Guten Tag,
ich hatte vorgestern eine Sinuslift OP (rechts oben fehlen die Zähne 6,7,8, der Kieferknochen ist noch ca. 4 mmm dick),die leider schief ging. Ich hatte mir vorher die Entscheidung nicht leicht gemacht und mehrere Ärzte befragt. Als ich eine gute Adresse hatte, einen Arzt mit langjähriger Kenntnis, ließ ich die OP durchführen. Der Arzt wies mich daraufhin, dass die OP insofern schwierig werden könnte, dass wenn die Bohrung zu weit geht (ich drücke dies mal mit meinen laienhaften Worten aus), an dieser komplizierten Stelle, alles umsonst war. Genau das ist passiert und weder das Knochenmaterial noch der Implantatstift konnten gesetzt werden. Nun war alles umsonst und die Kieferhöhle wurde wieder zugenäht. Der Arzt meinte, man könne die OP ggf. nochmal in ca.6 Monaten wiederholen, aber meine Frage war, was soll dann anders sein?? Mein Knochenmaterial bzw. Schleimhaut wäre wie poröses Klopapier, sofort durchdrungen gewesen, obwohl er sehr vorsichtig garbeitet hätte. Ich bin jetzt völlig demotiviert. Können Sie mir sagen ob sich eine erneute OP überhaupt lohnt oder soll ich mich für normalen Zahnersatz entscheiden? Welche Kosten kommen jetzt auf mich zu, ich habe mich nicht gewagt zu fragen.
Gruß
Nicole
Liebe Nicole!
Oje das tut mir leid, klar würde ich die OP wiederholen lassen, vielleicht aber noch einen anderen Kollegen drüber schauen lassen …
Ich würde auch keine 6 Monate warten, 2 Monate haben Sie einen Gips bei Knochenbruch, also 2 Monate dauert es bis die Wunde abgeheilt ist.
Ich denke ihr Knochen wird nicht viel anders sein als meiner – also Kopf hoch, wenn Fehler passieren (was jedem passieren kann) dann ist es einfacher zu verkraften, wenn die Schuldfrage an einem nur vorbei schrammt :rolleyes: – daher häufig die Angaben des so „schlechten“ Knochens!
Also Kopf nicht hängen lassen …