Sehr lieber Herr DDr. Belsky,
ich bin Ende 40 und habe leider mein Leben lang täglich Orangensaft und scharfe Essig-Marinaden konsumiert sowie mit harten Zahnbürsten und abrasiver Elmex geputzt. Alles begann vor etwa 5 Jahren, als ich zunehmend schmerzende Zähne nach dem Genuss meiner stark essig- und zitronensäuregewürzten Salaten hatte. Darauf hin habe ich die Saucen verdünnt und auf weiche Zahnbürsten und -pasten mit nichtabrasivem Putzkörper umgestellt. Trotzdem konnte ich offenbar die Entwicklung nicht aufhalten. Mittlerweile schmerzen mich meine Zähne nach einem halben Tag – auch wenn ich KEINE Säure konsumiere; allein vom Zucker und dem Bakterienfilm (welcher ja auch sauer ist/wird). Durch Putzen, selbst mit Hydroxylapatit oder Strontium oder Fluor-Gel-Auftragung beim Zahnarzt verändert sich null. Die Zähne schauen nicht so schlimm aus, was auch der Zahnarz bestätigt hat. Aber ihm fällt auch nichts ein, was man machen könnte. Vielleicht sind es auch “nur” die altersgemäß etwas freiliegenden Zahnhälse, aber was kann man da machen?
Ich könnte mir gut vorstellen, alle Zahnhälse mit Komposit (oder einem kompositartigen Schutzfilm) überziehen zu lassen. Machen Sie so etwas? Falls nicht, können Sie mir eine/n KollegIn empfehlen? Und bringt das etwas? Weil das Zahnfleisch sich ja stetig noch weiter zurückzieht. Veneers kommen nicht in Frage für mich.
Danke im Voraus
und schöne Grüße
von der
Bergwerkerin