Biozahnimplantat einer neuer Verkaufshype, wo man den Patienten bewußt hinters Licht führt. Die Technik Zähne zu transplantieren ist schon sehr alt, solange Desmodontalenzellen vorhanden sind – z.B. unmittelbar nach einer Zahnentfernung – können Zähne in die leere Alveole verpflanzt werden, meisten wächst das auch wieder zusammen und man bekommt wieder eine desmodontale Verankerung. Dafür muss ein gesunder Zahn vorhanden sein – z.B. ein Weisheitsahn und das Empfängerbett muss für den Weisheitszahn passend sein. Ist z.B. der Frontzahn zerstört, dann macht die Verpflanzung eines Weisheitszahnes keinen Sinn. Das ist die Domäne von Zahnimplantaten.

Da es in der Medizin um Verkaufen geht, haben Ärzte Dinge zusammen gewürfelt um so dem Laien Dinge aufzuschwatzen. Man ahmt eine Wurzel aus Keramik nach und hofft auf eine desmodontale Verankerung beim Einsetzen der Gleichen. Und schon ist das Biozahnimplantat geboren. Man mischt hier Osteointegration, Syndesmose, Werkstoffe und Wurzelformen geschickt miteinander, um verkaufen zu können, die Ergebnisse sind aber bescheiden.