Hallo Dr. Belsky,
wende mich nach langer Zeit mal wieder mit einer Frage an Sie.
Kurze Vorgeschichte: Nach WSR letztes Jahr wurde Zahn doch gezogen, da Alles nicht heilen wollte. Nun hatte ich bislang Ruhe, doch jetzt habe ich wieder Schmerzen und es zeigt sich im Röntgen eine Schwellung am 17er. Ich muß dazu sagen, dass fast alle Zähne im Oberkiefer in die Kieferhöhle ragen.
Frage: Kann es sein, dass eine lang zurückliegende Campylobacter jejuni-Infektion solches Drama, d. h. dauernd Zahnwurzelentzündungen auslösen kann?
Ich mache mir natürlich viele Gedanken, da nun wieder gehandelt werden muß und denke nicht, dass meine Behandler das Problem sind.
Mittlerweile hat mich ein Endokrinologe bis ins kleinste Detail auf den Kopf gestellt und Ergebnis: Alles ok.
Haben Sie in Ihrer Laufbahn so etwas schonmal erlebt?
Ich bin mit Targin, Lyrica und Novalgin eingestellt, wobei die antineuropathische Behandlung, früher auch mit Amitriptilin und Tegretal, nicht den gewünschten Erfolg hat. immer wieder Schmerzen und Behandlungsbedarf.
Meine Ärzte sind hilflos und stellen einen dahingehend hin, dass Alles nur psychosomatisch sein kann.
Freue mich über eine Antwort
Cleopatra
Schönen Abend,
nun möchte ich doch nochmal auf Ihren Beitrag antworten bezüglich des halbierten zahnes.
Dieser Zahn hatte vorher eine WB und später dann WSR. Ich schätze mal diese Verfärbung ist tatsächlich von verschleppten Keimen. So wie das aussieht, ist es auch kein Wunder, dass er sich nicht beruhigen wollte.Naja.
Wenn ich die Sache mit “Karies uns WB” lese und höre, dann muß ich schon sagen, dass einige ZÄ, die ich kennengelernt habe, nicht so gut arbeiten und in meinem Fall, dann schlechte Ergebnisse bei rauskommen.
Allerdings ist die Zahnarie bei mir nach Jahren aufgetreten, in denen ich quasi auf der “Überholspur” gelebt habe- es traten in diesen Jahren immer mal Schmerzen und leicht geschwollene Wange auf, die ich nicht beachtet habe geschweige zum Doc zu gehen, da die Beschwerden ja auch immer wieder weggingen-, nur vor 5 Jahren gab es mit 33 den “Schuß vor den Bug”-sprich PAP IV- und ich habe dann sehr sehr viel geändert in meinem Leben.
Und genau dann fingen die Beschwerden an,in der Ruhe…
Aber ich habe seit dem Beginn der Probleme nochmal viel im Umgang mit Ärzten gelernt, obwohl mein Beruf diesen Umgang ja schon mit sich bringt, vor allem auch “Nein” zu sagen.
Allerdings können ärztliche Kollegen nicht immer damit umgehen. Mein MKG Chirurg schon, aber der alte ZA nicht wirklich…
Ihr Forum ist wirklich gut und ich hoffe, Sie bleiben so engagiert und ich kann mich anderen Schreibern nur anschließen, die sagen, so einen ZA hätten sie gerne in ihrer Stadt.
Viele Grüße
cleopatra