Zucker signalisiert unserem Körper eine angenehme Geschmacksempfindung, diese Empfindung ist Verknüpft mit dem Eindruck “reif”. Reife Früchte schmecken süß, genau deshalb “fahren” wir und Tiere so auf süß ab.
Diesen Umstand bedient sich die Industrie und so findet sich heute in fast allen Lebensmitteln maßlos Zucker und das nicht ohne Folgen. Zur Zeit (2014) leiden 200 Millionen Menschen an Diabetes, die Zahl ist weiterhin steigend. Zucker verursacht aber auch andere Krankheiten – man spricht von Wohlstandssyndromen.
Aber nicht alle Zuckerarten haben die gleichen negativen Auswirkungen. Xylitol befindet sich als natürlicher Zuckeralkohol in vielen Gemüsesorten (u. a. Blumenkohl) und Früchten (u. a. Pflaumen, Erdbeeren, Himbeeren), sowie in der Rinde bestimmter Holzarten (z. B. Birke). Xylitol hat aus heutiger Sicht keine negativen Auswirkungen auf den Blutzucker, zudem wirkt er gegen Karies (antikariogene Wirkung). In der Osteoporose soll er auch positive Effekte haben.
Solche Zuckeraustauschstoffe wie z.B. Sorbit, Malit Xylit, Isomalt verursachen zwar keine Karies, aber Sie können nur begrenzt eine Alternative für Zucker sein – da sie abführend wirken. Insbesondere Kinder können schon bei geringen Mengen empfindlich reagieren. So kann schon ein Verzehr von 2-3 „zahnschonenden“ Bonbons nacheinander einen Durchfall auslösen. Wichtig ist also, den Zuckerkonsum generell zu überdenken!
Industriell wird Xylitol aus Resten von Maiskolben nach Abernten der Körner hergestellt, möglich ist dabei der Einsatz von gentechnisch verändertem Mais. Mehr Infos in folgendem Xylitol Video.