Lieber Herr Dr. Belsky,
ich habe nur auf der rechten Seite Bisskontakt, komme damit aber sehr gut klar. Kieferorthopädisch wurde lange versucht links auch Kontakt herzustellen beim Zubeißen (mit so Gummis um die Zähne länger zu ziehen, sehr schmerzhaft gewesen und kein Effekt, ungefähr bis ich 20 war). Jetzt bin ich über 30 und mir wird Angst gemacht, dass ich durch die einseitige Belastung des rechten Kaumuskels irgendwann nicht mehr den Mund öffnen könne und mein Kiefergelenk zu stark belastet wird. Habe im Alltag bisher keine Beschwerden, Mund lässt sich weit öffnen. Leichte Schmerzen nach dem Knirschen nachts, aber nehme ich auch nur in stressigen Phasen wahr.
Natürlich möchte ich mein Kiefergelenk langfristig gesund erhalten, daher:
Man könnte wohl rechts noch bisschen schleifen, um links näher zu kommen. Man müsste dann jedoch links trotzdem was auf die Zähne aufbauen, es wurden sogar Kronen erwähnt.
Die Zähne sind allerdings füllungsfrei und gesund (nur zu kurz). Bin skeptisch ob sie daher zu einem Stift für Kronen geschliffen werden sollten…
– Was wäre besser? Teilkronen? Geht das mit Cerec Onlays? Wird so weniger beschliffen? Wie viele mm kann man damit gewinnen?
Mein oberstes Ziel ist die Zähne gesund zu erhalten und möglichst wenig abzuschleifen.
Und vor allem: Löst das alles überhaupt die eingangs beschriebene Überbelastung des rechten Kiefergelenks?
Oder kann ich dann halt nur auch besser links kauen? (Was ich mir grundsätzlich für die Zukunft überlegen würde, aber eben nicht unter der Gefahr, dass die Zähne dann schmerzhafter werden oder sogar ganz kaputt gehen)
Passiert das schlimme Szenario wirklich so oft bei keiner Anpassung des Bisses?
Vielen Dank!