Lieber Herr DDr. Belsky!
Im Sommer 2005 wurden bei mir im rechten Unterkiefer die Pos.5 und 6 wegen einer “open-end Situation” implantiert. Die Behandlung wurde von meinem Zahnarzt in Linz durchgeführt, verlief vollkommen problemlos und auch schmerzfrei. Auch alle anderen Behandlungen die in der Zwischenzeit nötig waren, gaben bisher keinen Anlass zur Kritik. Seit der Implantation verwende ich neben der Zahnbürste für die Zahnzwischenräume kleine Dentalbürstchen und der Erfolg ist sensationell. Die Zahnsteinbildung ist im Gegensatz zu früher fast auf null, das Zahnfleisch blutet nicht und die Implantate sitzen noch immer bombenfest.
Eigentlich dachte, ich dass ich die nächsten Jahre alles im Griff hätte – bis letzte Woche.
Ich musste wegen der Pos.14, die seit einiger Zeit (zwar ohne Schmerzen) wackelte und nicht mehr fest werden wollte, in die Ordi.. Da ich schon 57 bin, liegen die Zähne im Oberkiefer schon etwas frei, sind aber schmerzfrei und ich könnte locker damit noch jedem Zahnarzt einen Finger abbeißen 🙂 Der 14er hat sich mit seinen unteren Gegenzähnen nicht immer gut vertragen, es konnte manchmal passieren, dass er nach innen gedrückt wurde und ich vermute, dass er sich deswegen gelockert hat. Ich habe deshalb seit einiger Zeit auf rechte Seite etwas vorsichtiger zugebissen. Auf jeden Fall musste er extrahiert werden und mein Oberkiefer hat jetzt immerhin noch 13 Zähne die trotz Lücke auf Pos.14 wieder kraftvoll und symmetrisch zubeißen können.
Und dann kam für mich die große Überraschung:
Mein Zahnarzt versuchte mir schonend beizubringen, dass die gesamte rechte Seite des Oberkiefers dringend mit Implantaten saniert werden sollte. Besser sei es aber gleich eine Totalsanierung des gesamten Oberkiefers durchzuführen. Also alle Zähne raus, 6 Implantate setzen und darauf eine abnehmbare Prothese. Jetzt würde das ganze gerade noch ohne Knochenaufbau gehen, später wäre dann vielleicht schon zu spät. Wir sprachen auch über die Kosten – Gott sei Dank hatte ich einen Sitzplatz…
Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist, wie sich der Kieferknochen abbauen kann, wenn er jeden Tag von 13 Zähnen belastet wird und wie das mit 6 Implantaten, die ja weiter auseinander stehen, nicht passieren sollte? Ich dachte immer, dass sich der Knochen nur bei längerer Zahnlosigkeit abbaut?
Auf jeden Fall begann ich dann im WEB zu recherchieren und bin nach einiger Suche auf ihre Seite gestoßen zu der ich ihnen nur gratulieren kann.
In einem der Beiträge haben sie die für die oben beschriebene Lösung mit 6 SynCone Implantaten Gesamtkosten von 6800€ angegeben. Wenn hier der Gesamtpreis für Implantate und Prothese gemeint war, wäre das im Vergleich zu meinem Angebot ein Schnäppchen?
Ich möchte natürlich primär meine eigenen Zähne so lange wie möglich erhalten und deshalb bitte ich sie um die Beantwortung meiner Fragen bezüglich Knochenabbau und wie Preis der SynCone Lösung gemeint ist.
Vielen Dank im voraus und schöne Grüße aus O.Ö
Liebe TwoDream!
Zuerst einmal danke für Ihr Lob … nun der Knochen kann sich auch abbauen, wenn z.B. eine Parodontitis vorliegt … dann handelt es sich um einen entzündlich bedingten Alveolarknochenverlust, oder eben wie Sie beschreiben aufgrund fehlender Belastung.
An sich geht aber der Paro Abbau nicht von heute auf morgen, dass dauert Jahre und kann in der Regel durch eine Paro Therapie verhindert werden … wenn die Zähne also noch fest sind, wäre eine Paro Therapie eventuell eine Alternative …
SynCone kostet bei uns 7500€ – wir sind teurer geworden :rolleyes: da ist alles dabei, Implantation, Umbau der Prothese, anpassen im Mund … das ist eine abnehmbare Lösung …
Gehen Sie auf www.checkdent.comund geben Sie im Suchfeld folgendes ein …
[LIST]
[*]Hybridprothese
[*]Sofortbelastung
[*]Parodontitis
[/LIST]
Sehen Sie sich auch die verwandten Clips dazu an …
Guten Morgen Herr DDr. Belsky!
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ein gewisser Paro Abbau ist schon vorhanden aber nicht so stark wie im Video. Rechts oben (Patentensicht) relativ viel, links oben kaum. Pos.15 und 16 liegen die Zahnhälse frei.
Zahnfleischbluten tritt seit Jahren nicht mehr auf, daher denke ich, dass sich die Sache stabilisiert hat und gestoppt wurde.
Ich merke jetzt nach der Extraktion der Pos.14, dass ich vorher die rechte Seite immer wesentlich schwächer belastet habe als die linke.
Das (bisher nur mündliche) Angebot in Linz lag bei einer vergleichbaren Lösung ca. beim doppelten Preis. Ich denke, das wäre dann der berühmte „Lada zum Mercedespreis“.
Als meine Implantate im Unterkiefer gesetzt wurden, waren insgesamt 10 Sitzungen notwendig da es nach der altbewährten Methode gemacht wurde.
Wie sieht es dann da bei SynCone aus, und vor allem ist die Zuverlässigkeit vergleichbar ?
Würde es funktionieren, wenn der Patient in O.Ö. wohnt und der Zahnarzt in Wien ?
Gibt es das Sofortbelastungssystem auch mit festsitzenden Zähnen und genügen da ebenfalls 6 Implantate ?
Sie sehen, je mehr Antworten umso mehr Fragen…..J
Liebe TwoDream!
Wenn im OK noch Zähne “gut” sind, dann würde ich diese auch nicht ziehen lassen, vielleicht kann man auf Ihren Wurzeln ja noch einen Zahnersatz befestigen … müßte man vorher klären … geben Sie auf checkdent.com Stumpfaufbau ein …
Das (bisher nur mündliche) Angebot in Linz lag bei einer vergleichbaren Lösung ca. beim doppelten Preis. Ich denke, das wäre dann der berühmte „Lada zum Mercedespreis“.
Da ich nicht weiß was der Kollege/In geplant hat, kann ich auch nicht vergleichen … :confused:
Als meine Implantate im Unterkiefer gesetzt wurden, waren insgesamt 10 Sitzungen notwendig da es nach der altbewährten Methode gemacht wurde.
Wie sieht es dann da bei SynCone aus, und vor allem ist die Zuverlässigkeit vergleichbar ?
3 Sitzungen in der Regel …
Würde es funktionieren, wenn der Patient in O.Ö. wohnt und der Zahnarzt in Wien ?
Die Leute fahren ja auch nach Ungarn 😉 … wir haben Patienten aus Deutschland, Schweiz und Itlaien … sollte also auch aus OÖ klappen …
Gibt es das Sofortbelastungssystem auch mit festsitzenden Zähnen und genügen da ebenfalls 6 Implantate ?
Ja …