Hallo,
nach erfolgloser Wurzelbehandlung am Zahn 16 (der Zahn kann einfach nicht geschlossen werden, da er immer wieder schmerzt, wenn er zugemacht wird und nun offen ist, also mit Watte verschlossen) rät mir mein Zahnarzt zu einer Wurzelspitzenresektion (auch ein zweiter Zahnarzt hat mir dazu geraten, da mein Gebiss vollständig ist, bis auf die 8er und gut gepflegt).
Denken sie auch, dass eine Wurzelspitzenresektion meistens zum Erfolg führt?
Weil wenn es nicht so ist, würde ich den Zahn lieber ziehen lassen, da ich mir die Schmerzen einer Resektion so ersparen könnte.
Ausserdem habe ich von einem Medikament CHKM gehört, sollte ich es vielleicht erstmal damit versuchen oder gibt es da irgendwelche Nachteile?
Vielen Dank und viele Grüße.
Liebe Sinana!
Eine Wurzelspitzenresektion würde ich nur dann machen, wenn ich einen Grund sehe, wieso Sie Schmerzen haben, z.B. wenn der Zahn beherdet ist.
Zu hoffen, dass sich der Schmerz bessert, wenn eine WSR gemacht wird, ohne Indikation, kann auch dazu führen, dass die Schmerzen bleiben.
Denkmodell: Sie haben eine Wurzellängsfraktur und zur Zeit, da noch frisch, sieht man keine klinischen Symptome … es wird die WSR gemacht, die Schmerzen werden aber bleiben, denn der Zahn ist eigentlich verloren …
Irgendwas müssen Sie nun tun, denn die Schmerzen sind nicht lustig … ich würde zuerst mit Ihrem ZA über die Möglichkeit reden, dass er Sie zu einem Spezialisten für Wurzelbehandlungen überweißt, einem sogenannten Endodontologen.
Mit der Information des Spezialisten würde ich dann eventuell noch einen Dritten befragen und dann zu einer Entscheidung kommen …
Also zweite eventuell dritte Meinung und dann nochmal Gedanken machen … von dem Medikament habe ich nichts gehört, vielleicht teilen Sie mir den ganzen Namen mit …