Lieber Dr. Belsky,
ich hatte an Zahn 45 vor knapp drei Jahren eine Wurzelbehandlung, nachdem der Nerv dieses Zahns durch ein Schleiftrauma abgestorben ist. Zwei Jahre hatte ich an diesem Zahn dann komplett Ruhe. Die damalige Wurzelbehandlung wurde unter Mikroskop und Kofferdam durchgeführt.
Jetzt habe ich seit knapp drei Wochen immer mal wieder mehr oder weniger Schmerzen an dem Zahn. Essen kann ich ganz normal, es ist eher ein diffuser Schmerz über den Tag verteilt. Als pochend würde ich den Schmerz nicht beschreiben, nachts schlafe ich durch. Klopfempfindlich ist der Zahn auch nicht. Ich war schon bei meinem Endodontologen, dieser hat ein Röntgenbild angefertigt. Dort ist lt. Arzt keine Entzündung zu erkennen.
Er würde jetzt nur aufgrund der Schmerzen keine Revision an diesem Zahn vornehmen, da so erst einmal nichts für eine Entzündung spricht und eine Revision nichts bringen würde, wenn die Probleme z.B. vom pressen kommen würden. Sein Vorschlag war, dass wenn die Schmerzen noch schlimmer werden sollten, ich ein Antibiotika einnehmen soll. Ist es bakteriell, sollten die Schmerzen weniger werden oder gar verschwinden und eine Revision könnte eingeleitet werden.
Aktuelles Röntgen (April 23):
Hier auch noch das Röntgenbild von 2020:
Was sagen Sie? Könnte das ganze auch vom nächtlichen Pressen kommen? (okklusales Trauma? )
Würden Sie das vorgeschlagene Vorgehen des Endodontologen teilen?
Lieber Dr. Belsky,
leider hat sich die Situation nicht wirklich verändert. Manchmal habe ich 2-3 Tage etwas ruhe, aber dann schmerzt es wieder. Was mir jetzt aufgefallen ist, dass ich auf der rechten Seite manchmal Schluckbeschwerden habe und sich mein Lymphknoten/Hals etwas dick anfühlt und ich leichte Schmerzen dort habe. Würde das auf einen entzündlichen Prozess hinweisen? Sollte ich die Lymphknoten von meinem Hausarzt checken lassen?