Hallo!
Mir wurden vor ca. 1 Monat zwei Zähne plombiert und mit einer Kunstsoffplombe aufgefüllt.
Nach dieser Behandlung schmerzte ein Zahn ungewöhnlich heftig und lange, auch bekam ich starke Kopfschmerzen.
Die Schmerzen sind nach 1-2 Tagen zurückgegangen, jedoch leider nicht vollkommen – wenn ich härtere Sachen, wie zum beispiel Chips kaue, schmerzt ein Zahn, aber auch so pocht er oft schmerzhaft. Auch die Kopfschmerzen sind seitdem chronisch geworden, früher hatte ich damit nie Probleme.
Diese stehen im direkten Zusammenhang mit dem Zahnweh – tut der Zahn mehr weh, nehmen auch die Kopfschmerzen zu.
Zuerst vermutete ich, dass die Beschwerden auf die zu hohe Füllung zurückzuführen sind, jedoch hat sich nach dem Abschleifen dieser nichts gebessert.
Da ich nachts mit den Zähnen knirsche wartete ich ab, bis meine Knirscherschiene fertig war, um zu sehen, ob sich die Beschwerden daraufhin bessern, aber leider trat dies ebenfalls nicht ein.
Außerdem sind in letzter Zeit zusätzlich zu den Zahn- und Kopfschmerzen noch stechende Schmerzen im Kiefer und im Wangenknochen hinzugekommen.
Heute war ich deswegen bei meiner Zahnärztin, welche zuerst ein Röntgenbild gemacht und dann den Zahn untersucht hat.
Sie meinte jedoch, dass die Plombe weit weg vom Nerv und außerdem ziehmlich klein sei und deshalb keine Beschwerden auslösen dürfte.
Außerdem hätte sie noch nie gehört, dass man aufgrund des Plombierens Kopfschmerzen bekommen könnte.
Daraufhin hat sie den Zahn mit der Plombe noch etwas abgeschliffen (was weh tat), um nocheinmal auszuschließen, dass die Plombe zu hoch ist.
Jetzt bin ich eigentlich mit meinem Latein am Ende… laut meiner Zahnärztin dürfte ich eigentlich keine Beschwerden haben, aber das nützt mir in meiner Situation auch nichts.
Hätten Sie vielleicht einen Rat, woran es liegen und was ich versuchen könnte?
Die Kopfschmerzen sind auf dauer nämlich wirklich sehr zermürbend.
Verzeihen Sie bitte, wenn ich Sie hier noch einmal um Rat frage.
Heute hat meine Zahnärztin die Wurzelbehandlung weiter geführt, und mir vorerst einmal eine Einlage und eine provisorische Füllung verpasst.
Die Füllung ist natürlich, da sie ja nicht genau dem Zahn angepasst wurde, zu hoch.
Jetzt habe ich den nächsten Termin jedoch erst in ca. 2 Monaten – so lange soll sie also drin bleiben.
Ergeben sich dabei nicht die gleichen Probleme, welche auch eine zu hohe Füllung mit sich bringt? (Obwohl meine Ärztin meinte, dass das schrumpft – aber das ist jetzt schon ca. 6 Stunden her. Wird das noch kleiner?)
Und das Provisorium ist ja wahrscheinlich ebenfalls aus Kunststuff – ist das jetzt, da der Zahn eh schon tot ist, egal?
Vielleicht irre ich mich in dem Punkt ja auch, ich weiß leider nicht, aus was so etwas gemacht ist.
Ist es eigentlich normal, dass man 2 Monate mit Einlage und Provisorium rumläuft?
Und kann ich auch mit dieser Füllung meine Aufbissschiene tragen? Die Form des Zahns hat sich ja verändert, aber die Schiene wird ja auch auf die Zähne des Oberkiefers gesteckt, wärhend der behandelte Zahn unten liegt.
Ich würde diese Fragen ja meiner Zahnärztin selbst stellen, aber sie schien irgendwie beledigt zu sein, dass ich am Sonntag bei dem Zahnarzt war, der Wochenenddienst hatte, und war nur sehr kurz angebunden.
Da dies meine erste Wurzelbehandlung war, und sich meine restlichen Familienmitglieder seltsamerweise nicht mehr an ihre eigenen Behandlungen erinnern können, hoffe ich, dass es Sie nicht stört, wenn ich diese Fragen Ihnen stelle.
NACHTRAG: Ich habe eben bemerkt, dass ich mir die provisorische Füllung selbst “zurechtbeißen” kann – beim Zusammenbeißen habe ich es irgendwie reingedrückt, sodass es sich jetzt nicht mehr zu hoch anfühlt – soll das so sein?