Sehr geehrter Dr.Belsky,
ich lese schon einige Tage in Ihrem interessanten Forum.
Nun habe schon seit längerem ein Problem nach einer Zahnextraktion.
Kurz zur Geschichte (betrifft den 36er Zahn):
– Wurzelbehandlung beim Endodontologen im Sommer 2011. Im Anschluss daran war der Zahn fast immer ruhig.
– Im Mai 2014 bekam ich starke Schmerzen im 36er, so dass ich zum Kieferchirurgen gegangen bin. Der hat eine WSR durchgeführt. Danach war ich fast beschwerdefrei.
– Im August 2014 kamen die Schmerzen wieder. Der Zahn wurde gezogen. Laut Aussage des behandelten Kieferchirurgen war die Wunde nicht richtig “verknöchert”.
So der Zahn war raus und ich bekamm eine Wundheilungsstörung (eine Trockene Alveole). Diese wurde behandelt und das Zahnfleisch heilte ab. Leider gingen die Schmerzen nicht weg, so dass ich Ende November 2014 wieder beim Kieferchirurg war. Dieser revidierte die Wunde und sagte, dass es wieder noch nicht richtig verheilt war.
Danach wurden die Schmerzen weniger, ich konnte eigentlich fast schmerzfrei den Jahreswechsel feiern.
Seit Ende Januar 2015 kommen die Schmerzen leider wieder zurück. Es ist ein dauerhafter dumpfer Schmerz. Darüber hinaus spannt das Zahnfleisch seit der WSR in diesem Bereich. Dies stört besonders beim Sprechen. Ich denke aber nicht, dass es geschwollen ist. Von außen ist jedenfalls keine Schwellung zu erkennen bzw. zu erfühlen.
Meine Zahnärztin meint, das die Wunde i.O. aussieht. Auch die umliegenden Zähne sind vital. Auch der Kieferchirurg sagt es sei alles in Ordnung.
Daher habe ich folgende Fragen:
– Heilt die Wunde normal ab? Oder gibt es in diesem Bereich (36) noch irgendwelche Auffälligkeiten?
– Warum kommt es zu einer “schlechten” Knochenheilung?
– Liegt unter Umständen noch eine Entzündung im Knochen (Osteomyelitis) vor?
Das aktuellste Röntgenbild vom 09.02.2015 lege ich diesem Post bei.
Hier nocheinmal in besserer Auflösung:
Martin_20150209_13385.jpg – directupload.netIch bedanke mich vorab, dass Sie sich die Zeit für meinen Text genommen haben und wäre über Ihre Meinung zu meinem Problem wirklich sehr dankbar.
Viele Grüße
Martin
Hallo,
Ich habe ähnliche Beschwerden und wollte wissen wie es bei Ihnen weiterging! 🙂
liebe melanie!
keine meldung wie scheint, bedeutet es ist alles gut, denn ein muster im web: es posten nur die unzufriedenen
Schade, hätte mich auch interessiert. Habe ähnliches seit Januar 2021 hinter mir, nur war’s der Backen,- und Weisheitszahn UK rechts.
Folgende Sympthome sind leider nach wie vor noch vorhanden:
– Schmerzen langsam im Tagesverlauf ansteigend
– Gefühl, dass diese Stelle geschwollen ist, ist sie aber nicht
– Zähne putzen + Mundspülung bringt kurzzeitige Verbesserung (20 min)
– Essen bringt kurzzeitige Verbesserung
– Nachts habe ich Ruhe (kann in der Regel durchschlafen)
Mittlerweile denke ich, sind es die Muskeln rechts, welche die Beschwerden auslösen. Vielleicht noch Nacken, Rücken die hier auch reinspielen von der tägl. Schreibtischarbeit.
Gruß Mike
m.halmi@gmx.de
Habe noch eine 3D Aufnahme machen lassen. ZA sagt, alles in Ordnung/ keine Entzündung.
Gruß Mike
Mir hat man auch gesunde Stützzähne gezogen und ich laufe nun seit genau 4 Jahren mit Schmerzen rum. Seit Tag eins der Extraktion habe ich Nackenschmerzen, Schluckbeschwerden, Missempfindungen im Gaumen, Kopfschmerzen. Ich kann so langsam nicht mehr lesen, dass das nichts mit der Entfernung der Zähne zu tun hat. Doch hat es! Fakt ist, dass man nun auf weniger Zähnen kaut, presst, knirscht. Das belastet die Kiefergelenke, die Sehnen, die Nerven sind gereizt etc. Alles wirkt sich dann auch auf den Nacken aus. Und die Verspannungen im Nacken führen zu Kopfschmerzen und so weiter. Ich kann wirklich nicht mehr lesen, dass mein Problem ist, dass ich knirsche. Meine Knirscherschiene ist quasi unbenutzt und mein Zahnarzt sieht auch keine wirklich großen Abnutzungen. Und wenn das Problem am Knirschen und Pressen liegt, dann frage ich mich, wieso ich mit den Zähnen null Schmerzen hatte und ohne diese Zähne nicht mal mehr Vollzeit arbeiten kann, weil ich täglich grauenhafte Schmerzen habe. Ich bin übrigens erst Mitte 30 und sportlich. Da steckt mehr dahinter. Vor allem sollte man Patienten, die es am eigenen Leib erfahren haben, auch mal Glauben schenken.
Und die Tatsache, dass die Person, die diese Frage ursprünglich gestellt hat, nicht mehr schreibt, liegt daran, dass es 7 Jahre her ist und bestimmt nicht, weil durch ein Wunder chronische Gesichtsschmerzen verschwunden sind. Die Beschwerden kommen von Fehlbelastungen und ich habe es nicht geschafft diese zu beheben, weil meine ursprünglicher Biss ja nicht mehr hergestellt werden kann. Wenn die Ursache nicht behoben wird, dann muss man mit dem Mist leben und das ist unerträglich. Es sollte verboten werden gesunde Stützzähne zu ziehen! Oder man müsste Patienten über funktionelle Probleme danach aufklären.