Hallo lieber Herr Belsky,
Ich habe vor 3,5 Wochen im OK ein Implantat bekommen (26er, geschlossene Einheilung, Knochenaufbau mit den Bohrspänen).
Es kommt seitdem keine Ruhe rein.
Ich habe ständig ein Ziehen und Druck im Kiefer, das anfängliche Klopfen und Pochen wurde weniger (hatte zwischendurch 1 Woche Clindamycin genommen, entweder dadurch oder wurde von allein besser).
Der Nachbarzahn (27, völlig unbehandelt) ist aufbiss- und klopfempfindlich, aber vital (ZÄ meinte, er wäre überlastet). Ich war nun schon mehrmals beim ZA, Wunde heilt regelrecht, sieht gut aus, nix rot,nix geschwollen. Zweimal Röntgen, alles ok, das Implantat sitzt perfekt. Soll Geduld haben. Ist dieses ständige Ziehen und das unangenehme Gefühl im Kiefer denn noch normal? Ich habe direkt daneben ein 16 Jahre altes Implantat, das nie solche Probleme machte. Können Sie mir einen Rat geben? Mir schmerzt mittlerweile auch das ganze Gesicht und das Kiefergelenk.
Vielen vielen Dank im Voraus.
Ich habe heute mal versucht, ganz normal auf der Stelle zu kauen, das ist nicht möglich. Es gehen nur weiche Sachen. Beim leeren Zubeißen schmerzt nichts. Das spricht also dafür, dass es nicht am Nachbarzahn liegt.
Kann es denn sein, dass die Implantatschraube unterm Zahnfleisch dieses quetscht beim Kauen und wäre es möglich, dass bei der Freilegung alle Probleme verschwinden (Spannungsgefühl, Ziehen, Kauschmerz?)
Wenn es möglich wäre, kann man das Implantat ohne Weiteres vorzeitig freilegen (geplant erst Ende März, also knapp 4 Monate nach OP)?