Hallo!!!
Der Zahnschmelz soll doch so irre hart sein, warum ist er denn dann auch so irre empfindlich? Kann mir das mal wer erklären?:confused:
Sophia
Tag!!!
Das ist eigentlich gar nicht so kompliziert!
Der Zahnschmelz ist eine fast reine Mineralschicht, welche die Zahnkrone als äußerste Schicht überzieht.
Der Zahnschmelt ist sehr hart und dient dem Schutz des Zahns gegen äußere schädigende Einflüsse sowie insbesondere dem Schutz vor Abrieb. Der Zahnschmelz besteht zu 95 Gewichtsprozent aus Mineralien (Phosphat und Kalzium), zu einem Prozent aus organischen Bestandteilen (Proteinen) und zu vier Prozent aus Wasser.
Am Zahnschmelz setzt auch die Fluorwirkung bei der Vorbeugung von Karies ein. Fluor bildet größere Kristalle mit entsprechend reduziertem Porenvolumen, verbessert die regelmäßige Nachbildung der Mineralschicht und beeinflusst auch den Plaquestoffwechsel positiv.
Also, pass gut auf:mrgreen:
Hallöchen!!!
Ich kann da auch was hinzufügen. Säurehaltige Getränke schaden den Zähnen, denn sie lösen den Zahnschmelz auf. Die Zitronensäure in Fruchtsäften und Limonaden kann die Mineralstruktur der Zähne zerstören, erklärt Professor Klaus Jandt vom Institut für Mineralwissenschaft der Universität Jena. Schließlich würden Teile des Schmelzes sogar herausbrechen. Dabei spiele der pH-Wert eines Getränkes die entscheidende Rolle: “Je saurer ein Getränk ist, desto mehr erweicht der Zahnschmelz”, erklärte mir neulich meine Zahnärztin.:rolleyes:
Im Kampf gegen die Löcher in den Zähnen richten sich diese zuckerfreien Süßigkeiten vor allem auf ein Ziel: die Säure im Zahnbelag. Sie entsteht beim Verzehr zuckerhaltiger Speisen und Getränke: Bakterien, die in den Zahnbelägen sitzen, nehmen den süßen Stoff auf und zersetzen ihn anschließend zu Säure. Bis zu eine Stunde lang wirkt diese, geschützt von der Plaque, auf den Zahn ein und löst Mineralien aus der Zahnsubstanz heraus. Geschieht das häufiger, wird der Zahn instabil: Es entsteht ein Loch. Ooooo:eek: Franci
Hallo!!! Spucke neutralisiert die Säuren!!!
Das wussten schon die alten Römern: Eine Mischung aus Bimsstein und Urin 🙁 wurde damals angerührt und auf die Zähne gerieben, um peinigenden Zahnschmerzen vorzubeugen. Heute warten in jedem Badezimmer Chemiecocktails auf ihren Einsatz am Zahn. Seit der Dresdner Apotheker Ottmar Heinsius von Mayenburg die Zahncreme 1905 entdeckte, wurde sie in kleinen Schritten weiterentwickelt: Irgendwann überraschte die Zahnpasta mit bunten Streifen, mit einer Vielzahl ausgefallener Geschmacksrichtungen und schließlich wollte ein Werbe-Biber uns glauben machen, er habe die Kräuter für die Paste eigenhändig gepflückt!!! 😉 Ist eben alles eine große Schmähsache.;)