Hallo Dr. Belsky,
nach monatelangem Theater (immer wieder Beschwerden plus Wurzelbehandlung) lass ich mir die Kunststoffüllungen (in meinem Fall Kompomer dyract extra) und auch gleich die restlichen Amalgamfüllungen (5 Stk. – davon 2 Große) gegen Keramikinlays tauschen. Insgesamt werden ca. 10 Zähne betroffen sein
Jetzt habe ich dazu eine Fage:
Viele sagen/schreiben ja dass Amalgam so giftig und schädlich ist – meine Amalgamfüllungen werden in 2 Sitzungen rausgebohrt ( 1xlinke Seite, 1 x rechte Seite) was kann bzw. soll ich was machen Ausleitung oder so???
Wie ist es bezüglich einer Schwangerschaft….bin zurzeit nicht schwanger, lasse zuerst die Zähne fertig machen. Sollte man (ich) dannach länger warten bevor man eventuell schwanger wird nach dem ausbohren von Amalgam? Kann ich da eine Schwangerschaft evtl. gefährden oder so? Man findet ja im Internet die unterschiedlichsten Beiträge dazu………ich hab mir gedacht ich frag mal den Fachmann :).
Danke
Bema
Sehr liebe Bema!
Alles Gute vorweg zu Ihrem Kindeswunsch … nein Sie können durch den Wechsel der Füllungen das Kind nicht gefährden … also das Kind in spe … 😎
Sollten Sie aber bereits schwanger sein, dann würde ich mit dem Wechsel der Füllungen zuwarten … eben bis nach dem abstillen …
Danke für Ihre Antwort!
Eine Frage hab ich bezgl. Keramikinlays noch – bin ein bisschen verunsichert….eine Bekannte hat gesagt dass es eh schon egal wäre ob man Kunststoffüllungen oder Keramikinlays macht weil beide mit dem gleichen (giftigen) Kleber hineingeklebt werden……
Ich hab ja jetzt ein schlechtes Gefühl mit den Kunststoffüllungen (immer wieder leichte Schmerzen etc.) kann es dann sein wenn das wirklich der gleiche (schlechte) Kleber ist dass ich dann mit den Inlays auch Probleme habe?
MfG
Bema
Sehr liebe Bema1!
Keramikinlays können mit ähnlichen Klebesystemen geklebt werden wir Komposite … aber es gibt auch völlig andere … zudem kommt es auch auf die Menge der “Füllung” an, bei Keramikinlays hat man normalerweise eine ganz dünne Klebefuge – somit weniger Schrumpfung beim Polymerisationsvorgang, somit weniger “Erosion” am Kleber, somit weniger Monomer Freisetzung …
Ist jetzt sehr Laienhaft erklärt, da gibt es noch viele Details wieso gute Keramikkleber eben nicht wie Komposite aufgebaut sind …