Sehr geehrter Herr DDr. Belsky !
Im Jahr 2000 schmerzte mir ein Unterkieferbackenzahn (7er) und bekam von meiner damaligen Zahnärztin eine Toxavit Einlage “damit der Nerv abstirbt”. Soweit so gut. Als 20 jähriger hab ich mir nichts dabei gedacht, und wurde auch nicht aufgeklärt. (Dass man medikamentöse Einlagen zum Nervtöten nur ein paar Tage drinnen lässt). Und dass dieses Zeug 50% Paraformaldehyd enthält hatte man mir damals auch nichts gesagt. Also hochgiftig wenn es durch den Zahn in den Körper gelangt. Krebserregend etc… In Amerika und Kanada seit 2005 verboten.
SIEBEN Jahre später im Jahre 2007, schmerzt ganz komisch mein linkes Unterkiefer, Lymphknoten ziehen und sind seitdem vergrößert, 2 Wochen Fieber… Und der Zahn wurde klopfempfindlich. TOXAVIT EINLAGE natürlich noch drinnen. Seitdem leichte Taubheitsgefühl im Achselbereich.
Ich liess mir den Zahn – gegen den Wunsch meiner Zahnärztin – ziehen. Die Akutsymptome sind nun weg, aber seitdem habe ich auf der linken Mundinnenseite einige vergrösserte Lymphknoten auf der linken Halsseite ebenso. Und im Achselbereich hab ich teilweise weniger Gefühl (Taubheitsgefühl). Multiple Sklerose etc. wurde alles schon im AKH ausgeschlossen. Linke Drüsen im Unterkiefer seit dem Jahr 2007 geschwollen. Zufall?
7 Jahre Toxavit Einlage. Was halten sie davon? Was soll ich tun? Es schmerzt ja immer noch leicht.
liebe Grüße
und vielen Dank für Ihre Hilfe.
Sehr liebes Sonnenkind!
Vorweg einmal müssen Sie ja wissen ob sie Ihr Zahnarzt nach der unvollendeten Wurzelbehandlung wieder bestellt hat oder nicht.
Sollten Sie sich nicht mehr sicher sein, dann ist das Einfachste ein Einblick in die Krankengeschichte.
Am besten sie gehen zum Zahnarzt, reden darüber und verlangen eine Einsicht in die Karteikarte.
Eine Manipulation wird man vermutlich niemals ausschließen können, diesen Punkt würde ich mit der Schlichtungsstelle und/oder ihrem Anwalt besprechen.