Hallo Herr DDr.Belsky,
ich bin etwas beunruhigt und hoffe sie können mir weiterhelfen.
Ich hatte am Mo dem 29.06. eine Entfernung von 48.
Komplett impaktiert und verlagert.
Wunde wurde vernäht ohne Tamponade ec.
Seit Do Mittag ohne Schmerzmittel (ausser Nachts)
Schmerzen noch da, aber aushaltbar.
War am Fr zur Kontrolle in Klinik, mit Spülung (ich nehme an ChlorHexidin – da rötlich)
Wunde sieht wohl sehr gut aus.
Heute habe ich aber festgestellt, das das Zahnfleisch unter 47 wo genäht wurde sehr wulstig und dick aussieht. Es ist nicht weiter gerötet und Schmerzen kann ich direkt in diesem Gebiet auch keine ausmachen, aber kann es vielleicht sein, das sich hier eine Entzündung anbahnt oder ist das Zahnfleisch um eine Naht am Zahn immer etwas dicker.
Es war von Anfang an schon etwas wulstig vernäht, aber mir kommt es nach der Spülung am Do etwas dicker vor.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Viele Grüße
Melanie
Sehr liebe Melanie!
An sich sieht das Zahnfleisch nach einer RZE (Weisheitszahnentfernung) meistens -uebel- aus … das schoen kommt zum Schluss, nach ca. 6 Wochen ist alles wie es einmal war …
Wichtig das keine Entzuendung vorliegt, aber das wurde ja kontrolliert …
Sorry fuer die fehlenden Umlaute, bin im Ausland und die Tastur hier ist leicht reduziert ….
Hallo Herr DDr. Belsky,
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Auf sie ist wie immer Verlaß.
Ich bin sehr beunruhigt.
Wie schon geschrieben, hatte ich am 29.06. die OP an 48.
Dazu kam es, da ich ich über mehrere Wochen ein Druckgefühl auf dieser Seite verspürte bis in den Bereich 44.
Zuvor hatte ich eine ausgewaschene Zementfüllung an 46 gegen Kunststof austauschen lassen.
Ich bin mit Druckbeschwerden dann zum Kieferchirurg in ein Krankenhaus und dort vermutete man den WHZ, da dieser auf die 7er Wurzel drückte.
Hatte aber bislang nie Probleme mit dem Zahn bin nun schon 33.
Also hat man als Ausschlußprinzip den WHZ entfernt.
Weiter wurde noch meine Wangenmuskulatur untersucht, welche auch extrem viele Knubbel aufweist. Ich presse so stark mit den Zähnen, das mir kürzlich eine Facette an 12 wegplatzte.
Ich habe jetzt Angst, das es sich um dieses Druckgefühl um atypische Schmerzen oder Trigeminus Neuropathie handeln könnte, da mir in einem Forum empfohlen wurde den Zahn nicht ziehen zu lassen.
Aber er musste ja langfristig raus.
Ich habe so Panik mit dem Eingriff alles verschlimmert zu haben, da man (wie ich gelesen habe) mit den Eingriffen alles verschlimmert statt verbessert.
Dieses Druckgefühl ist nicht ständig vorhanden-
Auch drückt und ziht es noch im Bereich der Wunde als mal.
Ich komme soweit ohne S-Mittel aus nur Nachts. Dennoch wache ich immer morgens mit Drückgefühl im Bereich des WHZ auf. Ist das normal?
Dürfen eigentlich Patienten mit TrigeminusNeuropathie nie zum zahnarzt, da sie befürchten müssen ihre Beschwerden zu verschlimmern.
Müssen die Antidepressiva ein Leben lang genomen werden oder nur zeitweise.
Ich mache mir wirlich Sorgen und bin durch einige Ausagen in anderen Foren völlig verunsichert und befürchte eine Verschlimmerung.
Bitte entschuldigen Sie diese Flut an Fragen, aber ich habe das Gefühl von hnen gut beraten zu werden.
Ach ja ich habe auch manchmal noch das Gefühl von Druck am Jochbein.
Kann das vom Kraftakt der OP kommen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Grüße
Melanie
Sehr liebe Melanie!
Ich wuerde jetzt mal abwarten, denn so kurz nach der OP wird es sich vermutlich um einen Wundschmerz handeln …
Bezueglich Trigeminusneuralgie … das vermute ich mal nicht … lesen Sie mal [B][URL=”http://www.denta-beaute.at/forum/ddr-belsky/556-stromstossartiger-schmerz.html”]hier …[/URL][/B]
Zu Ihren diversen Schmerzsensationen … ich denke das wird daher kommen, dass Sie sich zur Zeit sehr auf Ihren Mund konzentrieren … warten Sie mal ein wenig ab, ich denke es wird sich alles aufloesen … alles Gute …
Hallo Herr DDr. Belsky,
Vielen Dank wieder einmal für ihre rasche Antwort.
Ja das ist wahr – ich konzentriere mich momentan sehr auf meine Zähne. Versuche mich schon abzulenken.
Ich hoffe das sich das ganze beruhigt.
Wie häufig kommt es eigentlich vor, dass sich nach einer 8er OP eine Trigeminusneuropathie – bzw. Neuralgie entwickelt. Gibt es hierzu Statistiken oder Erfahrungswerte? Dies würde mich nur mal so interressieren, da darüber leider nicht im Vorfeld aufgeklärt wird und dies hier aber in den Foren wohl häufiger auftritt.
Viele Grüße
Melanie
Sehr liebe M.Bogi!
Waehrend meiner Ausbildung (Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie) mussten wir 150 Operationen von retinierten Zaehne dokumentieren … das hatte ich in einem halben Jahr zusammen, das war vor 6 Jahren, seitdem habe ich vermutlich 500-600 Weisheitszaehne operiert und noch nie solch eine Komplikation gehabt, auch kenne ich keinen Kollegen dem das passiert waere. Die beiden Dingen haengen einfach nicht zusammen … Trigeminusneuralgie ist eine eigenstaendige Erkrankung und hat nichts mit der OP zu tun …
Alles Gute …