HALLO
Ich habe vor 10 Tage eine WSR gehabt.Meine Frage an Sie ist,ob das ganz normal ist das ich bis heute an dieser Stelle wo die OP war noch kein Gefüll habe.
Danke
Marta[/b]
Hallo Marta,
Herr Dr.Belsky ist derzeit leider nicht erreichbar. Mit einer Antwort ist frühestens am Wochenende zu rechnen.
mfg
Ordinationsmanagement
Liebe Fr. Marta!
Nach ca. 7-10d werden normalerweise die Nähte entfernt, zu dieser Zeit ist im Bereich der Wunde ein “Wundschmerz” noch völlig normal. In der Umgebung sollten Sie aber wieder alles empfinden. Die Wunde sollte zart rosa sein und es sollte kein Sekret vorhanden sein – im Mediziner Fachjargon spricht man von “Wunde entsprechend”.
Sollte Sie etwas beunruhigen, dann suchen Sie Ihren ZA auf, der wird Ihnen sicher gerne weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen und gute Genesung
Hallo Herr Doktor Belsky,
ich habe Sie vor kurzem wegen einer WB kontaktiert. Inzwischen war immer wieder Eiter im Kanal und am Samstag waren die Schmerzen nicht mehr auszuhalten und ich bin in eine Notfallpraxis gefahren. Dort wurde dann eine WSR am 25 er Zahn vorgenommen. Laut Arzt war auch das umliegende Knochengewebe entzündet und er hat es entfernt. Ich weiß nur noch von meiner anderen WSR am 35er Zahn, daß damals der Arzt eine Knochenplatte herausgenommen hat und sie mir dann am Schluß wieder eingesetzt hat. Bei der 25 er WSR hat der Arzt nur aufgeschnitten, weggefräst, Wurzelspitze entfernt und wieder zugenäht. Kann man sich das jetzt so vorstellen, das jetzt einiges an Knochengewebe fehlt und so eine Art kleiner Hohlraum ist? Zwischen Restwurzel und Zahnfleisch momentan kein Knochen sich mehr befindet? Wie lange braucht das um wieder zuzuwachsen? Ist der Zahn in der Zwischenzeit immer noch gut verankert und fängt nicht zum wackeln an? Wie lange darf so ein Zahn dann noch Aufbeißempfindlich sein?
Vielen Dank für Ihre Antworten
Gruß
lancelot
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Eine WSR ist dann notwendig, wenn das die Zahnwurzel umgebende Knochengewebe beherdet, sprich entzündet ist. Das entzündete Gewebe wird dabei entfernt und wenn die Zahnwurzel nicht vollständig bei der WB gefüllt werden konnte, wird diese nochmals „von hinten“ – retrograd – abgefüllt.
Der bei diesem Eingriff entstandene Knochendefekt wird vom Körper unterschiedlich behoben, es kann sich wiederum Knochengewebe, oder aber Narbengewebe bilden. Wenn es sich nicht um einen großen Defekt handelt und die Restwurzellänge lang genug ist, dann ist die Festigkeit des Zahnes nicht wesentlich verändert.
In letzter Zeit geht man dazu über, den entstandenen Hohlraum mit Knochenersatzmaterial zu füllen, dies hat aber keinen Einfluß auf die Stabilität des Zahnes, vielmehr möchte man, sollte später eine Implantation notwendig sein, Knochengewebe erhalten.
Der Zahn kann also auch mit einer „verkürzten“ Wurzel gut verankert bleiben.