Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
ich habe es heute zum Zahnpanorama-Röntgen geschafft.
Wie würde in meinem Fall eine Zahnbehandlung – Generalsanierung aussehen und welche Möglichkeiten bzw. welche Kosten würden auf mich zukommen?:confused:
Herzlichen Dank für Ihre Mühewaltung.
Mit freundlichen Grüßen
Gisela
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
in der Anlage ist der Befund des Dental CT des OK und des UK. Leider verstehe ich nur “Bahnhof”. Die Bilder liegen auch in elektronischer Form vor, jedoch sind es inkl. Befund 13,6 MB. Kann ich selbst heraus finden, welche Bilder für Sie von Bedeutung sind?
Um Erklärung des Befundes wird höflich gebeten.
Herzliche Grüße
Gisela
PS: Der Befund befindet sich nachstehend, da die Datei ebenfalls zu groß war! :confused:
DENTAL.COMPUTERTOMOGRAPHIE DES UNTER. UND OBERKIEFERS:
Die Untersuchung wurde nativ in einer Dünnschichttechnik in axialer Schichtführung durchgeführt.
Zusätzlich Anfertigung von multiplanaren Rekonstruktionen.
lndikation: Wurzenspitzengranulom, ossäre Destruktion im Oberkiefer, Ausmaß?
Oberkiefer:
Es zeigt sich ein fehlender Dens 18 und 21,24 und 25.
ln der zahnlosen Prämolarregion links zeigt sich ein deutlich atrophierter Alveolarkamm.
Zustand nach Wurzelfüllung 11 und 12.
Um die Wurzelspitzen 11, 12 und 21 zeigen sich diskrete Aufhellungssäume.
Die bukkale Corticalis ist bei 1 1 und 22 parliell unterbrochen.
Eine analoge Veränderung zeigt sich auch bei 13 bei auch hier St.p Wurzelfüllung.
Der Defekt der bukkalen Corticalis beträgt maximal 0,4 cm.
Bei Zustand nach Wurzelfüllung 15 bis 17 und 26 zeigen sich hier reguläre Befundverhältnisse.
ln der Alveolarbucht links zeigen sich zwei max. 1,7 cm große Schleimhautpolypen.
Ergebnis:
1. Bei fehlendem Dens 24 und 25 deutliche Atrophie des Alveolarkamms in diesem Bereich (Grad V).
2. Bei St.p Wurzelfüllung als residuär zu wertende Aufhellungen um die Wurzelspitzen 22, 12 und 1 1.
3. Verdacht auf residuäre chronisch apikale Paradontitis um die Wurzelspitze 13 bei St.p Wurzelfüllung.
4. Zwei Schleimhautpolypen in der Alveolarbucht links ohne Nachweis entzündlicher
Wuzelveränderungen in diesem Bereich.
Unterkiefer:
Bei Zustand nach Zahnextraktion 43 und 44 zeigen sich noch nicht remineralisierte Extraktionsdefekte in
diesem Bereich.
Der Alveolarkamm ist in der zahnlosen Regio 46 deutlich atrophiert.
Bei 31 zeigt sich ein ebenfalls noch dicht remineralisierter Extraktionsdefekt.
Auch in der zahnlosen Regio 35 bis 37 zeigl sich eine deutliche Atrophie des Alveolarkamms.
Die Knochenqualität beträgt ll.
lm gesamten Unterkiefer zeigt sich ein retrahierterAlveolarsaum um die residuären Zähne.
Fortsetzung von Seite 1
Ergebnis:
1. Bei St.p. Zahnextraktion 31, 43 und 44 noch nicht remineralisierte Extraktionsdefekte.
2. Deutliche Atrophie des Alveolarkamms in der zahnlosen Prämolarregion und Molarregion links und in
der Regio 46 (Grad V).
3. Deutliche Paradontitis marginalis profunda um die Restzähne im Unterkiefer ohne Nachweis von
Wurzelspitzengranulomen.
Sehr lieber Trenzg9!
Ich finde keine Anlage …
Es zeigt sich ein fehlender Dens 18 und 21,24 und 25.
Die fehlen … eh kloa …
ln der zahnlosen Prämolarregion links zeigt sich ein deutlich atrophierter Alveolarkamm.
Knochenabbau …
Zustand nach Wurzelfüllung 11 und 12.
Wurzelbehandlung …
Um die Wurzelspitzen 11, 12 und 21 zeigen sich diskrete Aufhellungssäume.
Ist meist Hinweis auf eine Knochenentzündung … der ZA spricht von chronisch apikaler Parodontitis CAP
Die bukkale Corticalis ist bei 11 und 22 parliell unterbrochen.
Fenestrationen und/oder Dehiszens des Knochens … z.B. aufgrund Zahnfehlstellung, oder Entzündungen im Zuge der CAP
Eine analoge Veränderung zeigt sich auch bei 13 bei auch hier St.p Wurzelfüllung.
Wie vorher …
Bei Zustand nach Wurzelfüllung 15 bis 17 und 26 zeigen sich hier reguläre Befundverhältnisse.
Schaut normal aus für den Radiologen ..
ln der Alveolarbucht links zeigen sich zwei max. 1,7 cm große Schleimhautpolypen.
Vermutlich eine Reaktion vom 26 – ob da apikal nichts ist, sollte man sich noch genauer ansehen …
3. Deutliche Paradontitis marginalis profunda um die Restzähne im Unterkiefer ohne Nachweis von Wurzelspitzengranulomen.
chronisch generalisierte Parodontitis … laut OPTG nicht nur im UK, sondern auch im OK …
Nun … einiges zu tun, in die Hände spucken und auf gehts …
Sehr geehrter Herr DDr. Belsky!
Wie kann man nun diese Sache am Besten angehen? Was könnten Sie mir empfehlen? Und was würde mich das Kosten?
Für meinen derzeitiger Zahnarzt ist die “Sache” bereits abgeschlossen – für mich leider noch “lange” ?!? nicht!
Besten Dank
Gisela
Sehr lieber Trenzg9!
Wie kann man nun diese Sache am Besten angehen?
Ganz einfach … Sie holen sich einmal 2-3 Angebote ein … die Sanierung sollte folgenden Ablauf haben …
[LIST=1]
[*]allen nicht erhaltungswürdigen Zähne entfernen
[*]Karies entfernen
[*]Endo
[*]Paro
[*]ev. KFO
[*]ev. Knochenaufabu
[*]wenn Knochenaufbau dann Implantate
[*]Prothetik
[/LIST]
Wenn Ihnen der/die Kollege/In gleich Implantate, Prothetik “verkaufen” will, dann ist das unseriös, zwar verdient damit der ZA das meiste Geld, für Sie ist es wichtig beim Fundament zu beginnen …
Vor dem Angebot sollte eine genaue Untersuchung erfolgen (Daten sammeln), wenn das alles so abläuft, dann sind Sie schon mal recht gut aufgehoben …
Die Kosten hängen von Ihren Wünschen ab, ich schätz beginnen kann das ganze bei 3Teuro für abnehmbaren Zahnersatz und endet ca. bei 15-20TEuro für festsitzenden Zahnersatz …
Die Dauer ist ebenfalls von der Art der Versorgung abhängig … 2 Monate-9 Monate … mehr zu diesem [URL=”http://www.dentalnews.at/zahnersatz-zahnprothese/”]Thema auch hier[/URL]!
Alles Gute …