Hallo, Herr Dr. Belsky!
Was kann man auf einem Röngtenbild sehen und was nicht. Wovon hängen die Ergebnisse ab? Wie sollte geröngt werden um ein gutes Bild zu bekommen? Sollten “Problemkinder” nach WBH, WSR etc. halbjährlich genauer geröngt werden – wie sieht es mit einem CT aus?
Bei mir wurde kürzlich ein Panoramaröngten gemacht und das war eigentlich in Ordnung. Ich habe aber einen WBH-Schneidezahn, der zwar keine Schmerzen verursachte, der sich aber z.B. bei bei einer Nasennebenhöhlenentzündung irgendwie seltsam anfühlte und das sagte ich dem ZA dann auch.
Daraufhin wurde ein Einzelzahnröngten gemacht – und siehe da: Beide Schneidezähne hatten einen kleinen Herd.
So hatte ich gestern meinen Termin für die WSR. Bei dem einen Zahn war es überhaupt kein Problem, bei dem anderen Zahn hatte ich bereits eine akute Entzündung und eine Zyste (lt. KC war die schon ganz “matschig” und die Behandlung war natürlich auch nicht schmerzfrei. Der KC fragte mich danach nur, ob ich denn vorher keine Schmerzen gehabt hätte. Eben nein.
Jetzt mache ich mir Sorgen. Da geht man 1/2-jährlich zum ZA, wird geröngt und irgendwo schlummert unbemerkt der böse Zahnteufel, nur weil das Routineröngten nicht aussagekräftig genug ist?
lG, Alexa
Lieber Herr Dr. Belsky!
Nochmals vielen Dank für Ihre Antwort!
Sie haben mir natürlich keine Angst gemacht. Aber nachdenklich und das ist auch gut so. Vor allem ist mir bewusst geworden, dass wenn wo kein Schmerz ist, es nicht immer bedeutet, dass auch alles in Ordnung ist.
Die WBH (inkl. Stiftaufbau) wurde vor ca. 10 Jahren gemacht. Ich weiß nur, dass es bei der WBH wohl Komplikationen gegeben hat und mein ZA mir schon damals gesagt hat, dass eventuell früher oder später eine WSR notwendig sein wird. Ich denke, in den letzten 10 Jahren wird sich auch einiges an Behandlungsmöglichkeiten geändert/verbessert haben?
Ich sehe es aber trotzdem eigentlich noch eher positiv, denn immerhin habe ich auch 10 Jahre den Zahn erhalten und jetzt heißt es halt abwarten.
Jetzt stehen mir noch ein paar größere Reparaturen bevor und da Erfahrung reifer macht, habe ich morgen einen Termin für eine Zweitmeinung. Aber vielleicht wollen Sie mir noch eine Frage beantworten? [B]Vorausgesetzt[/B] Nerv, Wurzel und alles was so dazu gehört sind intakt und beschwerdefrei, und ich mich für ein Keramik-Inlay/-Onlay/Teilkrone (oder was auch immer in Frage kommt) als Ersatz für eine große Amalgamfüllung entscheide, dann muss der Zahn zuvor doch nicht WBH werden, oder? Was würde für und was gegen eine WBH sprechen?
Vielen Dank!
Alexa