Hallöchen!!!
meine Tochter ist 5 Jahre. Das Loch in einem Backenzahn ist schon sehr groß wie ich finde und ab und an hat sie in den letzten Tagen schon über Zahnweh geklagt. Wir putzen nun wirklich täglich sehr gründlich, aber dieses Loch hat sich regelrecht innerhalb weniger Wochen reingefressen. Wahrscheinlich ganz besonders die letzten 14 Tage, weil es ja auch im Kindergarten fast nur noch Süßigkeiten gibt
Wir waren ja schon mit 4 beim ZA. Damals hatte sie auch ein fast unsichtbares Löchlein, dass sie sich auch hat ganz tapfer ausbohren lassen (wie gesagt das war Mini!). Diesmal denke ich muss es schon arg whetun ohne Betäubung.
Gibt man 5-jährigen überhaupt schon eine Betäubung? Wie wird sie aber auf eine Spritze reagieren? Nicht dass sie dann davor noch mehr Angst bekommt? Ich will auch kein Zahnarzttrauma, weder durch eine Spritze, noch durch schmerzhaftes qualvolles Bohren. Oder gibts da schon was besseres heutzutage?
Ciao, Knopf:???:
Tag!!!
Da ich keine Betäugungsspritzen vertrage, lasse ich Zahnbehandlungen in Selbsthypnose machen. Dabei ist man keineswegs schmerzunempfindlich. Vor ein paar Tagen mußte leider sogar ein Zahn gezogen werden. War überhaupt völlig unkompliziert, was das Procedere betraf.
Die geistige Einstellung war: das schaffe ich schon.
Ich halte es für gefährlich, bereits im Vorab Angst oder Schmerz zu “beschließen”. Damit suggeriert man sich den Schmerz und betreibt die sich selbst erfüllende Prophezeiung. Und steigert sich in den Schmerz hinein. Und überträgt dazu noch eigene Ängste auf das Kind.
Eine Einstellung, dies könne zwar unangenehm – aber aushaltbar sein ist da wesentlich hilfreicher. Das läßt zwar keine Schmerzlosigkeit zu, hilft aber, die Dinge besser durchzustehen.
Kinder können vor diesen Tatsachen (Zahnbehandlungen) nicht von Eltern geschützt werden. “Es tut nicht weh”, ist nicht nur eine Lüge sondern fördert bei erlebter Enttäuschung weitere Ängste.
Und man kann sicherlich eine Spritze geben lassen. Der Einstich kann schmerzlos sein, aber eben auch nicht. Es ist aushaltbar. Kinder können mit Stolz auch einmal tapfer sein, diesen kleinen Stich zu bekommen. Sie halten dies schon aus.
Stellt sich mir die Frage, warum dann hier eine Ängstlichkeitsdramatik bis hin zum Trauma schon in Gedanken hochgepuscht werden muss!
Ein Kind zu stärken heißt, mit ihm auch mal durch unangenehme Dinge durchzugehen. Da der Geist die gedachten Gedanken annimmt, egal ob positiv oder negativ, ist es doch wesentlich positver, sich hier schon mal die Behandlung als gut durch/überstanden vorzustelllen. Mit dem erlebten Gedanken: alles halb so wild….
Das Denken kann man sich nämlich aussuchen. Statt 100 x zu denken: das muss arg weh tun, könnte man auch denken: diesen kurzen unangenehmen Moment stehe ich/ stehst Du super durch.
Also.. In diesem Sinne..:-D