Sehr geehrter Herr Dr Belsky,
Auch wenn mir eine Ferndiagnose eher ungeeignet erscheint, werde ich hier meine Beschwerden schildern und möglicherweise wissen Sie Rat, nachdem ich in der Sache bereits eine 6-monatige Odyssee hinter mir habe.
Im Juni 2008 wurde mir (26, keine Probleme mit Zahnhygiene) ein Weisheitszahn re u entfernt. Im September 08 hatte ich plötzlich Schmerzen im re Oberkiefer, verbunden mit rechtsseitigem Kopfschmerz. Ein Zahnarzt konnte nichts feststellen und schickte mich zum HNO . Der diagnostizierte nach Röntgen Sinusitis maxillaris > Antibiotika. Leichte druckartige Schmerzen in der rechten Kopfhälfte kamen immer wieder in unterschiedlicher Intensität. Im Oktober wurde ich wieder auf Sinusitis behandelt, der Schmerz kam wieder. Im November nochmals Sinusitis mit Antibiotika. Dann akuter Schmerz in einem Zahn re o, zu einem anderen Zahnarzt, der einen toten Zahn mit Eiteransammlung feststellte und eine Wurzelbehandlung durchführte. Der Schmerz von davor blieb trotzdem, der Zahnarzt sieht nichts mehr und schickt mich zum HNO. Besuche beim HNO, der nichts feststellen kann und schließlich ein CT. Auf diesem Verschattung im Bereich des wurzelbehandelten Zahns festgestellt. Beim Kieferchirurgen vor 3 Wochen WSR an diesem Zahn durchgeführt. Schmerzen trotzdem gleich vorhanden, in – bis jetzt erfolgloser- homoöpathischer Behandlung.
Der Schmerz (zwischen Kiefer und Jochbein) ist unterschiedlicher Intensität, nur auf der rechten Kopfhälfte vorhanden, eher dumpf. Meistens druck-ähnlich, Kälte besser als Wärme, Berührung oder Aufbiss bewirken keine Verstärkung. Manchmal mit Kopfschmerz kombiniert, Schmerz wird gegen Abend stärker, meistens auszuhalten, nur in der Anfangszeit eine Phase des unerträglichen Schmerzes. Manchmal nur eine Stelle ober dem behandelten Zahn, manchmal ganze rechte Oberkieferhälfte. Während der Einnahme von Antibiotika Besserung bis Verschwinden! Zusätzlich seit dem Problem eine gewisse allgemeine Müdigkeit.
Vielleicht haben Sie einen Tipp, was meine Beschwerden hervorruft.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Catherina!
Ich lasse jetzt einmal meinen Gedanken freien Lauf und versuche die einzelnen Bausteine zusammen zusetzten ….
OK Seitzahn – sagen wir der 16 hat eine große Füllung und/oder eine Kunststofffüllung. Der Zahnnerv stirbt unbemerkt ab und verursacht eine dentogene Sinusitis. Erst die Sinusitis macht für Sie fühlbare Beschwerden, der HNO behandelt die Sinusitis, aber nicht die Ursache, denn er verlässt sich auf die Aussage das ZA. Der ZA selbst hat vielleicht nichts gemerkt weil[LIST]
[*]der Zahn gerade beim absterben war und/oder
[*]schlecht gearbeitet und/oder
[*]sie ihm falsch Info gaben und/oder
[*]Kombination aus all dem
[/LIST]
Die Sinusitis beruhigt sich und endlich wird auch der schuldige Zahn behandelt – es erfolgt eine Wurzelbehandlung – leider ohne Erfolg weil[LIST]
[*]der Zahn mehrere Kanäle hat als üblich
[*]schlecht gearbeitet und/oder
[*]Kombination aus all dem
[/LIST]
Es folgt die WSR und eventuell lief da auch was schief …
Sehen Sie sich bitte auf www.checkdent.comfolgende Clips an:
[LIST]
[*]Wurzelbehandlung
[*]Wurzelbehandlungskomplikationen
[*]WSR
[/LIST]
Sie müssen die Suchbegriffe nur im Suchfeld eingeben … ich denke vielleicht lösen Sie so selbst den Knoten auf …
Danke für den Link – da gibt es wirklich viele Möglichkeiten, was schiefgelaufen sein kann…
Und was wäre das weitere Vorgehen? Einen anderen ZA aufsuchen und ihn um Hilfe bitten?
Das Unangenehme dabei ist ja, dass die Ärzte meistens “nichts sehen” und einen einfach weiterschicken oder so wie der Kieferchirurg meinen, ich müsste eben bis zu einem weiteren halben Jahr warten, bis der Schmerz sich bessert.
Ich möchte einfach nur nichts verschleppen, sondern was dagegen tun.
Liebe Catharina!
Vielleicht reden Sie am besten mit Ihrem ZA und/oder gehen sich noch bei anderen Kollegen Infos einholen … ein bißchen “herum” rennen werden Sie wohl müssen … aber schließlich geht es ja um Ihre Gesundheit!