Trotz maskuliner Skepsis wurden die Arbeiten an der Pille für den Mann in den letzten Jahren voran getrieben.
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Mit zunehmendem Erfolg. Zwar gilt die Spermienproduktion der Männer als biologisch komplizierter aus dem Gleichgewicht zu bringen als der Zyklus der Frau, mit einer Kombination aus Testosteronspritzen und einem Gestagenimplantat könnte das aber durchaus gelingen. Ganz ähnlich wie bei der hormonellen Empfängnisverhütung der Frau greift auch die Testosteron -/Gestagen-Kombination beim Mann in die Regelkreise zwischen Hypothalamus und Hypophyse ein, mit der Konsequenz, dass die Spermienproduktion ausbleibt. Dass bei praktisch allen in den letzten Jahren untersuchten Schemata zur testosteronbasierten, männlichen Kontrazeption die Zeugungsfähigkeit wiederkehrt, wenn die Behandlung abgesetzt wird, konnte jetzt ein in der Fachzeitschrift The Lancet publizierter Übersichtsartikel noch einmal überzeugend nachweisen. Entwarnung für den Mann also: “Unsere Analysen zeigen, dass Männer, die ein Jahr lang mit Testosteronpräparaten behandelt werden, vier bis fünf Monate brauchen, um wieder eine Spermienkonzentration von 20 Millionen pro Milliliter zu erreichen”, so Peter Liu von der Universität Kalifornien in Los Angeles. Bei zwei Dritteln war es nach einem halben Jahr so weit. 20 Millionen Spermien pro Milliliter gelten als weitgehend normal. Eine Zeugungsfähigkeit kann aber auch schon früher gegeben sein.
Quelle: http://newsletter.doccheck.com/generator/395/1850/xhtml?user=3fd7d4235be8717611f2e9f27072468d
Die „Pille“ für den Mann
Anonymous Asked question 19. May 2006