Hallo, da ich sehr verunsichert bin, weil ich so eine OP noch nie hatte: vor 8 Tagen wurde mir im Rahmen einer Lappen-Op entzündetes Gewebe entfernt und ein knochenaufbau angestoßen, weil, so wurde mir erklärt, für das Implantat 3,5 Jahre zuvor zu wenig Knochen gebildet hatte, aber wohl trotzdem implantiert wurde, warum frag ich mich heute natürlich auch.
Am 2. Tag nach der OP bekam ich so intensive Schmerzen, solche hatte ich noch nie. Seractil half nur halbherzig, Novalgin gar nicht. Es ist ein sehr intensiver Druckschmerz. Nach weiteren Tagen schlimmster Schmerzen, griff das seractil langsam etwas mehr, aber immer noch nicht sehr lange und auch Novalgin wirkte langsam etwas länger. Insgesamt komme ich aber immer noch nicht schmerzfrei zu nächsten tablettendosis nach 4h. Außer nachts geht’s langsam. 2malige Kontrolle beim Zahnarzt, auch Bildgebend ergab nichts. Der operierte Zahn ist jedoch sehr klopfempfindlich. Auch der CRP Wert wurde genommen, auch dieser ergab keine wirklich erhöhten Entzündungswerte. Der OP Bereich heilt gut, er ist nach wie vor leicht geschwollen aber, keine Flüssigkeitsansammlung. Mir wurde aber dennoch empfohlen ein Antibiotikum zu nehmen. Das nehme ich nun seit einem Tag. In Zwei Tagen kommen die Fäden raus. Mir wurde zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass das so langwierig sein kann. Klingt das daher für Sie nach einem normalen Verlauf? Ich bin natürlich, ob der Schmerzen, sehr verunsichert. Danke und liebe Grüße Lila
Vielen Dank für Ihre erste Einschätzung, das wusste ich nicht, klingt spannend.
Ich habe mich wohl etwas verwirrend ausgedrückt, nicht beim Implantat (Position 25) per se wurde der Knochenaufbau angestoßen, sondern im Zuge der LappenOp am benachbarten Zahn 26. Dort wurde, so mir kommuniziert, ein Entzündungsherd entfernt und unter Sicht des Knochen auch ein Aufbau vorgenommen, zwischen 25 und 26, es habe sich dort eine Knochentasche gebildet, so meine Information.
Danach dann die unglaublich starken Druckschmerzen, die über den ganzen Ober- und Unterkiefer ausstrahlten.
Diese haben sich nach Antibiotikaeinnahme von 5 Tagen soweit gebessert, das ich nun ca mit einer max. zwei Tablette/n am Tag durchkomme. 26 ist nach wie vor klopfempfindlich, 24 ist es auch ganz leicht und das Implantat an der „Außenwand“ also am Kieferknochen (?) druckempfindlich. Das angehängte Röntgenbild ist eine Woche nach OP gemacht worden, vor der Einnahme von Antibiotika und zu diesem Zeitpunkt war die klopfempfindlichkeit von 26 kaum auszuhalten.
Der behandelnde Chirurg sagt jedenfalls, seine OP sei gut verlaufen, alles was da jetzt an Schmerz da ist muss ein Zahnproblem sein (das allerdings vor OP (noch) nicht vorhanden war). Alles Liebe, Lila