Guten Tag, Herr Dr. Belsky,
mir wurden zwei Tage vor Weihnachten (Di.) 2 Zähne gezogen (6/5). Vermutlich 6 hatte fast drei Jahre lang Schmerzen verursacht, war schließlich wurzelbehandelt worden. Weil sich keine Besserung einstellen wollte, wurde die Wurzelbehandlung von einem Endodontologen unterm Mikroskop wiederholt (wobei die Hälfte der Füllung leider unerkannt dringeblieben ist, was aber erst 3 Monate später von einer Urlaubsvertretung, die die noch unverschlossenen Kanäle spülen wollte, durch Röntgen entdeckt wurde), schließlich erfolgte wegen anhaltender Beschwerden vor 1 1/2 Jahren eine Resektion – obwohl auf dem Bild eigentlich keine Entzündung zu sehen war, habe ich das, inzwischen Zahnschmerzen leid, machen lassen. (“Da ist nichts zu sehen, aber wurzelbehandelte Zähne machen sowas manchmal, wir machen das mal auf.”) Und danach? Immer wieder dieselben Schmerzen …
Neuer Zahnarzt schlug nun im Dezember Entfernung von 6 vor sowie ebenso von 5 wegen nicht eindeutiger Wurzelfüllung, da 5 eine Brücke nicht würde tragen können, und beschliff gleich beim ersten Besuch 3 Zähne (nicht 2, wie ich gedacht hatte …) So ist nun da, wo früher EINE Krone war, seit Weihnachten die Kieferseite von 7 bis 3 unter einer Brücke verborgen. Schock. (Und diese Brücke empfinde ich nach wie vor als Fremdkörper, irgendwie passt das alles nicht. Zahnarzt hat schon 2 Zähne im Oberkiefer angeschliffen, davon eine Krone. Irgendwie wunder ich mich …)
Die fertige Brücke wurde direkt nach dem Ziehen der Zähne provisorisch auf die (nicht genähte) Wunde gesetzt, 2 IBU 400 sollte ich max. pro Tag nehmen, bei mehr Bescheid sagen. Zuerst war alles gut, Mittwochabend/Donnerstag wurden die Schmerzen aber schlimmer, so dass ich dann bei mehr als 2 IBU 400 lag. Zahnarzt meinte tel., sei OK, Dosis einfach dem Bedarf anpassen, max. 5 pro Tag. Freitagabend schließlich wegen unaushaltbarer Schmerzen Notdienst – der die Brücke nicht runternehmen wollte. Samstag Hauszahnarzt – der die Brücke nicht runterkriegte. Samstagnacht und Sonntag wieder Notdienst, niemand wollte an die Brücke ran, und von außen sah’s prima aus: rosa Zahnfleisch, alles, wie’s sein soll. Wenn da nicht diese unglaublich furchtbaren Schmerzen gewesen wären … Der eine machte einen Antibiotikumstreifen unter die Brücke, der andere spülte mit einer Jodlösung, die dritte meinte, dass eventuell ein Zementkrümel in die Wunde gefallen sei – und entließ mich nach einer Spülung mit einem Fingerhut Jod.
Ein Tag 10 IBU 400, die eigentlich noch nicht reichten, am nächsten Tag 150 Tropfen Novalgin und 3 IBU 400. Seit vorgestern (Di.) Besserung, heute (Do.) “normale” Schmerzen, ohne Schmerzmittel zu ertragen.
Kommenden Di. nächster Termin. ZA hatte vorgestern am Telefon erklärt, wenn die Diagnose des einen Notarztes (“offen liegender Knochen”) stimme, müsse er die Brücke runterholen, alles nochmal aufmachen und eng vernähen. Das könne er Mi. (also gestern) machen, aber ungern, da Urlaub/keine Assistenz da, er mache es daher lieber Anfang der Woche mit Assistentin.
1. FRAGE: Ist das kommenden Dienstag überhaupt noch nötig? Ich rechne nicht damit, dass ich zu dem Zeitpunkt überhaupt noch Schmerzen haben werde.
2. FRAGE: Die Zungenhälfte ist von der einen Betäubung neulich noch immer taub und wie verbrannt. Ich beiß mir beim Sprechen immer wieder drauf, auch beim Essen – obwohl ich nach wie vor nur auf der anderen Seite kaue. Beim Spritzen am Tag des Zahnziehens hatte ich sowas wie einen Blitz oder elektrischen Schlag in der linken Zungenseite verspürt, ZA hat das gemerkt, gemeint: “Bin schon weg!” Regeneriert sich die Zunge wieder, verschwindet diese unangenehme Empfindung wieder? Verschwindet sie von selbst oder bedarf es einer Behandlung? Und wie lange kann dieser Zustand anhalten?
Herzlichen Dank und ein glückliches und gesundes 2010!
Lieber herr Dr. Belsky,
in meinem KV bedeutet “xx”, dass es sich um einen “Zahn mit weitgehender Zerstörung” handelt. Was mich daran stört, ist, dass Zahn 3 ohne jeden Defekt war und ob Zahn 4 auch “völlig zerstört” war … Diese Bezeichnung sei notwendig, damit das KV-/Abrechnungsprogramm eine Versorgung mit einer Krone erlaube. Im ganzen KV steht wirklich immer – ich hatte das richtig verstanden -, dass die Brücke von 7 bis 4 reiche, 3 ist laut KV mit einer Vollkrone versorgt, auch dies, weil die Software das Einbeziehen von 3 in die Brücke sonst nicht erlaube bz. eine Brücke reiche immer vom Zahn vor der Lücke bis zum Zahn hinter der Lücke, ein zweiter Brückenpfeiler werde als Vollkrone angegeben. Wenn der zweite Brückenpfeileraber doch eine medizinisch notwendige Maßnahme war/ist – müsste die Software das dann nicht auch genau so abbilden können? Mich wundert es ein wenig, dass ein heutiges Abrechnungsprogramm, das doch wohl den Prototyp-Status hinter sich gelassen haben dürfte, so “tricksen” muss. Man müsste aus meinem KV nun eigentlich schließen: Da ist eine Brücke von 7 nach 4 und eine Vollkrone (= Einzelkrone?) auf 3, weil 3 so völlig hinüber (“xx”) war … Und das stimmt nunmal nicht 😡
Eine BISSREGISTRIERUNG, wie sie im KV (Ausschnitt oben) angegeben wird, ist tatsächlich nicht erfolgt. Der Abdruck für die Brücke sei ja gemacht worden, als die zu überbrückenden Zähne noch neben den frisch beschliffenen im Kiefer standen, folglich sei eine Biss-/Gelenkregistrierung nicht notwendig gewesen, die Situation konnte durch einen Abdruck vom Unter- und einen vom Oberkiefer abgebildet werden. Mal abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wieso diese Posten dann im NACH der Abdruck-/Schleifbehandlung erstellten KV auftauchen, habe ich FOLGENDE FAGE:
Der Zahnarzt sagte mir, dass die provisorisch befestigte Brücke Mitte Februar nochmal raus solle, um die Tiefe zum Zahnkamm endgültig zu bestimmen und die Brücke im Labor nacharbeiten zu lassen. Er kündigte mir die Rechnung aber für diese Woche an, und zwar wohl doch MIT den genannten Registrierungskosten, da er im Februar ggf. noch solch eine Registrierung durchführen werde. Kann man das überhaupt bzw. macht das überhaupt Sinn, für eine bereits Ende Dezember hergestellte Metall-/Keramikbrücke nachträglich eine Bissregistrierung zu machen? Kann dann ein Ergebnis aus dieser Messung überhaupt noch in die Statik einfließen?
Die Brücke war, als sie 2 Tage vor Weihnachten nach der Zahnentfernung eingesetzt wurde, etwas zu hoch, wobei ich das beim Einsetzen wegen der noch vorhandenen Betäubung gar nicht richtig beerten konnte. Als ich Weihnachten wegen der Hammerschmerzen in der Praxis war, bestand die getroffene Maßnahme im Beschleifen der Brücke, die nun zu flach ist, d.h., rechte Seite passt wie geweohnt zusammen, auf der linken Seite merke ich keinen Kontakt mehr. Das wird dann auch im Februar/März nachgearbeitet. Ich habe außerdem das gefühl, dass die Zähne auf der Innenseite überstehen, also weiter in den Mund reinragen als die Zähne des Oberkiefers. Es fühlt sich beim Sprechen komisch an/stört, beiß mir immer wieder auf die Zunge. Ich will gern ganz geduldig sein und mich an die Brücke gewöhnen. Aber ist das Einbildung oder kann das stimmen? Kann man das rausfinden?
Kältetest Ankerzähne (hab ich nicht mehr nachgefragt, war schon so etwas frostig :???:): mit oder ohne Brücke?
Danke!
Sehr liebe Mascha!
in meinem KV bedeutet “xx”, dass es sich um einen “Zahn mit weitgehender Zerstörung” handelt. Was mich daran stört, ist, dass Zahn 3 ohne jeden Defekt war und ob Zahn 4 auch “völlig zerstört” war … Diese Bezeichnung sei notwendig, damit das KV-/Abrechnungsprogramm eine Versorgung mit einer Krone erlaube. Im ganzen KV steht wirklich immer – ich hatte das richtig verstanden -, dass die Brücke von 7 bis 4 reiche, 3 ist laut KV mit einer Vollkrone versorgt, auch dies, weil die Software das Einbeziehen von 3 in die Brücke sonst nicht erlaube bz. eine Brücke reiche immer vom Zahn vor der Lücke bis zum Zahn hinter der Lücke, ein zweiter Brückenpfeiler werde als Vollkrone angegeben. Wenn der zweite Brückenpfeileraber doch eine medizinisch notwendige Maßnahme war/ist – müsste die Software das dann nicht auch genau so abbilden können? Mich wundert es ein wenig, dass ein heutiges Abrechnungsprogramm, das doch wohl den Prototyp-Status hinter sich gelassen haben dürfte, so “tricksen” muss. Man müsste aus meinem KV nun eigentlich schließen: Da ist eine Brücke von 7 nach 4 und eine Vollkrone (= Einzelkrone?) auf 3, weil 3 so völlig hinüber (“xx”) war … Und das stimmt nunmal nicht
Hmm … wir orientieren uns nicht nach der Software, sondern nach der Situation im Mund … naja mehr kann ich dazu nicht sagen … 🙁
Der Zahnarzt sagte mir, dass die provisorisch befestigte Brücke Mitte Februar nochmal raus solle, um die Tiefe zum Zahnkamm endgültig zu bestimmen und die Brücke im Labor nacharbeiten zu lassen. Er kündigte mir die Rechnung aber für diese Woche an, und zwar wohl doch MIT den genannten Registrierungskosten, da er im Februar ggf. noch solch eine Registrierung durchführen werde. Kann man das überhaupt bzw. macht das überhaupt Sinn, für eine bereits Ende Dezember hergestellte Metall-/Keramikbrücke nachträglich eine Bissregistrierung zu machen? Kann dann ein Ergebnis aus dieser Messung überhaupt noch in die Statik einfließen?
Das erster macht Sinn … also die Brückenzwischenglieder nacharbeiten zu lassen, wenn der Kieferkamm sich aufgrund der frischen Extraktion zurückbilden sollte …
Eine Biß Registrierung bei einer fertigen Brücke macht nur Sinn, wenn der Biss nicht paßt und man die Brücke neuanfertigt …
Die Brücke war, als sie 2 Tage vor Weihnachten nach der Zahnentfernung eingesetzt wurde, etwas zu hoch, wobei ich das beim Einsetzen wegen der noch vorhandenen Betäubung gar nicht richtig beerten konnte. Als ich Weihnachten wegen der Hammerschmerzen in der Praxis war, bestand die getroffene Maßnahme im Beschleifen der Brücke, die nun zu flach ist, d.h., rechte Seite passt wie geweohnt zusammen, auf der linken Seite merke ich keinen Kontakt mehr. Das wird dann auch im Februar/März nachgearbeitet.
Ist nicht ganz “Lehrbuch” mäßig aber man kann das so auch korrigieren …
Ich habe außerdem das gefühl, dass die Zähne auf der Innenseite überstehen, also weiter in den Mund reinragen als die Zähne des Oberkiefers. Es fühlt sich beim Sprechen komisch an/stört, beiß mir immer wieder auf die Zunge. Ich will gern ganz geduldig sein und mich an die Brücke gewöhnen. Aber ist das Einbildung oder kann das stimmen? Kann man das rausfinden?
Was Sie fühlen, das fühlen Sie … am besten mit dem ZA besprechen, oder eine 2te Meinung einholen … das würde ich machen …
Guten Tag, Herr Dr. Belsky,
ich bedanke mich nochmal für Ihre Antworten und Ihren (Aufklärungs-)Ansatz überhaupt – das ist nicht selbstverständlich.
Und dann komme ich gleich mit nächsten Fragen …
Habe ich das richtig verstanden, dass eine Bissregistrierung nutzlos ist, wenn die bereits Ende Dezember hergestellte/eingesetzte Brücke “nur” nachgearbeitet werden soll, wenn also keine neue Brücke hergestellt wird?
Hätte man die Brücke von 37 bis 33 mit Gesichtsbogen/Bissregistrierung herstellen müssen/sollen oder reichen die Abdrücke (1 oben/2 unten)?
Die Brücke wurde bei einem Nottermin am 2. Weihnachtstag, zu dem ich wegen der wahnsinnigen Schmerzen nach dem Zahnziehen bei meinem Zahnarzt erschienen war, eingeschliffen. Das heißt genauer gesagt (s. früheren Beitrag): Er hat die Brücke – ohne anschließende Glättung/Politur – so stark beschliffen, dass nun kein Kontakt mehr zu den Zähnen im Oberkiefer besteht, man sieht schon so, dass die nach außen zeigenden “Zahnbögen” fast plan gefräst sind. Um den fehlenden Kontakt festzustellen, brauchte es schließlich nicht einmal Blaupapier; einen kleinen Plastikstreifen konnte ich nicht “festbeißen”.
Die Brücke soll Mitte Februar, wenn die Wunden verheilt sind, zur Nacharbeitung rausgenommen werden. Nacharbeitung heißt: unten was ran und oben was ran.
Wie sieht’s dann aus mit der Qualität dieser Brücke (Goldguss mit Keramikverblendung)? (Immerhin ist sie gerade neu und kostet ne Stange Geld = > 6.000 € …)
Kann der fehlende Kontakt bis Mitte Februar einfach so bleiben?
Müsste/Sollte man irgendwann noch ein Bild machen, um festzustellen, ob alles verheilt ist? Wenn ja, mit wie viel Abstand zur Zahnentfernung?
Der Zahnarzt hatte vor Behandlungsbeginn ja ein Implantat ausgeschlossen, weil der Kieferknochen so mitgenommen sei (hatte ich geschrieben). Aber er hatte auch gemeint, dass man nach der Brücke, wenn diese es mal nicht mehr tue, Implantate machen könne. (Dann wären vermutlich gleich mehrere fällig – die Brücke geht über 5 Zähne …) Stimmt das?
Was sagt die abgeknickte Wurzel hinten zur Belastung durch die Brücke? Kann man da eine seriöse Prognose wagen?
Wie lange hält so eine Brücke überhaupt? Mein Zahnarzt simste: 20 Jahre.
Viele offene Fragen …
Herzlichen Dank!
Mascha
Sehr liebe Mascha!
ich bedanke mich nochmal für Ihre Antworten und Ihren (Aufklärungs-)Ansatz überhaupt – das ist nicht selbstverständlich.
Und dann komme ich gleich mit nächsten Fragen …
🙂
Habe ich das richtig verstanden, dass eine Bissregistrierung nutzlos ist, wenn die bereits Ende Dezember hergestellte/eingesetzte Brücke “nur” nachgearbeitet werden soll, wenn also keine neue Brücke hergestellt wird?
Soweit ich das richtig verstanden habe trägt der Techniker, wenn dann nur was von unten auf – damit die Brücke zum Zahnfleisch dicht abschließt, am Biss ändert er ja nichts mehr – oder? Somit ist eine Bissregistrierung fruchtlos …
Hätte man die Brücke von 37 bis 33 mit Gesichtsbogen/Bissregistrierung herstellen müssen/sollen oder reichen die Abdrücke (1 oben/2 unten)?
Kommt auf die Situation an, wenn keine Kiefergelenkproblematik vorlag, eindeutiger Restbissverzahnung, kein Okklusionsprobleme … dann reicht in der Regel ein “Quetscher” …
Die Brücke wurde bei einem Nottermin am 2. Weihnachtstag, zu dem ich wegen der wahnsinnigen Schmerzen nach dem Zahnziehen bei meinem Zahnarzt erschienen war, eingeschliffen. Das heißt genauer gesagt (s. früheren Beitrag): Er hat die Brücke – ohne anschließende Glättung/Politur – so stark beschliffen, dass nun kein Kontakt mehr zu den Zähnen im Oberkiefer besteht, man sieht schon so, dass die nach außen zeigenden “Zahnbögen” fast plan gefräst sind. Um den fehlenden Kontakt festzustellen, brauchte es schließlich nicht einmal Blaupapier; einen kleinen Plastikstreifen konnte ich nicht “festbeißen”.
Ja so sollte es nicht sein :rolleyes:
Die Brücke soll Mitte Februar, wenn die Wunden verheilt sind, zur Nacharbeitung rausgenommen werden. Nacharbeitung heißt: unten was ran und oben was ran.
Aha, also doch oben was drauf … also ist jetzt eine Bissregistrierung dann doch sinnvoll …
Vorsicht, sollte dann noch ein paarmal an der Brücke was gemacht werden, dann ist es besser diese neuanzufertigen, denn die Keramik wird durch das häufige aufbrennen geschädigt, Keramik Absplitterungen nach einiger Zeit sind die Folge …
Wie sieht’s dann aus mit der Qualität dieser Brücke (Goldguss mit Keramikverblendung)? (Immerhin ist sie gerade neu und kostet ne Stange Geld = > 6.000 € …)
Die leidet durchs häufige brennen … 37-33, also 5 Stellen (Stelle/1200€) … würd ich neu verlangen – vorausgesetzt das stimmt alles so … ist im höherem Preisniveau, da sollte Ästhetik, Biss, Sitz perfekt passen – ohne mehrmaligem Aufbrennen / herum schleifen …
Kann der fehlende Kontakt bis Mitte Februar einfach so bleiben?
Können schon, gut ist es nicht …
Müsste/Sollte man irgendwann noch ein Bild machen, um festzustellen, ob alles verheilt ist? Wenn ja, mit wie viel Abstand zur Zahnentfernung?
Wenn nach der ZE ein Rö gemacht wurde – also Wurzelreste ausgeschlossen sind, dann ist der Fall bei guter Wundheilung erledigt …
Der Zahnarzt hatte vor Behandlungsbeginn ja ein Implantat ausgeschlossen, weil der Kieferknochen so mitgenommen sei (hatte ich geschrieben). Aber er hatte auch gemeint, dass man nach der Brücke, wenn diese es mal nicht mehr tue, Implantate machen könne. (Dann wären vermutlich gleich mehrere fällig – die Brücke geht über 5 Zähne …) Stimmt das?
Naja, damit wiederspricht sich der ZA selber – das steigert nicht unbedingt seine Seriosität – denn später wird die Implantation nicht leichter …
Was sagt die abgeknickte Wurzel hinten zur Belastung durch die Brücke? Kann man da eine seriöse Prognose wagen?
Ich würde nicht so eine lange Brücke an diesem Zahn befestigen …
Wie lange hält so eine Brücke überhaupt? Mein Zahnarzt simste: 20 Jahre.
Wenn gut gemacht auch länger …
[QUOTE=Belsky;5602]
am Biss ändert er ja nichts mehr – oder? Somit ist eine Bissregistrierung fruchtlos …
Ich verstehe Ihre Frage nicht: Was kann er denn wie am Biss ändern? Geht es dabei “nur” um die Höhe? Macht man solch eine Registrierung also “nur” für die Höhe? (Sie sehen, ich bin nicht wirklich im Bilde … )
[QUOTE=Belsky;5602]
Kommt auf die Situation an, wenn keine Kiefergelenkproblematik vorlag, eindeutiger Restbissverzahnung, kein Okklusionsprobleme … dann reicht in der Regel ein “Quetscher” …
Kiefergelenkproblematik – weiß ich nicht. Der Zahnarzt meinte [I]beim [/I] Einsetzen der Brücke, es sehe so aus, als würde ich “geführt”. Was wird er damit gemeint haben?
Was ist denn ein “Quetscher”? Es gab mit ganz normalem Metallabdrucklöffel einen blauen Abdruck mit Frischhaltefolie drüber (sag ich mal) unten sowie je einen Abdruck mit Abdrucklöffel und -masse in Rosa unten und oben. (Der untere wurde 2x gemacht, da der 1. nicht gelungen war. Aber das ist ja egal.) Beim Nehmen der Abdrücke standen die zu ziehenden Zähne noch. (Von denen Sie ja, wie sie oben schrieben, den einen eher nicht gezogen hätten. Meinte eine Zahnärztin hier vor Ort inzwischen leider auch … :()
Kleiner Exkurs: Sie hat übrigens auch gleich noch eine gaaanz sorgfältige Kontrolle gemacht – ihr aktueller Vorgänger hat nur die 3er-Seite angeschaut und ansonsten für seinen KV vom OPTG befundet. Und sie hat nun zu meiner Überraschung und meinem Schrecken noch so einiges mehr gefunden, was dringend zu machen ist. Überraschung = Ich war in den letzten 20 Jahren alle 6 bis 8 Monate zur Kontrolle, zuletzt im Sommer … Welchem Zahnarzt will ich mich denn diesmal anvertrauen? Dem letzten ganz sicher nicht … und überhaupt ist mein Bedarf eigentlich gerade gedeckt 🙁 Aber ich erlaube mir dann beizeiten, Sie diesmal [I]vor[/I] der Behandlung zu Ihrem Therapievorschlag zu befragen, ja? Ich bin ja lernfähig …
Beim Einsetzen dieser Brücke meinte der Zahnarzt übrigens, seine Techniker hätten gesagt, wenn es nicht passe, solle er oben etwas abschleifen. Das hat er auch gemacht, an Zahn 27 (Gold) und 24 hat er etwas weggenommen. Polieren wird er das auch noch, wenn er sich nochmal um die Brücke kümmert.
[QUOTE=Belsky;5602]
Aha, also doch oben was drauf … also ist jetzt eine Bissregistrierung dann doch sinnvoll …
Aha, also geht es bei der Registrierung um die Höhe. Ich hatte vermutet, dass es dabei um sowas wie die Kieferform und die Stellung von Ober- und Unterkiefer zueinander geht.
[QUOTE=Belsky;5602]
Die leidet durchs häufige brennen … 37-33, also 5 Stellen (Stelle/1200€) … würd ich neu verlangen – vorausgesetzt das stimmt alles so …
Das stimmt alles so. Natürlich entspringt das Dargestellte [I]meiner [/I]Beobachtung, aber: Ich denke, ich bin eine sehr genaue und sachliche Beobachterin 😀
[QUOTE=Belsky;5602]
ist im höherem Preisniveau, da sollte Ästhetik, Biss, Sitz perfekt passen – ohne mehrmaligem Aufbrennen / herum schleifen …
Höheres Preisniveau? Hm … Also, mir gefällt die OPTIK ehrlich gesagt nicht so wirklich. Ich hatte das auch einen Tag nach Einsetzen angemerkt, da hieß es noch (schriftlich), alles Optische könne man verändern. 37 ist aus Gold, weil keramik da leicht abplatze. Das stört mich auch weniger. Was mir aber nicht gefällt: Bei dem nun leider überkronten, zuvor noch heilen Eckzahn sieht man hinten das Metall durch die Keramik, das sieht schwarz aus. Und wenn jemand von seitlich guckt, könnte/dürfte er das sehen, wenn ich spreche. Das sieht einfach nicht schön aus. Und dann – und das finde ich noch viel unschöner: Zwischen 33 und 34 sowie zwischen 34 und 35 sieht man von hinten Goldverbindungen, die (vermutlich) die Brückenelemente zusammenhalten. Diese beginnen oben an den Zahnkanten und erstrecken sich dann in den Zwischenräumen nach unten zum Zahnfleisch. Das finde ich auch nicht wirklich dezent, das ist von der Seite/beim Lachen doch sichtbar. 33 hat unten einen kleinen Goldrand. Mein Zahnarzt meinte nun Anfang Januar, das müsse so sein, die Keramik ziehe sich beim Brennen zusammen – oder nein, sie dehne sich aus und brauche etwas, wo sie hinfließen könne? Auf jeden Fall hat er es technisch begründet, und – ja, man kann offensichtlich doch nicht alles Optische ändern. Ich bin nicht sehr glücklich, zumal er mir zuvor versichert hatte, die Zahntechniker, die er gerade habe, seien die besten, die er je hatte. (Kann ja sein, man weiß ja nicht wen oder was er vorher hatte …) Meine Schwester erfreute mich überdies nicht sehr mit ihrer Aussage, dass man schon aus 5 m Entfernung sehe, dass das Pfusch sei. Die Farbe passe außerdem auch nicht 🙁
Die Krone, die 36 vorher hatte, hatte mein voriger Zahnarzt angefertigt. Die hatte auf Anhieb gepasst und sah auch ganz hübsch aus: Die Ränder waren unterm Zahnfleisch versteckt, alles war zahnfarben. Aber: Besagte Krone wurde mir nun 2 Wochen nachdem sie mit dem Abdruck – von mir unbemerkt – rausgerutscht ist, übergegeben. Ich hatte gedacht, dass ich da vor drei Jahren eine GOLDkrone mit Keramikverblendung erhalten hätte, und war nun daher etwas überrascht, dass sie innen unten einen silberfarbenen Rand hat und (logischerweise) auch von innen silbern-schwarz aussieht …
Und noch was Hübsches: Eine im Umfang baugleiche Brücke hat dieser jetzige Zahnarzt gerade auch einem Bekannten “verpasst”, und die hat auf der Front von Zahn 34 einen tiefschwarzen Punkt mit einem Durchmesser von sagen wir 1,5 mm, vielleicht sogar etwas mehr. Das ist also kein Pünktchen, sondern ein veritabler fetter Punkt; er erinnert an die Amalgamfüllungen, die die Leute früher in den Zahnfronten hatten, als es noch keinen Kunststoff gab. Der müsse da sein aus Stabilitätsgründen, erklärte mir mein Freund. :confused: Und seine Brücke, im Prinzip genau dasselbe Bauwerk, wie ich es nun habe, hat angeblich 2.000 € mehr gekostet als mein Wunderwerk … (Das ist jetzt echt nicht erfunden, auch wenn’s skuril klingt!) :rolleyes:
[QUOTE=Belsky;5602]
Wenn nach der ZE ein Rö gemacht wurde – also Wurzelreste ausgeschlossen sind, dann ist der Fall bei guter Wundheilung erledigt …
Nach der ZE wurde KEIN Röntgen gemacht. Und nun?
[QUOTE=Belsky;5602]
Naja, damit wiederspricht sich der ZA selber – das steigert nicht unbedingt seine Seriosität – denn später wird die Implantation nicht leichter …
Tja. So ganz seriös erscheint mir dieser Mann auch nicht mehr …
[QUOTE=Belsky;5602]
Ich würde nicht so eine lange Brücke an diesem Zahn befestigen …
Ui, das macht mich nicht glücklicher … Nicht dass ich bald mit Teilprothese rumlaufen muss 🙁 Aber das muss man heutzutage nicht mehr, oder?
Ganz, ganz vielen Dank nach Wien!
Mascha
PS: Ich hab schon wieder so lang geschrieben … das tut mir sehr leid … wenn’s zu lang ist, bitte sagen oder nicht beantworten … :rolleyes: