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[b]Aufgrund Materialanfragen hier eine kurze Zusammenfassung:[/b]
Zahnimplantate bestehen fast immer aus Titan. Der Grund dafür sind die im Vergleich zu anderen Metallen guten mechanischen und vor allem statischen Eigenschaften. Die einzigartige Härte, Dichte, Druck- bzw. Zugfestigkeit, sowie Biegebruchfestigkeit und Elastizität machen Titan zum idealen Werkstoff. Mit ihm ist das Implantat stabil genug, um den späteren Kaubelastungen stand zu halten.
Unterschiede zwischen den heute verfügbaren Implantattypen beruhen hauptsächlich auf der Form und verschieden beschaffenen Oberflächen. Um die Bioverträglichkeit des Metalls zu steigern kann die Oberfläche des Implantats durch Beschichtung, Bestrahlung (z.B. Aluminiumoxidstrahlung), elektrolytisch-chemische Konditionierung oder Ätzung behandelt werden. Auch die Einarbeitung von Wirkstoffen zur Stimulation des Knochenwachstums kann das Einheilen des Implantats erleichtern.
Form
Implantate werden heute fast immer direkt in den Knochen (enossal) eingebracht. Sie können die Form von Nadeln, Zylindern, Koni, Stufen, Kegeln oder Hohlzylindern besitzen, wobei das am meisten verwendete Implantat schraubenförmig ist. Diese Schrauben differieren wiederum in Gewindetiefe, Steigungswinkel, Gewindeprofil, Länge und Breite. So steht für jedes individuelles Gebiss ein jeweils passendes Modell zur Verfügung.