts mehr übrig war. Diesmal also nicht so – das scheint mir auch besser zu sein …)
Ich habe die vorgeschlagene Therapie am Montag noch nicht machen, sondern mir einen Termin für Donnerstagnachmittag geben lassen. Am heutigen Dienstag aber war ich aber wieder komplett schmerzfrei, so als wäre nie was gewesen, daher will ich den Termin vorerst absagen.
Dass die Brücke irgendwie, irgendwann neu muss, das ist mir klar. Muss es jetzt sein? Oder kann ich noch warten? Was lässt mich das fragen?
Die nicht indizierte Brücke 38–33 von Dezember 2009 passt nicht, komplette Nonokklusion. Der Biss ist da offen, „mindestens 1 mm“ steht in meiner Patientenakte. Seit Ende Januar 2010 trage ich des Nachts eine Schiene, weil ich damals Hammerkopfschmerzen bekommen hatte. Darunter hatte ich nie zuvor in meinem Leben gelitten, und mit dem Tragen dieser Schiene/eines Aqualizers gingen sie auch nach kurzer Zeit wieder weg.
Ich weiß, dass Sie von all diesem Kram nichts halten, aber ich führe die (Spannungs-)Kopfschmerzen definitiv auf die Nonokklusion zurück. Denn: Trage ich die Schiene regelmäßig, so ist alles OK. Vergesse ich sie über einige Tage (z. B. Urlaub oder Absicht), so sind dieselben Schmerzen, v. a. am bzw. ausgehend vom Hinterhaupt, wieder da. Für mich ist der Zusammenhang deutlich, da das Geschehen auf die immer selbe Weise reproduzierbar ist: Nach ein paar Nächten ohne Schiene bekomme ich solche Kopfschmerzen, dass mir regelrecht übel wird. Trage ich die Schiene, ist alles im Lot. Ende des jahres gibt’s hoffentlich ein Urteil, danach geht die Schadensbeseitigung, besser -minderung, endlich los.
Also folgende Fragen: Mein Biss passt also nicht, links ist komplett ohne Gegenbiss. Kann man in dieser Situation denn eine neue Brücke an 45–47 fertigen? Wie soll/kann die passen, wenn der Biss auf der kompletten linken Seite gerade nicht mehr passt? Müsste nicht erst links wiederhergestellt werden und dann erst rechts? Fehlt dem Techniker nicht ein Anhaltspunkt, wie das eigentlich zu passen hat?
Was muss man tun, damit eine neue brücke 45-47 passt? Ist da etwas zu berücksichtigen, oder macht man einfach Abdruck und Brücke und gut? Sollte man da nun das Brückenglied an 46 wegnehmen und ein Provi an 47 machen?
[I]Das [/I]macht mir Angst: Dass ich diese Kopfschmerzproblematik am Ende nicht mehr loswerde, weil der Zahnersatz nicht passt, bzw. dass ich die Schiene nicht mehr weglassen kann.
Und noch eine Idee zur Schmerzursache: Kurz nach „Erhalt“ der Nonokklusion Ende Dezember 2009 bekam ich an anderen Zähnen Beschwerden; da hatte ich diese Schiene noch nicht. Diese waren an meinem zuvor naturgesunden Eckzahn 33, also unter der neuen Brücke, sowie an 27. Beide Zähne waren aufbissempfindlich. Da niemand an die neue und an die obere Brücke ran wollte, wartete ich ab, und es hörte dann auch auf. Die Zähne sind vital.
Mir tut seit wenigen Wochen manchmal, allerdings wirklich selten, der 38 weh, vor allem morgens. Können also diese ganzen Schmerzen nicht auch durch den mächtigen nächtlichen Druck verursacht sein? (Ich meine, ich will doch schwer hoffen, dass Zahn 38 kein ernsthaftes Problem hat! Wo doch ein Implantat an 36 vor drei Jahren gericht und damit die Überkronung nicht nötig war. Das würde mir nun gerade noch fehlen …)
Die Kunststoffschiene habe ich in den letzten Wochen ziemlich arg durchgebissen. Vorletzte Woche hatte ich mit starkem Schwindel zu tun: Ich lag auf dem Sofa und selbst im Liegen war’s wie im Karussell. Nach einer osteopathischen Behandlung war’s deutlich besser, nach weiteren zwei Tagen war alles wieder im Lot. In dieser Zeit hatte das Hinterhaupt wieder wehgetan, als hätte ich da nicht irgendwelche Bänder, sondern gespannte Drahtseile.
Vielen Dank für Ihre Antworten sagt
Mascha
PS: Ich weiß, dass sie im Falle von WBs zum Gang zum Endodontologen raten. Allerdings … ich habe mit einem solchen viel schlechtere Erfahrungen gemacht als mit meinem jetzigen ZA. Mein jetziger ZA hatte am 36 eine WB vorgenommen, die auf dem Röntgen sehr fein aussah. Das sagte auch ein anderer ZA, der sich auf Endodontie spezialisiert hatte. Es gab auch keine Entzündungszeichen auf dem Röntgen. Der Endomann hat die feine WB dennoch wieder rausgenommen, hat dabei Reste übersehen/belassen trotz Mikroskop, trotz mehrfacher Termine, hat kein Krontrollröntgen gemacht etc. Später habe ich erfahren, dass meine Beschwerden gar nicht vom 36 ausgegangen waren. Denn als der schließlich raus war, waren die Schmerzen immer noch da …
Sehr liebe Mascha!
mein aktuelles Problem: Am vergangenen Sonnabend wachte ich mit Zahnschmerzen auf der rechten Seite auf. Zuordnen konnte ich diese Schmerzen nicht. Sie waren so stark, dass ich zu Schmerzmitteln griff: 2x 2 IBU400 habe ich genommen, dazu schließlich 50 anno 2011 abgelaufene Tropfen Novalgin. Ergebnis: nichts. Ich merkte schließlich, dass kühles Wasser im Mund zumindest die Schmerzspitzen nahm. Ansonsten war’s doch arg und daher fuhr ich am Nachmittag zum Notdienst.
Bei Ihnen war ja einiges zu machen, soweit ich mich erinnern kann – wurde schon ein Therapie eingeleitet? Wenn nicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass Sie da und dort Schmerzen bekommen und umso länger Sie warten, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch im Zuge der Therapie Schmerzen/Komplikationen bekommen/auftreten.
Die Zahnärztin fand klinisch nichts. Kein Zahn auf der rechten Seite war klopfempfindlich, ich selbst konnte die Schmerzen weder oben noch unten, geschweige denn einem Zahn zuordnen. Die Zähne zeigten sich vital. Die Notärztin fertigte ein OPG. Und fand auch da nichts. Schließlich gab sie mir eine Spritze an 17: Keinerlei Veränderung, ich hielt mich weiter an meiner Wasserflasche fest … Nach knapp einer Stunde bekam ich eine LA, damit wurde es für 4,5 Stunden, bis zum Abend, gut. Auch die Nacht habe ich ohne Probleme verbracht.
Wenn der eine nichts findet, dann wen anderen fragen … wenn der wider nichts findet und Sie alles schriftlich haben, dann ist da entweder nix “Behandelbares” und/oder es liegt ein diagnostisches Fenster vor … oder aber es sind einfach nur die “Altlasten” – wenn noch keine Therapie eingeleitet wurde.
Therapie meines ZA: Die Krone an 47 so aufmachen, dass die Krone an 45 erhalten bleibt. Naja, und dann (vermutlich) eine WB an 47, den Zahn danach erstmal wieder mit der alten Krone, ggf. mit einem Provi versorgen. Durch die alte Krone von 47 zu bohren, schloss er von sich aus aus, denn dann suggeriere man dem Patienten, dass das sauber werde, was aber eigentlich kaum möglich sei. (2004 hatte er das am 16 mit der nur ca. 6 Monate alten neuen Krone von seinem Vorgänger allerdings getan, auch von sich aus. Anfang 2010 erfuhr ich, dass von dem Zahn unter der Krone nichts mehr übrig war. Diesmal also nicht so – das scheint mir auch besser zu sein …)
Wenn der Zahnarzt nichts sieht und keine auffälligen Befunde vorliegen, dann würde ich nicht auf gut Glück eine Wurzelbehandlung machen, sonst laufen Sie Gefahr weiterhin Schmerzen zu haben und dann noch einen Wurzelbehandelten Zahn – vielleicht sogar nicht optimal wurzelbehandelt.
Dass die Brücke irgendwie, irgendwann neu muss, das ist mir klar. Muss es jetzt sein? Oder kann ich noch warten? Was lässt mich das fragen?
Also wurde noch nichts gemacht … naja was soll ich Ihnen noch schreiben … Sie fahren mit einem Auto mit kaputten Bremsen und immer wieder wenn diese versagen wundern Sie sich … da kann kein Zahnarzt helfen …
Ich weiß, dass Sie von all diesem Kram nichts halten, aber ich führe die (Spannungs-)Kopfschmerzen definitiv auf die Nonokklusion zurück. Denn: Trage ich die Schiene regelmäßig, so ist alles OK. Vergesse ich sie über einige Tage (z. B. Urlaub oder Absicht), so sind dieselben Schmerzen, v. a. am bzw. ausgehend vom Hinterhaupt, wieder da. Für mich ist der Zusammenhang deutlich, da das Geschehen auf die immer selbe Weise reproduzierbar ist: Nach ein paar Nächten ohne Schiene bekomme ich solche Kopfschmerzen, dass mir regelrecht übel wird. Trage ich die Schiene, ist alles im Lot. Ende des jahres gibt’s hoffentlich ein Urteil, danach geht die Schadensbeseitigung, besser -minderung, endlich los.
Egal was ich von einer Therapie halte – wichtig ist, dass es Ihnen damit besser geht – wer heilt hat Recht!
Also folgende Fragen: Mein Biss passt also nicht, links ist komplett ohne Gegenbiss. Kann man in dieser Situation denn eine neue Brücke an 45–47 fertigen? Wie soll/kann die passen, wenn der Biss auf der kompletten linken Seite gerade nicht mehr passt? Müsste nicht erst links wiederhergestellt werden und dann erst rechts? Fehlt dem Techniker nicht ein Anhaltspunkt, wie das eigentlich zu passen hat?
Man wird solange an der Brücke herum feilen – bis Sie sich eben wohl fühlen. Es gibt keinen “optimalen Biss”
Was muss man tun, damit eine neue brücke 45-47 passt? Ist da etwas zu berücksichtigen, oder macht man einfach Abdruck und Brücke und gut? Sollte man da nun das Brückenglied an 46 wegnehmen und ein Provi an 47 machen?
Provi ist das eine, das hat aber nix mit einer “sich gut anfühlenden” Brücke zu tun … man wird einfach einen Abdruck nehmen und ein entsprechendes Bissregistrat …
Das macht mir Angst: Dass ich diese Kopfschmerzproblematik am Ende nicht mehr loswerde, weil der Zahnersatz nicht passt, bzw. dass ich die Schiene nicht mehr weglassen kann.
Auch das kann Ihre Schmerzen verursachen …
Und noch eine Idee zur Schmerzursache: Kurz nach „Erhalt“ der Nonokklusion Ende Dezember 2009 bekam ich an anderen Zähnen Beschwerden; da hatte ich diese Schiene noch nicht. Diese waren an meinem zuvor naturgesunden Eckzahn 33, also unter der neuen Brücke, sowie an 27. Beide Zähne waren aufbissempfindlich. Da niemand an die neue und an die obere Brücke ran wollte, wartete ich ab, und es hörte dann auch auf. Die Zähne sind vital.
Sie geben sich eh selbst die Antworten … also hat es mit der Schiene nix zu tun … sondern mit Ihrem “Verstand” …
PS: Ich weiß, dass sie im Falle von WBs zum Gang zum Endodontologen raten. Allerdings … ich habe mit einem solchen viel schlechtere Erfahrungen gemacht als mit meinem jetzigen ZA.
Ich habe einmal einen üblen Geruch wahrgenommen und hörte auf zu atmen … Sie wissen was ich meine …
Mein jetziger ZA hatte am 36 eine WB vorgenommen, die auf dem Röntgen sehr fein aussah. Das sagte auch ein anderer ZA, der sich auf Endodontie spezialisiert hatte.
Am Röntgen gut aussehen ist ein Teil der Geschichte – sauber zu arbeiten der andere Teil … aber die Videos kennen Sie ja eh schon alle …
Es gab auch keine Entzündungszeichen auf dem Röntgen. Der Endomann hat die feine WB dennoch wieder rausgenommen, hat dabei Reste übersehen/belassen trotz Mikroskop, trotz mehrfacher Termine, hat kein Krontrollröntgen gemacht etc. Später habe ich erfahren, dass meine Beschwerden gar nicht vom 36 ausgegangen waren. Denn als der schließlich raus war, waren die Schmerzen immer noch da …
Wenn das alles so war, dann war es eben ein schlechter Endodontologe, wobei ich das persönlich nicht glaube – das Problem ist ein ganz anderes …
Vielen Dank, Herr Dr. Belsky.
[QUOTE=Belsky;12098]Bei Ihnen war ja einiges zu machen, soweit ich mich erinnern kann
Ich weiß nicht recht, ob Sie sich recht erinnern …
Also, mal der Reihe nach: Von 1991 bis 2009 war ich nachweislich zweimal jährlich zur Kontrolle, das zeigt mein Bonusheft – und das sollte ja wohl die Wahrheit sagen. Bis dahin war immer alles gemacht worden, was zu machen war: Was man mir sagte, habe ich machen lassen, fertig. Sachlich abgehandelt und gut, dabei eigentlich immer auch die teurere der vorgeschlagenen Varianten gewählt.
Es gab also keinen Reparaturstau, jedenfalls wusste ich bis 2009 nicht von einem Problem, das tatsächlich bestand und hätte behoben werden müssen. (Nur hatte ich immer Schmerzen, die ich auf 36 schob.)
Stau inzwischen ja, seit Januar 2010, seit der nicht passenden Brücke 38-33, eingesetzt im Dezember 2009, unter “originellen” Bedingungen. (Implantat 36 ausgeschlossen mit einer Begründung, die nichts als Unfug war, Ex 35 nicht indiziert, keine Aufklärung über den Beschliff vom naturgesunden 33 etc.)
Seitdem habe ich sehr wohl die notwendigen Sachen machen lassen, soweit eben möglich. Warum teilweise nicht möglich? Weil es ja die gerichtliche Auseinandersetzung gibt bezüglich dieser “originellen” Brücken-Behandlung, die mir ein ZA, von dem ich ja eigentlich nur eine Zweitmeinung hatte haben wollen bez. 36, in zwei Terminen inkl. Erstbegegnung gebaut hat, derer ich – da waren sich alle Zweimeinungen, Gutachter etc. einig – gar nicht bedurft hatte.
Eine gerichtliche Auseinandersetzung – warum sowas Lästiges? Weil es in unserem Leben Grenzen gibt, die nicht überschritten werden sollten, über die hier aber mit Riesenschritten hinweggetrampelt wurde. Eben nannte ich es “originell”. Sind wir sauber im Sprachgebrauch, werden wir etwas juristisch, nennen wir es das, was es ist/war: Körperverletzung. Das ist unstrittig.
Klar, ich hätte aufstehen können, sollen, müssen. Dumm von mir, diesem Mann vertraut zu haben. Aber das ist es eben, wenn man Patient ist, ist man meist auch Laie. Einem Zahnarzt seinen Beruf, mir meinen. Als Laie kann man teilweise doch nicht einmal wissen, was man noch fragen müsste, weil – man weiß halt schlicht nicht drum.
[QUOTE=Belsky;12098]wurde schon eine Therapie eingeleitet?
Naja, wie gesagt: Die Nonokklusion an 38-33 ist nicht behoben. Das würde mein Zahnarzt auch derzeit nicht anrühren. Aber die Zähne darunter sollten ja wohl heile sein. Auffälliges gibt’s dazu jedenfalls nicht zu berichten. 15 hat ein Langzeitprovi bekommen, ist also erstmal versorgt. 16 hat noch immer seine alte Krone, unter der nichts mehr ist. Das habe ich im Januar 2010 erfahren, das war bei der Kontrolle im Sommer 2009 nicht erkannt worden. Das ist immer noch so, weil mein Zahnarzt da eigentlich auch nicht ran wollte. Der Zahn bereitet mir keine Schmerzen, er muss, so mein Kenntnisstand, eh raus. Ja, und das war’s was ich weiß.
Dass ich am vergangenen Wochenende Zahnschmerzen in der Viererregion bekommen würde, naja, davon wusste ich vorher nichts …
Und das mit dem 16 – schade ist das. Und wenn ich jetzt zurückblicke würde ich auch sagen: vermeidbar. Bei Kontrolluntersuchung im Herbst 2003 wurde Karies an der vorhandenen Krone entdeckt. Ich hatte an dem Zahn aber Null Beschwerden gehabt. Der alte Zahnarzt hat da dann eine WB gemacht. Als zwei Wochen oder so später die Krone eingesetzt werden sollte, hatte ich da an der Gaumenseite eine Schwellung, wie das Oberteil eine Cocktailtomate. Der ZA meinte, das mache nichts, er werde die Krone mit Beruhigungszement einsetzen. Das machte er dann wohl auch, jedenfalls wurde sie halt eingesetzt. Ich hatte diese Schwellung, ja, aber keine Schmerzen, wenn ich mich recht erinnern kann. Als ich im März 2004 zum ersten Mal bei meinem jetzigen ZA war – und zwar nicht wegen der Schwellung an 16 – hat der mich deswegen zum Kieferchirurgen zur Resektion geschickt. Er selbst hat die neue Krone nicht abgemacht, sondern aufgebohrt. Naja, und 2010 erfuhr ich, dass die Krone sozusagen hohl ist.
Auch das hört sich sonderbar an, ja. Würde ich heute auch sofort sagen. Aber es war so. Zumindest der hintere Teil steht auch so in der Akte meines Zahnarztes seit 2004. (Die andere Akte habe ich nicht, bekomme ich auch nicht, weil der alte ZA sie nach seiner Praxisaufgabe nicht finden kann, wie er mir schrieb.) Und die Krone ist noch immer durchborht. Und zum Kieferchirurgen war ich natürlich sofort maschiert. Steht auch alles in der Zahnarztakte, von der ich hier eine Kopie habe.
Vielleicht ist zu verstehen, dass ich mich wundere, dass mir mein selbiger Zahnarzt, der 2004 die neue Krone von 16 durchbohrt hat – und der diese Form der Therapie selbst gewählt hat, da hatte ich meine Finger nicht im Spiel, ich war eher verwundert, dass es sowas gibt wie das Durchbohren von Kronen -, dass mir also dieser mein Zahnarzt nun am Montag sagte, die Krone von 47 könne nicht zum Nachsehen oder Beheben einer Karies durchbohrt werden, da würde man nie saubere Verhältnisse bekommen. ja, und beim 16? Naja. C’est passé. Ändert ja auch nichts dran, und ich habe wieder was gelernt. Ich habe einiges gelernt in den letzten drei Jahren …
Sie deuten am Ende Ihrer Antwort sowas an, dass Sie mir nicht glauben, dass ich Geschichten erzählen würde. Nun ist es mir ja eigentlich egal, was Sie glauben, es reicht ja, dass ich weiß, wie es war. Wahrnehmung ist subjektiv, na klar, müssen wir nicht drüber reden, aber bestimmte Dinge oder Abläufe sind ja nunmal irgendwie doch Tatsachen, sie sind schriftlich festgehalten worden – und da habe ich nicht dran gedreht, nichts verändert, nichts hinzugeschummelt. (Und: Quod est in actis, est in mundo.)
Wieso auch sollte ich das tun? Ich melde mich in Ihrem Forum, weil ich eine (immer gern sachliche) Einschätzung hören möchte, eine Zweitmeinung zu einem bestehenden Problem. Wenn ich Ihnen hier irgendwas erzähle, was gar nicht stimmt – was ist denn dann Ihre auf Falschheiten aufbauende Zweitmeinung wert? Nichts.
Vielleicht ein überhöhtes Ego, blabla? Ach Gott, etwas mehr Ego würde mir tatsächlich vielleicht nicht schaden …
Dass ich beim Thema Zahnarzt inzwischen nicht mehr ganz ungerührt bleibe wie vor Dezember 2009, das sehen Sie mir bitte nach, dafür war das etwas heftig, auch der Kampf, den ich bis hierhin habe ausfechten müssen. Müssen? Ja, klar, musste ich nicht. Und hätte ich gewusst, was es bedeutet, gegen einen (Zahn-)Arztfehler vorzugehen, was es heißt, einen Anwalt anzuheuern, dem man die Schriftsätze am Ende eh selbst schreiben muss, dass es laaaaaaaangwierig ist – vermutlich hätte ich den Schwanz eingezogen, mich umgedreht, einmal Erde über den Dreck gescharrt und gut.
[QUOTE=Belsky;12098]nur die “Altlasten” – wenn noch keine Therapie eingeleitet wurde.
Naja, wie oben beschrieben …
[QUOTE=Belsky;12098]Wenn der Zahnarzt nichts sieht und keine auffälligen Befunde vorliegen, dann würde ich nicht auf gut Glück eine Wurzelbehandlung machen, sonst laufen Sie Gefahr weiterhin Schmerzen zu haben und dann noch einen Wurzelbehandelten Zahn – vielleicht sogar nicht optimal wurzelbehandelt.
Tja, und wenn ich jetzt nochmal zu dem Herrn ginge, den ich bald wieder vor Gericht sehen werde, dann bekäme ich nun vermutlich auch eine 5er-Brücke von 43-48 aus seinem Praxislabor verpasst. Cave.
Zwei Zahnärzte sahen nichts auf dem Röntgen. Die Notdienst-Zahnärztin wollte keinen Zahn behandeln, weil sie auch klinisch nichts sah. Aber da konnte ich es dem 47 ja auch noch nicht zuordnen. Man weiß ja nicht, was unter der Krone von 47 ist. Mich beunruhigt ihr Alter und dass sie eben von dem Mann mit dem Beruhigungszement bei einer Entzündung (s.o.) stammt. Ja, irgendwie beunruhigt mich das, und ich möchte das alles neu haben, wenn der Gerichtskram endlich mal geregelt ist. Mein Zahnarzt ließ mir, als ich heute den sicherheitshalber am Montag gemachten Termin für Donnerstag abgesagt habe, ausrichten, dass es eile, dass eine Entzündung im Zahn sei. Auf dem Röntgen hatt er aber auch nichts gesehen. Die Entzündung sei noch IM Zahn, das hat er Montag schon gesagt. Andernfalls hätte ich am Wochenende diese Schmerzen nicht gehabt.
[QUOTE=Belsky;12098]Also wurde noch nichts gemacht … naja was soll ich Ihnen noch schreiben … Sie fahren mit einem Auto mit kaputten Bremsen und immer wieder wenn diese versagen wundern Sie sich … da kann kein Zahnarzt helfen …
Verhält sich das nicht doch etwas anders, als Sie es beschreiben?
[QUOTE=Belsky;12098]Egal was ich von einer Therapie halte – wichtig ist, dass es Ihnen damit besser geht – wer heilt hat Recht!
Naja, das sagt mir mein Bauch ja auch irgendwie. Und deshalb würd ich erst die anderen Sachen machen bzw. endgültig versorgen lassen (15, 16, 45-47), wenn links wieder eine regelrechte Okklusion hergestellt sein wird. Es mag unbegründet sein und auch dumm, aber … die andere Variante behagt mir irgendwie nicht.
[QUOTE=Belsky;12098]Man wird solange an der Brücke herum feilen – bis Sie sich eben wohl fühlen. Es gibt keinen “optimalen Biss”
Sie hatten ganz oben mal zur Brücke an 38-33 gesagt: Eine Brücke für den Preis müsse passen, wenn sie aus dem Labor komme. Hm. Also, als ich an 15 das Langzeitprovi bekam, da hat es nicht gut gepasst. Es wurde beschliffen, als es eingesetzt wurde, hatte es keine Fissuren mehr, sondern war in der Kaufläche glatt und ragte an der Zungenseite, also innen, ein wenig über die Zahnkante des Antagonisten (heißt das so?) hinaus. Da bin ich dann nochmal hin und habe vorgetragen, dass mich diese glatte Fläche störe. So hat der Techniker im Labor einige Höäuser weiter dem Provi wieder Fissuren verpasst. Man pusselt sich da halt was zurecht. Wenn das so gemacht wird, na gut.
[QUOTE=Belsky;12098]man wird einfach einen Abdruck nehmen und ein entsprechendes Bissregistrat …
Bissregistrat ist das mit dem Whopper oder wie Sie das nannten, ja?
[QUOTE=Belsky;12098]MASCHA: Das macht mir Angst: Dass ich diese Kopfschmerzproblematik am Ende nicht mehr loswerde, weil der Zahnersatz nicht passt, bzw. dass ich die Schiene nicht mehr weglassen kann.
BELSKY: Auch das kann Ihre Schmerzen verursachen …
Na klar. Ehrlicherweise: Ich glaube an sowas nicht. Dass erzählen sich therapieerfahrene Menschen mit Kräutertee in der Hand und Wollsocken an den Füßen. Pardon – ich mag auch gern Tee und Wollsocken usw. Was ich meine: Am Sonnabend, als die Hammerschmerzen kamen, war ich doch bester Laune, strahlendes Wetter, nette Verabredung am Abend, die ich ja erfreulicherweise schließlich auch noch wahrnehmen konnte mit der LA in der Backe. Gedanken an dieses kleine Zahndrama? Nö, gerade gar nicht. Schriftsätze sind gerade nicht zu schreiben, Ruhe ist eingekehrt. Und gestern und heute? Fragen über Fragen, ja, kleiner Konflikt, was soll ich nur tun? Und raten Sie mal: Null Schmerzen. Das passt bei nüchterner Betrachtung doch nicht zu dieser Theorie. Mein Unterbewusstsein? Ich glaube an diese Theorien nicht.
[QUOTE=Belsky;12098]MASCHA: Und noch eine Idee zur Schmerzursache: Kurz nach „Erhalt“ der Nonokklusion Ende Dezember 2009 bekam ich an anderen Zähnen Beschwerden; da hatte ich diese Schiene noch nicht. Diese waren an meinem zuvor naturgesunden Eckzahn 33, also unter der neuen Brücke, sowie an 27. Beide Zähne waren aufbissempfindlich. Da niemand an die neue und an die obere Brücke ran wollte, wartete ich ab, und es hörte dann auch auf. Die Zähne sind vital.
BELSKY: Sie geben sich eh selbst die Antworten … also hat es mit der Schiene nix zu tun … sondern mit Ihrem “Verstand” …
Und wieder etwas Kräutertee. Entschuldigen Sie bitte, das meine ich ganz lieb.
Als die Schmerzen kamen, hatte ich die Schiene zunächst noch nicht. Nein, stimmt nicht. Für 33 war das so, für 27 nicht. Bei dem Geschehen an 27 hatte ich erst noch den Aqualizer, dann diese Unterkieferschiene. Das hatte ich zu erwähnen vergessen. Und mit der Schiene ließ das dann nach, ich hatte die Probleme nicht mehr. Kann es nicht so sein: Linke Seite komplette Nonokklusion, nachts presse ich die beiden nicht passenden Kiefer aufeinander. Kann es nicht sein, dass die Zähne darauf auch mal mit Schmerzen reagieren, dass es ihnen mal zu viel wird, wenn sie ständig in ihr Zahnfach gedrückt werden? Wirken da durch die Kiefer nicht ziemlich hohe Kräfte? Wenn ich mir täglich längere Zeit ein schweres Gewicht auf den Fuß stelle, wird er das wohl dauerhaft klaglos hinnehmen?! Eher nicht, oder? Das meine ich. Die Schiene ist inzwischen ziemlich demoliert – und ich bin ganz sicher nicht draufgetreten …
[QUOTE=Belsky;12098]Ich habe einmal einen üblen Geruch wahrgenommen und hörte auf zu atmen … Sie wissen was ich meine …
Na, was für ein hübsches, plastisches Beispiel. Wäre es doch so einfach! (Sie wissen auch, wie ich das meine …)
🙂
[QUOTE=Belsky;12098]Wenn das alles so war, dann war es eben ein schlechter Endodontologe, wobei ich das persönlich nicht glaube – das Problem ist ein ganz anderes …
Wissen Sie was? Es war so. Ganz genau so. Ja, ein schlechter “Endodontologe” – der, meine ich, auch kein echter ist (Facharzttitel, falls es das gibt), der aber darauf spezialisiert ist, mit Mikroskop, Ultraschall, weiß ich was allem arbeitet.
Im August 2007 fing die Revision an. Bis April oder Mai 2008 die Kante wurde immer wieder gespült und gesäubert. Der Zahn wurde von dem Spezialisten nicht mit einer Wurzelfüllung versehen, sondern immer wieder mit einer “Oberfüllung”, falls das so heißt, halt einem Propf, dann die Krone provisorisch drauf. Ich hatte immer wieder Schmerzen an 36, auf dem Röntgen war vor der Revision nichts zu sehen gewesen, also keine Entzündung. Sie haben oben das Röntgen. Im Juni/Juli waren die Schmerzen, die ich immer wieder an dem immer noch nicht wurzelgefüllten Zahn 36 lokalisierte, so doll, dass ich wieder zu diesem Spezialisten gehen wollte, damit er wieder spült oder eben was unternimmt. Er war aber nicht zu erreichen. (Offensichtlich ein bekanntes Problem bei dem Mann.) Da mein eigentlicher Zahnarzt wiederum im Sommerurlaub war, bin ich eben in eine andere Praxis gegangen, fertig. Ich schilderte dem dortigen ZA, dass der Zahn nur provisorisch verschlossen sei, dass die Kanäle sozusagen frei seien. Der nahm die Krone ab, wollte spülen, fragte nochmal nach den freien Kanälen, meinte, er komme nicht durch. Er hat ein Röntgen gemacht und gesagt, dass da Füllungsreste seien. Das Röntgen ist auch oben. Ja, und der “Endodontologe”, der hat kein Kontrollröntgen gemacht. Ganz ehrlich. (Lesen Sie mal oben.) Vielleicht hatte er das ja machen wollen nach endgültigr Füllung, das weiß ich natürlich nicht.
Schließlich gab’s ne WSR an 36. Ja, und als 2009 dann 36 und sicherheitshalber auch 35 gezogen worden waren, hatte ich noch Monate lang Schmerzen an 36. Also – dieselben Schmerzen, die ich auf 36 zurückgeführt hatte. Ja, da dachte ich selbst: Dann hab ich wohl nen Klapps. WBs, WSR, Ex – nichts soll geholfen haben? Wie?!
Ohne Entzündunngszeichen auf dem Röntgen bewirke all das aber ja auch nichts, wurde mir später gesagt. Ich meine, Sie waren das 🙂 (Steht oben alles …)
Acht Monate später waren die 36er-Schmerzen nach einer osteopathischen Behandlung, die ich wegen plötzlicher Rückenschmerzen bekam, weg. Beides ist seitdem eigentlich weg. Hm. Ich weiß nun gerade, dass ich an 47 erstmal nichts machen lasse. Abwarten. Ich putze fleißig, und hoffe, dass ein möglicherweise vorhandener Schaden bis (hoffentlich nur) Ende 2012 nicht dramatisch viel schlimmer wird.
Gruß
Mascha
PS:
[QUOTE=Belsky;12098]das Problem ist ein ganz anderes …
Ach ja! Psychoschublade ist immer so herrlich einfach! Aber lassen Sie mich bitte draußen.
🙂
Sehr liebe Mascha!
Also, mal der Reihe nach: Von 1991 bis 2009 war ich nachweislich zweimal jährlich zur Kontrolle, das zeigt mein Bonusheft – und das sollte ja wohl die Wahrheit sagen. Bis dahin war immer alles gemacht worden, was zu machen war: Was man mir sagte, habe ich machen lassen, fertig. Sachlich abgehandelt und gut, dabei eigentlich immer auch die teurere der vorgeschlagenen Varianten gewählt.
Sie müssen sich nicht rechtfertigen, Sie sind mir als Person ja wurscht – es geht nicht um Sie als Person, sondern einfach nur um die Frage ist viel zu machen oder nicht … die Gründe wieso viel zu machen ist interessieren mich eigentlich nicht wirklich, ich versuche nicht zu urteilen. Meine Aufgabe ist es zu erklären, dass es keine schlechten Zähne gibt und wie man als Arzt arbeiten sollte – wieso es soweit gekommen ist, darüber muss der Patient selber nachdenken.
Auf dem Röntgen, dass Sie mir sendeten ist seit 2007 viel zu machen – also schon damals hatten Sie Wurzelreste, beherdete Zähne usw.
Es gab also keinen Reparaturstau, jedenfalls wusste ich bis 2009 nicht von einem Problem, das tatsächlich bestand und hätte behoben werden müssen. (Nur hatte ich immer Schmerzen, die ich auf 36 schob.) Stau inzwischen ja, seit Januar 2010, seit der nicht passenden Brücke 38-33, eingesetzt im Dezember 2009, unter “originellen” Bedingungen. (Implantat 36 ausgeschlossen mit einer Begründung, die nichts als Unfug war, Ex 35 nicht indiziert, keine Aufklärung über den Beschliff vom naturgesunden 33 etc.) Seitdem habe ich sehr wohl die notwendigen Sachen machen lassen, soweit eben möglich. Warum teilweise nicht möglich? Weil es ja die gerichtliche Auseinandersetzung gibt bezüglich dieser “originellen” Brücken-Behandlung, die mir ein ZA, von dem ich ja eigentlich nur eine Zweitmeinung hatte haben wollen bez. 36, in zwei Terminen inkl. Erstbegegnung gebaut hat, derer ich – da waren sich alle Zweimeinungen, Gutachter etc. einig – gar nicht bedurft hatte.Eine gerichtliche Auseinandersetzung – warum sowas Lästiges? Weil es in unserem Leben Grenzen gibt, die nicht überschritten werden sollten, über die hier aber mit Riesenschritten hinweggetrampelt wurde. Eben nannte ich es “originell”. Sind wir sauber im Sprachgebrauch, werden wir etwas juristisch, nennen wir es das, was es ist/war: Körperverletzung. Das ist unstrittig.Klar, ich hätte aufstehen können, sollen, müssen. Dumm von mir, diesem Mann vertraut zu haben. Aber das ist es eben, wenn man Patient ist, ist man meist auch Laie. Einem Zahnarzt seinen Beruf, mir meinen. Als Laie kann man teilweise doch nicht einmal wissen, was man noch fragen müsste, weil – man weiß halt schlicht nicht drum.
Uff … und was soll ich mit dieser Info anfangen? Mich interessiert das nicht und Sie bringt es nicht weiter. Ich brauche diese Infos nicht um Ihnen bei Ihrem Zahnproblem zu helfen … zumal die Aussagen nicht immer stimmen – es wurde nicht alles notwendige gemacht, es wurde immer nur symptomatisch behandelt. Ich sehe was zu machen wäre auf dem Röntgen, im Mund usw. kann dann einen Therapieplan machen und Sie können dann los legen – so sollte es ablaufen. Da Sie aus Deutschland sind, brauchen Sie sich nur einen Arzt suchen, der so vorgeht und Ihr Zahnproblem ist gegessen … wenn Sie dann auch loslegen und nicht am falschen Ende sparen.
Naja, wie gesagt: Die Nonokklusion an 38-33 ist nicht behoben. Das würde mein Zahnarzt auch derzeit nicht anrühren. Aber die Zähne darunter sollten ja wohl heile sein. Auffälliges gibt’s dazu jedenfalls nicht zu berichten. 15 hat ein Langzeitprovi bekommen, ist also erstmal versorgt. 16 hat noch immer seine alte Krone, unter der nichts mehr ist. Das habe ich im Januar 2010 erfahren, das war bei der Kontrolle im Sommer 2009 nicht erkannt worden. Das ist immer noch so, weil mein Zahnarzt da eigentlich auch nicht ran wollte. Der Zahn bereitet mir keine Schmerzen, er muss, so mein Kenntnisstand, eh raus. Ja, und das war’s was ich weiß.
Auf den Röntgenbildern von 2007-2010 haben Sie schlechte Wurzelbehandlungen, Wurzelrest und einige der schlecht Wurzel behandelten Zähne im Laufe der Zeit auch schon verloren … wie scheint wurde da nur symptomatisch behandelt …
Dass ich am vergangenen Wochenende Zahnschmerzen in der Viererregion bekommen würde, naja, davon wusste ich vorher nichts …
Das war abzusehen, das solch ein Mund Problem machen kann – jederzeit – aber das haben Sie ja schon von mir gehört. Sie reagieren erst, wenn Sie Schmerzen haben – das ist nicht gut!
Und das mit dem 16 – schade ist das. Und wenn ich jetzt zurückblicke würde ich auch sagen: vermeidbar. Bei Kontrolluntersuchung im Herbst 2003 wurde Karies an der vorhandenen Krone entdeckt. Ich hatte an dem Zahn aber Null Beschwerden gehabt. Der alte Zahnarzt hat da dann eine WB gemacht. Als zwei Wochen oder so später die Krone eingesetzt werden sollte, hatte ich da an der Gaumenseite eine Schwellung, wie das Oberteil eine Cocktailtomate. Der ZA meinte, das mache nichts, er werde die Krone mit Beruhigungszement einsetzen. Das machte er dann wohl auch, jedenfalls wurde sie halt eingesetzt. Ich hatte diese Schwellung, ja, aber keine Schmerzen, wenn ich mich recht erinnern kann. Als ich im März 2004 zum ersten Mal bei meinem jetzigen ZA war – und zwar nicht wegen der Schwellung an 16 – hat der mich deswegen zum Kieferchirurgen zur Resektion geschickt. Er selbst hat die neue Krone nicht abgemacht, sondern aufgebohrt. Naja, und 2010 erfuhr ich, dass die Krone sozusagen hohl ist.
Zurückblicken bringt nix, nur jetzt können Sie Ihre Zähne sanieren …
Sie deuten am Ende Ihrer Antwort sowas an, dass Sie mir nicht glauben, dass ich Geschichten erzählen würde. Nun ist es mir ja eigentlich egal, was Sie glauben, es reicht ja, dass ich weiß, wie es war. Wahrnehmung ist subjektiv, na klar, müssen wir nicht drüber reden, aber bestimmte Dinge oder Abläufe sind ja nunmal irgendwie doch Tatsachen, sie sind schriftlich festgehalten worden – und da habe ich nicht dran gedreht, nichts verändert, nichts hinzugeschummelt. (Und: Quod est in actis, est in mundo.)
Nochmals ich deute nichts an und glaube auch nichts – Sie sind mir egal im Sinne solcher Gedanken. Ich versuche Zahnprobleme der Menschen zu lösen und bei Ihnen merke ich, dass Sie sich sehr “wichtig” nehmen, Ihre Antworten zeigen mir das. Auch das würde ich nicht erwähnen, wenn ich nicht der Meinung wäre, dass das genau die Ursache Ihres Zahnproblems ist. Sie sollten aufhören die ganze Zeit über sich nachzudenken, sich rechtfertigen, Geschichten über sich zu erzählen, sondern Ihr Zahnproblem angehen. Keinen Menschen interessieren Elends lange Geschichten – schon gar nicht einen Arzt. Ja es wird sich vielleicht der eine oder andere Arzt finden, der Ihnen Aufmerksamkeit gibt, aber das wird nur “Schein” Aufmerksamkeit sein, weil dieser Behandler dann genau Ihre Schwäche ausnützt – nämlich Ihr aufgeblähtes Ego. So wird er bei Ihnen Sicherheit erzeugen und dann eben irgendeine “Nudel” Therapie machen, die wiederum weitere Problem verursachen wird – Schlagwort “alternative Medizin”
All das schreibe ich nicht, um Sie zu verletzen, sondern weil ich hier Ihr Zahnproblem lösen will – mehr nicht.
Wieso auch sollte ich das tun? Ich melde mich in Ihrem Forum, weil ich eine (immer gern sachliche) Einschätzung hören möchte, eine Zweitmeinung zu einem bestehenden Problem. Wenn ich Ihnen hier irgendwas erzähle, was gar nicht stimmt – was ist denn dann Ihre auf Falschheiten aufbauende Zweitmeinung wert? Nichts.
Nochmals, ich denke nicht über Sie als Person nach … meine Zweitmeinung haben Sie schon hier mehrmals gelesen, auch per Mail haben Sie diese bekommen – Sie aber ändern nichts, sondern schreiben Romane über sich, die niemanden interessieren und Sie in Puncto Zahngesundheit nicht weiter bringen.
Vielleicht ein überhöhtes Ego, blabla? Ach Gott, etwas mehr Ego würde mir tatsächlich vielleicht nicht schaden …
Ich glaube, dann wären Sie bereits zahnlos …
Na klar. Ehrlicherweise: Ich glaube an sowas nicht. Dass erzählen sich therapieerfahrene Menschen mit Kräutertee in der Hand und Wollsocken an den Füßen. Pardon – ich mag auch gern Tee und Wollsocken usw. Was ich meine: Am Sonnabend, als die Hammerschmerzen kamen, war ich doch bester Laune, strahlendes Wetter, nette Verabredung am Abend, die ich ja erfreulicherweise schließlich auch noch wahrnehmen konnte mit der LA in der Backe. Gedanken an dieses kleine Zahndrama? Nö, gerade gar nicht. Schriftsätze sind gerade nicht zu schreiben, Ruhe ist eingekehrt. Und gestern und heute? Fragen über Fragen, ja, kleiner Konflikt, was soll ich nur tun? Und raten Sie mal: Null Schmerzen. Das passt bei nüchterner Betrachtung doch nicht zu dieser Theorie. Mein Unterbewusstsein? Ich glaube an diese Theorien nicht.
[LIST=1]
[*]Ist es egal was Sie, oder ich glaube, wichtig ist was Fakten/Erkenntnisse sind – das interessiert mich nur und das habe ich Ihnen geschrieben.
[*]Es gibt kein Unterbewusstsein – man spricht von bewusst / unbewusst.
[/LIST]
Umso länger Sie warten, umso länger die Baustellen in Ihrem Mund bleiben, umso größer wird die Gefahr von Schmerzen/Komplikationen und umso geringer werden die Chancen Ihren Mund zu heilen – auch wenn dann z.B. der beste Endodontologe Hand anlegt … das ist logisch – oder?
Ach ja! Psychoschublade ist immer so herrlich einfach! Aber lassen Sie mich bitte draußen
Es geht mir nicht darum Sie irgend wohin zu stecken – wie gesagt Sie sind mir als Person egal und ich denke nur solange ich diesen Beitrag lese über Ihr Zahnproblem nach. Nachdem lesen Ihrer Beiträge habe ich eben das Gefühl, dass Sie lieber über Ihre Probleme schreiben, als Sie zu lösen, dass Sie alles persönlich nehmen, sich von den falschen Menschen einlullen lassen usw.
Viele dieser Dinge haben was mit Ihrem Ego zu tun meiner Meinung nach und das habe ich Ihnen geschrieben – aber nur deshalb, weil ich Ihr Zahnproblem lösen will.
Bitte schreiben Sie mir nun keine Begründungen, Erklärungen, oder Rechtfertigungen – denn mir ist es egal ob das nun so ist, oder nicht so ist. Wenn es nicht so ist, dann täusche ich mich halt und konnte Ihnen bei Ihrem Zahnproblem nicht viel helfen – wenn ein Funken Wahrheit dran ist, dann werden Sie früher oder später selber durch Leid zu genaue der Erkenntnis kommen. Das ist das verflixte mit dem Ego – erst wenn man losgelassen hat, erkennt man die Zusammenhänge, vorher denkt man nur “was redet der da für einen Mist” …
Wir haben nach meiner ausgesprochen negativen ZA-Erfahrung Ende 2009 hier im Forum kommuniziert, Ihr fachlicher Rat, der ja einiges auch ins Rollen brachte, hat mich viel lernen lassen. Sie haben aber nun an selber Stelle, in dieser Öffentlichkeit hier, lauter Unzutreffendes zu meiner Person und meinem Handeln gesagt, so dass ich das Falsche richtigstellen will.
[QUOTE=Belsky;12112]meine Zweitmeinung haben Sie schon hier mehrmals gelesen, auch per Mail haben Sie diese bekommen
[COLOR=”#FF0000″]Ganz offensichtlich irren Sie sich, Herr Dr. Belsky, bzw. Sie verwechseln mich. [/COLOR]
[COLOR=”#0000FF”]1. Ich habe von Ihnen keine Zweitmeinung per Mail bekommen.ichtig.[/COLOR]
Was ich von Ihnen erhielt, waren die eigentlich immer recht hilfreichen Antworten im Forum. Ansonsten: Sie verwechseln mich. Ich habe keine Befunde per Mail erhalten. Ich hatte angefragt und erhielt von Ihrem Office die Information, dass ich für 220,00 € eine Auskunft per Mail erhalten könne oder aber eben eine kostenlose Stellungnahme im Forum. Letzteres habe ich gewählt. Von mir floss kein Geld zu Ihnen, daher floss auch von Ihnen keine Mail mit Zweitmeinung zu mir.
[COLOR=”#0000FF”]2. Bereits auf dem Bild von 2007 sieht man, dass “viel zu machen” ist, schreiben Sie. “Wie scheint wurde da nur symptomatisch behandelt”[/COLOR]
So?! Ich war mit absoluter Regelmäßigkeit zweimal im Jahr beim ZA, seit 1991 bis heute, einen Zahnarztwechsel gab es in der Zeit. Grundsätzlich habe ich immer sofort machen lassen, was und wie man mir sagte (bis 2010, s.u.). Ich bin den zahnärztlichen Anweisungen gefolgt und habe jede vorgeschlagene Privatleistung gezahlt. Dass die Behandlung nur symptomatisch war/gewesen sein soll, wusste ich nicht – und dies war selbstverständlich auch nicht in meinem Interesse, sollte es so gewesen sein.
Was war falsch? Dass ich keine Ahnung hatte von schlechten WBs, von Inlays, der Existenz von Endodontologen etc.? Dass ich im Dezember 2009 nicht dem beklagten ZA, von dem ich eigentlich nur eine Zweitmeinung wollte, vom Stuhl gesprungen bin – danke, ich überlege nochmal –, sondern ihn gleich in die Vollen habe gehen lassen? Ex post: Ja, das war falsch. Ex ante: Ich wusste es nicht besser, ich bin ja nicht vom Fach.
Als ich 2004 den ZA wechselte, waren die anderen Behandlungen eigentlich schon alle geschehen. Ich habe aber erst seit Mitte 2000 einen Internetanschluss, wie hätte ich mich vorher so umfassend informieren können, wie das heute möglich ist? Man vergisst in unserer heutigen „Wissensgesellschaft“ immer leicht, dass das „früher“ alles mal anders war. Ja, im Oktober habe ich mir nun „Zahnmedizinische Propädeutik“ zugelegt, aber wieso hätte ich vorher Anlass haben sollen, so etwas zu tun?
BELSKY: “Sie reagieren erst, wenn Sie Schmerzen haben – das ist nicht gut!” Ich reagiere nicht erst, wenn ich Schmerzen habe – das ist ein Unfug! Wie gesagt, bis 2009 war ich zweimal im Jahr beim Zahnarzt, und selbstverständlich habe ich alles machen lassen, was man mir sagte. Wofür sollte ich denn sonst zur Kontrolle gegangen sein?
Von den Wurzelresten, die Sie nennen, weiß ich seit Januar 2010 von einer ZÄ um die Ecke. Die sind da aber seit 1993, ich hatte da auch nie Probleme. Und? Sind sie dann nicht völlig wurscht, diese Reste? Dieselbe ZÄ hat mir zu diesem Zeitpunkt auch gesagt, dass da unter der Krone von 16 nix mehr sei. Davon hatte ich bei der Sommerkontrolle 2009 bei meinem Zahnarzt noch nichts erfahren (so auch die Akte: nix). Und: Sie sagte, zwei Kunststofffüllungen von dem “ZA ab 1991” seien ein Alptraum. Als ich meinen “ZA ab 2004”, der die ja zweimal in jedem Jahr mitkontrolliert hatte, wenig später dazu befragte, sagte er, das könne man so lassen. Wer hat denn nun Recht? Oder ist Zahnmedizin einfach so vage?!
BELSKY: “wie scheint wurde da nur symptomatisch behandelt …”
Für die Zeit für Dezember 2009 ist das unzutreffend.
Für die Zeit seit 2010: Ja, stimmt. Was man mir seit 2010 gesagt hat/sagt, ließ/lasse ich wg. des Rechtsstreits um die nicht indizierte lange Brücke so gut als möglich nur noch hochwertig provisorisch machen, um nicht die Beweislage zu verändern. Aber davor?! Ich habe (leider) immer alles machen lassen und dies sogar in dem Glauben, ich bekäme eine gute Versorgung.
Kurz: Ich bin absolut keine Angstpatientin, habe ein vernünftiges Einkommen, bin (offensichtlich zu) gut versichert – warum sollte ich weglaufen? Ich habe keine Behandlung abgelehnt, verweigert, man sieht im Bonusheft und in den Akten, dass ich immer zur Kontrolle war und alles habe machen lassen, und zwar wie vorgeschlagen. Und wenn man mir eine Alternative bot, ja, ich nahm stets die teurere, auch das.
[QUOTE=Belsky;12112]brauchen Sie sich nur einen Arzt suchen, der so vorgeht und Ihr Zahnproblem ist gegessen … wenn Sie dann auch loslegen und nicht am falschen Ende sparen.
Zahnproblem gegessen? Ich habe seit 1991 bis Ende 2009 IMMER losgelegt und in der Tat NIE gespart … Und habe nun ein Zahnproblem. Schick.
Vielen Dank für Ihre fachliche Beratung, ich habe viel gelernt. Ich wäre allerdings besser damit zurechtgekommen, wenn Sie mir nicht mitgeteilt hätten, Sie glaubten mir nicht oder ich hätte ein überhöhtes Ego. In Ihrem Abspann steht, dass Ihre Antworten und Überlegungen sich auf die Schilderungen der Schreibenden bezögen. Dabei hätten Sie es vielleicht auch belassen können, anstatt mir Unfug zu unterstellen …
Am 10. Januar wird nun endlich das Urteil gesprochen – und das geht mit dem Gutachten der Sachverständigen und nach seinem Auftreten in der letzten Verhandlung vermutlich nicht zugunsten des Zahnarztes aus.
Der Schaden ist da, das ist übel, und der Kampf war nicht einfach und nervenaufreibend. Aber dass am Ende mit großer Wahrscheinlichkeit so was wie Recht gesprochen wird, ist immerhin doch etwas, was aus dieser Situation rauszuholen war. Für mich war/ist das wichtig. Denn der Mann hat – und das vermutlich aus Profitgier – Körperverletzung begangen, und das nicht nur in meinem Fall. Für mich fühlt(e) sich das auch so an.
Mascha