Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,
Leide stark unter meinem “Reizdarm”/Candidose (Pilzbefall) und den typischen Symptomen – habe den Verdacht auf Schwermetallbelastung. Deshalb möchte ich alle meine Amalgamplomben gegen Keramik austauschen lassen – gegebenenfalls bei Ihnen, dazu bitte ich Sie nun noch um die Beantwortung folgender Fragen:
1) [B]Welche Schutzvorrichtungen[/B] vor Amalgambelastung beim Ausbohren bieten Sie an (außer Kofferdamm)?
Wie viel sind die [B]Zusatzkosten [/B]für diese weiteren Vorkehrungen?
2) Ich habe 5 Füllungen auszutauschen – kann ich alle “gleichzeitig” ausbohren/austauschen lassen, oder wäre die Belastung zu groß bzw. die Arbeit für Sie für eine “Sitzung” zu umfangreich?
3) [B]Kosten[/B]:
– Übernimmt die Kasse einen Anteil, oder muss man dafür zur Gänze selbst aufkommen?
– Zahlt man für die BEHANDLUNG in diesem Fall extra? Also ich meine, ob es einen Unterschied macht, wenn man in dieser Angelegenheit MIT oder OHNE e-card/Zahnschein kommt?
– Gibt es “Mengenrabatt” für 5 Keramikplomben?
– Orientieren sich Ihre Preise für Keramikinlays/Behandlung am übrigen österr. Durchschnitt?
4) Werde demnächst einen “[B]Amalgam-Allergietest[/B]” machen lassen. Testet dieser NUR aus, ob man gegen Amalgam als solches allergisch ist, oder auch, wie stark man persönlich und derzeitig schwermetallbelastet ist?
Und falls dieser Test die [B]Schwermetallbelastung [/B]nicht anzeigt, kann man solch einen [B]Status-Test [/B]bei Ihnen machen lassen?
vielen Dank für Ihre Antworten im Voraus,
schöne Grüße,
Margit S.
Sehr liebe Margit!
Betreffs “Mythos schädliches Amalgam”:
Was sagen Sie zu den Meldungen, dass Zahnärzte die Berufsgruppe mit der höchsten Selbstmordrate sind (Schwermetallbelastung führt oft u.A. zu Depression und permanenten Krankheitsgefühl)?
Das mit den Selbstmord Raten kenne ich … auf der Anästhesie hieß es sie haben die höchsten Zahlen, bei den Intensivmedizinern hieß es wiederum sie seien die “Besten” … irgendwie scheint der Medizin Beruf leicht morbid zu sein … so oder so, gute Daten kenne ich diesbezüglich keine …
Schade, dass Sie die erweiterten Schutzvorrichtungen (Sauerstoffmaske etc.) nicht anbieten. Schön langsam scheint mir, dass dies eine wirkliche Marktlücke ist. Selbst wenn die Schädlichkeit von Amalgam schulmedizinisch nicht anerkannt ist (und möglicherweise tatsächlich einfach nur Humbug ist), besteht doch – eben auch angesichts der zahlreichen Amalgamgegner im Internet – offensichtlich die Nachfrage nach einer “saueren” Entfernung.
Ohne diesen Schutz macht die Entfernung und das Austauschen keinen Sinn für mich!
Die ganze Ordi müßte eine spezielle Absaugung haben – wir reden von flüchtigen Dämpfen, meine Klima kostete mich 30 Teuro … ein lächerlicher Betrag im Vergleich zu einer Umluft Anlage … also Laborstandard, wir reden von 300-500 Tausend Euro … ich müßte dann pro Amalgamfüllung 500€ verlangen, damit sich das rechnet … dann sind Sie zwar Ihr Amalgam los, aber dafür am Bettelstab und auch nicht glücklich …
Kennen Sie einen Zahna(ä)rztIn, der/die komplett sichere Entfernungen macht?
Nein …
Sie schreiben sehr überzeugt davon, dass es “Schwermetallbelastung nicht gibt” und Amalgam keine “Reizdarm”-Symptome auslösen kann.
Was aber macht sie dessen so sicher? (Das ist keine rhetorische Frage, sondern es würde mich wirklich interessieren, was Sie als Fachmann (und die Zahnärzte generell) in dieser Annahme so bestärkt – besonders auch angesichts der Möglichkeit einer ständigen und hohen gesundheitlichen Gefährdung Ihrerseits).
Die Partikel sind ungefährlich, die kacken Sie unverändert raus … Amalgamsalze wurden lange als Abführmittel und Desinfektionsmittel verwendet (in der Veterinärbranche heute noch …), gefährlich sind die Dämpfe …
Wie würden sich denn allgerische Beschwerden als Reaktion auf Amalgam äußern? Ich glaube auch, dass ich keine “Amalgam-Allergie” habe, habe meine erste Amalgam-Füllung vor etwa 12 Jahren bekommen.
Für eine Allergie brauchen Sie mal Blut – denn die Immunzellen müssen ja mit dem Stoff in Verbindung kommen – im Zahn ist kein Blut – also keine Immunantwort … höchstens eine Kontaktallergie – das würden Sie aber sofort auf der Schleimhaut merken …
Alles Gute …