Lieber DrDr. Belsky,
letzte Woche Donnerstag habe ich mit Ihnen über meinen revisierten Problemzahn gesprochen. Dieser schmerzt beim Biss auf alles, was härter oder zäher ist, es ist ein Druck“schmerz“ spürbar als Ziehen, Druck.
Auch ohne ersichtlichen Grund spüre ich ihn tagsüber manchmal (Gott sei Dank nicht nachts). Auch wenn ich mit dem Finger auf den Zahn drücke, oder ihn hin- und herbewege, spüre ich ihn, bzw. gleich danach.
Jetzt habe ich seit Ende 2008 immer wieder Probleme mit diesem Zahn. Auch seit der durchgeführten Revision am 15.12, hat er nie länger “Ruhe” gegeben. Außerdem bin ich extrem infektanfällig (was ich vorher nie war!) : Schnupfen, Sinusitis, Kieferschmerzen, wandernde „Zahnschmerzen“, Magen-Darmgrippe, aktuell eine Kehlkopfentzündung (und mittlerweile dreimaliger Einnahme von Antibiotikum in kürzerer Zeit und etlichen Parkemedpackungen)– und dabei immer als konstanter Begleiter der Druckschmerz an diesem Zahn (mit dem allerdings auch alles Leid begonnen hat) – und einigen Krankenständen.
Der Zahn hinter meinem Problemzahn ist schlecht wurzelbehandelt und wird Ende April revisiert (bei diesem Zahn spüre ich allerdings keinerlei Beschwerden).
Wir haben von einer 6monatigen Wartefrist nach einer Revision bis zur Wurzelspitzenresektion gesprochen. 3Monate sind mittlerweile vergangen.
Ich möchte aber nicht noch drei Monate warten bis irgendetwas passiert.
Vor unserem Gespräch gestern hatte ich für 7. April einen Termin für eine Wurzelspitzenresektion – sollte ich versuchen, den wiederzu bekommen?
Gibt es vielleicht nicht doch die Möglichkeit eines anderen bildgebenden Verfahrens, für die sie mir eine Überweisung geben, oder eine Laser-, Akupunkturbehandlung… – oder eine früher (als Juni) durchgeführte Wurzelspitzenresektion, oder sollte man den Zahn ziehen?
P.S.: Seit 4 Tagen nehme ich 3x täglich Parkemed (wegen der Kehlkopfentzündung) und die Schmerzen an meinem Zahn werden schlimmer.
Was soll nun passieren?
Danke im voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Anita
Sehr liebe Anita2!
Ich habe Ihnen bereits auf Ihre mail geantwortet … hier nochmal die Antowrten:
gestern habe ich mit Ihnen über meinen revisierten Problemzahn gesprochen. Dieser schmerzt beim Biss auf alles, was härter oder zäher ist, es ist ein Druck“schmerz“ spürbar als Ziehen, Druck. Auch ohne ersichtlichen Grund spüre ich ihn tagsüber manchmal (Gott sei Dank nicht nachts). Auch wenn ich mit dem Finger auf den Zahn drücke, oder ihn hin- und herbewege, spüre ich ihn, bzw. gleich danach.
Wenn der Zahn vorher geschmerzt hat und durch die Revision es sich gebessert hat, dann würde ich zuwarten, eventuell mit Antibiotika nachhelfen den „Herd“ zu killen … wenn der Zahn erst seit der Revision schmerzt, dann Antibiotika und/oder WSR.
Jetzt habe ich seit Ende 2008 immer wieder Probleme mit diesem Zahn. Auch seit der von ihrer Kollegin durchgeführten Revision am 15.12, hat er nie länger “Ruhe” gegeben. Außerdem bin ich extrem infektanfällig (was ich vorher nie war!) : Schnupfen, Sinusitis, Kieferschmerzen, wandernde „Zahnschmerzen“, Magen-Darmgrippe, aktuell eine Kehlkopfentzündung (und mittlerweile dreimaliger Einnahme von Antibiotikum in kürzerer Zeit und etlichen Parkamedpackungen)– und dabei immer als konstanter Begleiter der Druckschmerz an diesem Zahn (mit dem allerdings auch alles Leid begonnen hat) – und einigen Krankenständen, die am Arbeitsplatz auch nicht gerade Begeisterung hervorrufen.
Das tut mir leid, hat aber nichts mit dem Zahn zu tun … also entweder wir machen eine WSR – letzte Möglichkeit, wenn Ioana sauber gearbeitet hat – (kenne den Fall nicht auswendig), oder nochmaliger Revisionsversuch, oder dann eben Extraktion …
Der Zahn hinter meinem Problemzahn ist schlecht wurzelbehandelt und wird Ende April von ihrer Kollegin revisiert (bei diesem Zahn spüre ich allerdings keinerlei Beschwerden).
Es können Probleme (Knocheninfektion) vorhanden sein, ohne dass Sie was spüren, wenn nur die WB schlecht ist und sonst keine Veränderungen (im Röntgen), dann können Sie auch zu warten – bis Probleme auftauchen – wird dann aber schwieriger zu therapieren … oder Sie lassen gleich die Revision durchführen … so oder so ein Risiko …
Wir haben gestern von einer 6monatigen Wartefrist nach einer Revision bis zur Wurzelspitzenresektion gesprochen. 3 Monate sind mittlerweile vergangen.
Ich möchte aber nicht noch drei Monate warten bis irgendetwas passiert.
Dann Termin für WSR oder EX … die 2 naheliegensten Möglichkeiten …
Vor unserem Gespräch gestern hatte ich für 7. April einen Termin für eine Wurzelspitzenresektion – sollte ich versuchen, den wiederzu bekommen? Gibt es vielleicht nicht doch die Möglichkeit eines anderen bildgebenden Verfahrens, für die sie mir eine Überweisung geben, oder eine Laser-, Akupunkturbehandlung… – oder eine früher (als Juni) durchgeführte Wurzelspitzenresektion, oder sollte man den Zahn ziehen?
Laser, Akupuntkur und Co werden nix nützen, wenn eine Infektion da ist, dann gehört das saniert, im Rö sieht man Infektionen des Knochens erst nach einer bestimmten Zeit … wenn jetzt im Rö nichts oder nur wenig zu sehen war, dann macht ein nochmaliges Rö erst in 6 Monaten Sinn …
Das tut mir leid dass es Ihnen nicht so gut geht, die körperlichen Symptome haben aber kaum mit Ihren Zähnen zu tun … das mit den Revisionen ist leider auch schwierig, einfacher geht’s gleich von Anfang an gut machen …
Vielen Dank:), lieber DrDrBelsky,
was würden Sie machen, wenn es ihr Zahn wäre-
Wurzelspitzenresektion – und dann eine neue Krone (derzeit ein Provisorium) oder den Zahn ziehen lassen und später ein Implantat?
Danke im voraus!
Anita
Sehr liebe Anita2!
Wenn ich zwei Zähne hätte, die schlecht WB wären und bei dem einen schon seit längerem Probleme bestehen, zudem auch körperliche allgemein Beschwerden hinzu kommen, würde ich vermutlich folgendermaßen verfahren.
Revision am Beschwerdezahn, wenn Besserung aber dennoch nicht völlig Beschwerdefreiheit, dann mich den körperlichen Symptomen widmen. Häufig führen allgemeine Infektion zu einer erhöhten Sensibilität … vieles was Sie schildern scheint psychischer Natur zu sein … (Stress im Job, Privat, …).
Solche Stressoren führen häufig dazu, dass wir uns down fühlen und es klappt dann einfach nichts mehr … wenn ich nun diesen psychischen Firlefanz gelöst hätte – und bitte fragen Sie mich nicht wie, denn dass ist sehr schwierig – und der Zahn tut weiterhin mit gleicher Intensität weh, dann würde ich zuletzt die WSR versuchen, wenn das nix nützt dann würde ich mir den Zahn ziehen lassen.
Erst wenn diese Beschwerden – so, oder so – gelöst sind, mir es auch allgemein Medizinisch besser geht, dann erst würde ich die Revision des 2 Zahnes angehen, außer er macht vorher Problem …
Nicht einfach, ich weiß, aber ich würde also, wenn eine gewisse Besserung nach der Revision eingetreten ist, mich mal meiner Person als ganzes widmen … wenn keine Besserung eingetreten ist, dann gleich WSR …
Kopf hoch, ich bespreche das gern auch in der Ordi nochmal mit Ihnen, Priorität haben jetzt akute Beschwerden – sowohl die lokalen (Ihr Zahn), als auch Ihre systemischen … ich würde nur nicht voreilig handeln …. ausgenommen man sieht natürlich etwas offensichtliches (Fistel, Entzündung, Verschattung im Rö, …) aber soweit ich mich erinnern kann, sieht alles recht “fein” aus …