Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
seit Monaten verfolge ich den einen oder anderen Beitrag in diesem Forum.
Leider gehöre auch ich zu den Menschen die Angst vorm Zahnarzt haben – da ich als Jugendlicher zu lezten Mal beim Zahnarzt war, sind meine Zähne in einem fürchterlichen Zustand. Seit mir auch noch ein Vorderzahn ausgebrochen ist sieht das Ganze furchtbar aus. Leider hat mich meine Zahnarztangst immer davon abgehalten mir meine Zähne richten zu lassen, aber seit ich einige Artikeln zu meinem Problem in diesem Forum gelesen habe, möchte ich mir nun Langfälliges endlich in Angriff nehmen. Am liebsten würde ich mir unter Vollnarkose eine Vollprothese machen lassen.
Können Sie mir den ganzen Ablauf mit den ungefähren aktuellen Kosten mal etwas näher beschreiben und mir auch mitteilen wie viele Tage man sich nach so einem Eingriff freinehmen sollte, da ich nicht unbedingt mit großen Schmerzen zur Arbeit gehen will.
Kann man sich bei Ihnen einfach so einen Termin ausmachen, wo wir dann den gesamten Ablauf auch noch mal persönlich abklären?
Wie lange muss man eigentlich bei Ihnen warten bis man einen Behandlungstermin bekommt?
MfG
J.T.
Lieber JTemmel!
Vorab freut es mich sehr, dass unser Forum Sie ein bisschen motivieren konnte, um gegen Ihre Zahnarztangst was zu unternehmen …
Bezüglich Zahnarztangst finden Sie auf der Seite www.zahnarztangst-ade.atebenfalls Informationen …
Nun zu Ihren Fragen:
Können Sie mir den ganzen Ablauf mit den ungefähren aktuellen Kosten mal etwas näher beschreiben und mir auch mitteilen wie viele Tage man sich nach so einem Eingriff freinehmen sollte, da ich nicht unbedingt mit großen Schmerzen zur Arbeit gehen will.
Ich gehe nun davon aus, dass kein Zahn mehr sanierbar ist und Sie wirklich eine Totale brauchen … dann würde das so abrennen:
[LIST=1]
[*]Erstbesuch in der Ordi – Sicherung der Diagnose und festlegen des Therapieplans, Abdrücke für Immediatprothese, Übergabe aller Dokumente für Hausarzt, Festlegen des OP Termins
[*]Nach dem Hausarztbesuch sollten Sie alle erforderlichen Dokumente haben, Sie rufen Fr. Huber an und gehen alles nochmal durch – Überprüfung!
[*]Nun kommen Sie nüchtern zum vereinbarten OP Termin (mit Begleitung), wir arbeiten, während Sie schlafen … Sie bekommen eine Übergangsprothese in den Mund, wachen auf und fahren samt Begleitung heim.
[*]Die Nachsorge erfolgt ambulant.
[/LIST]
[LIST=1]
[*]Keine Kosten
[*]Keine Kosten
[*]~350€ Narkose + 720€ Immediatprothese für Unter- und Oberkiefer
[*]Keine Kosten
[/LIST]
Die Immediatprothese sollte nach erfolgtem Kieferumbau (½-1 Jahr) durch eine Totalprothese ersetzt werden (2200€ für beide Kiefer).
Das wäre der “normale” Ablauf … wenn eben alles extraktionswürdig ist und wenn Sie keine anderen Wünsche haben.
Kann man sich bei Ihnen einfach so einen Termin ausmachen, wo wir dann den gesamten Ablauf auch noch mal persönlich abklären?
Das würde sowieso erfolgen – eben beim Erstbesuch …
Wie lange muss man eigentlich bei Ihnen warten bis man einen Behandlungstermin bekommt?
Das weiß ich leider nicht, denn die Termine/Ordinationsmanagement macht Frau Huber und die schimpft immer mit mir, wenn ich wen einschiebe :rolleyes:
Am Besten Fr. Huber anrufen und fragen … ich hoffe Ihnen ein bisschen geholfen zu haben …
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
so jetzt habe ich es endlich “geschafft” mir einen Termin bei Ihnen auszumachen, hätte jedoch vorerst vorab noch eine kurze Frage,
ich wüsste gerne wie lange man nach einer OP ungefähr zu Hause sein sollte.
Ich möchte nicht unbedingt mit Schmerzen zur Arbeit gehen.
Ein ungefährer Zeitrahmen würde mir schon helfen, um meine Angelegenheiten besser planen zu können.
MfG
J.Temmel
Lieber JTemmel!
Wenn alles komplikationslos verläuft (ist die Regel), dann sind die ersten 2-3 Tage unangenehm (wie nach einer heißen Suppe), dann ist der Spuk nach der Zahnextraktion vorbei …
Sehr geehrter DDr. Belsky,
um eine genaue Planung meiner Wünsche bzw. eventueller Kosten machen zu können, hätte ich abschließend nur noch eine Frage, ob man von den Kosten, die man bei ihnen leistet von der GKK noch was refundiert bekommt oder ob es sich um den Kostenanteil handelt, der nicht durch die Krankenkasse gedeckt wird.
Um nicht eventuell erst am Tag meines Erstbesuches über alle möglichen Dinge nachzudenken zu müssen, möchte ich mir über den größten Teil schon vorher im Klaren sein.
Mit freundlichen Grüßen
J. Temmel
Lieber jtemmel!
Das was mit Kassen verrechnet werden kann, wird verrechnet, das was privat Anteil ist, muss vom Patienten selber beglichen werden … die Größe dieses Anteils hängt stark von Ihren Wünschen ab …