Hallo Team,
bin ja froh, dass es so ein Forum gibt, in dem man Ärzte direkt befragen kann. Vielleicht hat jemand von Ihnen eine Idee, um was es sich bei meinem Problem (bin weibl.) handelt.
Vor 3 Wochen wurden 3 WHZ unter ITN entfernt, die oberen 2 gezogen, nichts genäht, der untere 3,8er nach vorn gekippte teilretinierte ausgegraben, dann vernäht. Danach keine Schmerzen, mittelmäßige Schwellung ca. 1 Woche, anfangs keine Mundspülung, nach 3 Tagen vorsichtig für 1,5 Wochen mit Chlorhexamed unterstützend. Dann hab ich es abgesetzt, weil Kontrolle und Befinden super waren (außerdem sind die Verfärbungen echt arg).
Seit einer Woche allerdings (letzten Mittwoch) habe ich das Gefühl, dass ich einen Fremdkörper im Bereich des rechten Unterkiefers habe. Ich konnte offensichtlich nichts im Mundraum sehen, erfühlte aber eine Art Wulst, die schätzungsweise erbsengroß ist. Es fühlt sich an, als sei sie da angewachsen, sie sitzt in Höhe des 3,6ers und ist nicht sichtbar. Zahnfleisch is alles rosa. Es fühlt sich rund und hart an, ist empfindlich beim draufdrücken und von außen genau am Knochen tastbar. Schmerzen an Zähnen habe ich keine. In der Wange habe ich vom Kiefergelenk bis fast ans Kinn ein Spannungsgefühl, vorallem, wenn ich lache oder die Mundwinkel zurückziehe.
Ich mach mir total Sorgen, und das, obwohl ich Montag bei meiner ZÄ war. Sie hat Zielaufnahmen von 3,6; 3,7 und 3,8 (entfernt) gemacht, aber NIX festgestellt. Sie sagt, das sei mein Zahnfleisch. Das sei da halt ausgebeult und verwachsen. Sie hat auch alle Zähne abgeklopft, denn 3,6 ist wurzelbehandelt worden (vor einem Jahr). Aber keine Beschwerden. Die Kiefer selbst drückt hin und wieder leicht, fühlt sich empfindlich an. Muss sagen, das Gefühl insgesamt ist sehr nervig. Ich möchts loswerden.
Meine Frage: Hat sich meine ZÄ geirrt? Ist das vielleicht eine Entzündung? Hätte die auf der Aufnahme sichtbar sein müssen? Hängt das mit der Entfernung von 3,8 zusammen, auch wenn es sich nicht an der operierten Stelle befindet? Ist das evtl. ein “Umbauprozess” des Knochens? Die genähte Wunde ist wangenseitig noch 0,5 cm leicht geöfnet, ab da abwärts Richtung Kinn ist es total hart und breit vom Gefühl. Ab 3,6 wie gesagt eine Art Beule, die von innen aber nicht sichtbar ist!
Ich habe Angst, dass das vereitert ist und sich meine ZÄ getäuscht hat. Ich mein, wenn man so ein Gefühl hat, kann doch da nicht NIX sein, oder? Ich will nicht aufgeschnitten werden. Haben Sie eine Vermutung? Soll ich nochmal zum KC, ihm das zeigen?
Danke für eine Info im Voraus, Gruß, Kopfkino
Sehr liebe Kopfkino Dame!
sie äußerte dann den verdacht, dass an 47 ne größere zyste sitzen könnte, an 46 2 kleinere. keratozyste, solitäre zyste oder aneurismatische zyste. so richtig eindeutig sehen konnte sie das nich, auch passe meine symptomatik eigentl. gar nicht auf diese zysten. noch dazu würden die wohl nicht so schnell wachsen, wie mir der kollege (2. meinung) sagte, dies damit ausschloss. zur genaueren befundung schickte sie mich mit bild in eine zahnklinik zu einem spezialisten. da ich kein privatpatient bin, hat man mich dort auch nicht ihm, sondern jemand anderem vorgestellt. weiß seine kompetenz nicht einzuschätzen, er hat das bild meiner zä gesehen und meinte, das reiche ihm nicht aus. somit musste ich mich wieder röntgen lassen, und komischer weise war dies das selbe bild, panorama, nur als ausdruck und nicht digital (wie sieht das mit folgeschäden bei übermäßigem röntgen aus?)
Keine Sorge, bei Unfallpatienten macht man mehrere Aufnahmen/Tag … wobei natürlich nicht “verantwortungslos” mit dem Röntgen umgegangen werden soll … eine Zyste ist kein Verdacht sondern man sieht im Rö etwas oder nicht … bei Verdacht auf eine Zyste, z.B. wenn im Rö nicht eindeutig ersichtlich, macht man ein Dental CT …
jedenfalls konnte er mit eigenen fingern im mund keine schwellung fühlen (?!?, da war sie noch sehr ausgeprägt). zysten seien definitiv nicht zu erkennen, post-op kann sich auch nach wochen da schon mal ne entzündung bilden, auch 2 zähne weiter vorn, oder einfach so flüssigkeitsansammlungen, die gehen wieder weg…so sinngemäß seine aussage, ach ja, ich sei vollkommen gesund.
Wenn der Kollege in dem Moment keine Schwellung sah, dann war wohl keine dort … ich denke der Kollege hat keinen Grund Sie anzulügen … wenn Sie aber immer wieder eine Schwellung “wahrnehmen”, dann würde ich mal genau in dem Moment, in dem Sie die Schwellung spüren, zum Arzt …
komischerweise ist die schwellung innerhalb der letzten 2 wochen an 47 wieder gekommen, an 46 dafür komplett weg. zu anfang war die schwellung höher als damals, als ich es vor 6 wochen merkte. dann ging sie wieder ins rundliche, breite, weniger, seit heute meine ich wieder mehr. nachwie vor alles hart wie knochen. ragt schon leicht bis in den winkel des kiefergelenks (am übergang). das scheint zu “leben”. wenn sie sich das irgendwie vorstellen können: der bereich zwischen zahnreihe und wange (heißt das vestibulum?), wenn man da reindrückt, merkt man diese verhärtung, in die breite zur wange gehend, rundlich. sichtbar wie ein “tippel” ist das nicht, auch ists zahnfleisch dort nirgends rot oder an den beiden zähnen direkt geschwollen. eher wie aufgeriebener knochen.
Wenn die Schwellung immer da wäre, dann würde ich sagen, dass das Ihr normales Knochenfach ist (Alveole), das Sie tasten. War schon immer da, jetzt erst ist es Ihnen durch die Arztbesuche aufgefallen. Wenn die Schwellug kommt und geht, dann wird es wohl was anderes sein … sollte niemand was finden, dann müssen Sie zuwarten und man wird sehen, was sich daraus entwickelt …
was kann ich denn noch tun? auf schmerzen warten, die vielleicht nicht kommen? und dann? platzt das da drin oder löst sich irgendwie und vergiftet mich, nur weil sich das niemand näher angucken kann oder will? 46 und 47 wurden bisher nicht behandelt. nichtmal testweise. ich halte die ungewissheit nicht aus.
Keine Sorge, sterben werden Sie nicht daran, auch werden Sie vermutlich keinen größeren Schaden nehmen, denn dann würden die Kollegen sicher reagieren … vielleicht wissen die Kollegen selber nicht was das ist – also zu warten …
sie haben in einem ihrer posts was von “sich organisierendem hämatom” geschrieben. was genau ist das und wie wird man das los?
Ein Bluterguss kann sich manchmal zu Bindegewebe umbilden, das werden Sie also von alleine los … ist auch nichts gefährliches …
ich habe seit der whz-op ein rhythmisches knacken in der kg-/ohrengegend, meist nur morgens, bei jedem schritt, den ich gehe. kann das zusammenhängen? auch habe ich das gefühl, mein rechtes ohr ist mit irgendwas verstopft, höre da nicht mehr besonders gut, wenn ich das linke zu halte. kann das auch damit zu tun haben? na ja, näheres dazu könnte mir erstma sicherlich mein hausarzt sagen, ggfs. ein hno-arzt.
Klingt wie eine temporäre Belüftungsstörung des Mittelohrs, kann aufgrund vieler Ursachen kommen … auch durch das herumhantieren und der langen Mundöffnung …
Gehen Sie auf checkdent.com und sehen Sie sich folgende Clips an:
[LIST]
[*]Kiefergelenk
[*]Kiefergelenkknacken
[*]Kiefergelenkserguss
[/LIST]
Ihr Text ist genau richtig … nicht zu lang und nicht zu kurz, dazu ist das Forum da … also am besten zuwarten und nicht die Nerven verlieren, was “ernsthaftes” hätten die Kollegen Ihnen sicher mitgeteilt … alles Gute ….