Lieber Hr. Dr. Belsky!
Ich bin im Internet auf die Methode der “direkten Nanokeramik” gestoßen.
Jetzt würde mich interessieren, für welche Defekte diese Methode geeignet ist, und ob Sie auch damit arbeiten.
LG
Sehr lieber Alhi69!
Es handelt sich um ein Komposit, also um einen Kunststoff, der mit “Keramikspännen” gefüllt ist. Komposite bestehen aus einer Matrix und einem Füller – eben einem Material, das die biomechanischen Eigenschaften des Komposites verbessern soll …
Die Füllstoffe werden als anorganische Phase der Komposite bezeichnet.
Füllstoffe können sein:
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[*]Gläser bzw. Glaskeramiken (z. B. Barium-Aluminium-Glas)
[*]Silikate
[*]Siliziumdioxide
[/LIST]
Nach der größte ihrer Füllstoff werden Komposits unterteilt in:
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[*]Makrofüller
[*]Mikrofüller
[*]Mikrofüller-Komplexe
[*]Nanopartikel (Nano-Hybridkomposite)
[/LIST]
Die Füllstoffe sind die anorganische Matrix des Komposits.
Mikrofüller sind gut zu verarbeiten und gut polierbar, sind aber nicht so gut kau belastbar.
Makrofüller sind kaustabil dichten aber nicht so gut ab, zudem ist die Oberfläche der Komposite rauer.
Seit einigen Jahren mischt man beides – sogenannte Mikrofüller-Komplexe. Die Nanotechnologie ist sicher sehr interessant, gute Studien fehlen noch … Keramik ist zurzeit noch immer langlebiger als Komposite.