Lieber Dr. Belsky,

ich wende mich an Sie bezüglich einer anhaltenden Problematik mit meinem Zahn 22. Anfang 2020 wurde aufgrund eines deutlichen Knochenabbaus durch Entzündung im Röntgenbild eine Wurzelspitzenresektion (WSR) an diesem Zahn durchgeführt. Da sich meine Beschwerden nicht besserten, folgte im Februar 2020 eine Revision der Wurzelkanalbehandlung. Zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bewusst, dass eine Revision nach einer WSR unüblich ist. Mein damaliger Zahnarzt empfahl lediglich die WSR und nicht die Revision, welcher ich vertraut habe.

Obwohl ich den Zahn regelmäßig jährlich per Röntgen untersuchen lasse, traten immer wieder Probleme auf, insbesondere nach der Revision, welche zeitweise sehr intensiv waren. Nach über eineinhalb Jahren ohne Beschwerden, haben vor drei Wochen diffuse, dumpfe Schmerzen sowie ein Brennen zwischen den Zähnen 21 und 22 begonnen. Diese Beschwerden treten ohne spezifische Symptome wie Aufbissschmerzen oder Klopfempfindlichkeit auf, und nachts schlafe ich durchgehend.

Bei einem kürzlichen Besuch beim Endodontologen, der die Revision durchgeführt hat, wurde eine leichte Schattierung im Röntgenbild festgestellt. Er empfahl eine minimalinvasive WSR. Ich bin jedoch skeptisch, erneut eine WSR durchführen zu lassen, da meine anfänglichen Probleme damit begannen. Ich neige dazu, den Zahn lieber ziehen zu lassen.

Ich habe Ihnen die aktuellen sowie die letzten Röntgenbilder beigelegt. Können Sie auf den aktuellen Aufnahmen einen Knochenabbau durch Entzündung erkennen? Wie beurteilen Sie den zeitlichen Verlauf der Erkrankung anhand der Röntgenbilder?

Nach Revision 2020:

Ende 2021

Sommer 2023

November 2024

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Einschätzung.

Mit freundlichen Grüßen,
L.K.

K. L. Edited question 22. November 2024