Hallo!!!
Der 10-jährigen Anne soll ein 5er Zahn vom Unter- in den Oberkiefer verpflanzt werden.
Ich suche jetzt Entscheidungshilfe.
Anne trägt z.Z. eine Spange.
Laut Zahnärztin sind die Kiefer zu klein. Bevor eine feste Spange eingesetzt werden kann, sollen deshalb 3 oder 4 Zähne gezogen werden. Unten 2 bzw. 3 (u.a. ein 5er), oben einer, der 6er, dessen Substanz nicht gut ist, der wohl das 30ste Lebensjahr nicht erreichen würde. Der danebenliegende obere 5er ist gar nicht erst angelegt, so daß sich dort eine recht große Lücke bilden würde. In die hinein soll nun der untere 5er.
Hm.
Das Hörensagen warnt vor so einem Eingriff, weils eine Tortur sei und nicht sicher, daß der Zahn dann auch angenommen wird, anwächst.
Habt Ihr Erfahrung mit sowas? Was ist Eure Meinung? Wem müßte man so eine OP empfehlen? usw.
Danke für Eure Antworten!
Tschuess, Dean:???:
Hallöchen!!! I
ch bin nur Betroffener, kein Zahnarzt. Ich weiss jedoch, dass die Zahngrösse nicht mit der Kiefergrösse genetisch gekoppelt ist. Also ist es möglich, dass der Kiefer zu klein ist für die angelegten Zähne. Daher habe ich früher einige Zähne ziehen lassen müssen. Es ist auch in Gross Britannien eine beliebte, weil billige und schnelle Behandlung für krumme Zahnwuchs.
Eine Transplantation des eigenen Zahns, scheint mir möglich. Der Zahn ist aber dann nicht mehr lebendig und, denke ich, mit einer unbestimmten Prognose behaftet. Sog. mortale Zähne werden vom Zahnarzt gewöhnlich mit Misstrauen betrachtet.
Falls ein Transplantat später nötig wäre, kann man dass ohne weiteres durchführen. Die Prothese wird im Kieferknochen verankert. Es ist keine Kleinigkeit und verlangt mehr an Ausrüstung als man in einer gewöhnlichen Praxis antrifft. Ich selbst bin zur Uni-Klinik für eine solche Behandlung gegangen. Ich würde es einem Kind nicht zumuten.
Mein Ratschlag: Hole einen Gegengutachten bei einer Uni-Zahnklinik ein.:cool:
Grüsse///Hirsch