Sehr geehrter Herr DDr. Belsky,

…mir wurden vor ca. 2 Jahren auf Grund einer starken Entzündung bei 27 und 17 beide Zähne extrahiert.

Da mir von mehreren Seiten bestätigt wurde, dass das menschliche Gebiss mit 6 Zähnen pro Zahnseite auskommt, habe ich mich dazu entschieden, mir bei 17 und 27 keine Implantate machen zu lassen – weil medizinisch nicht notwendig.

Ich habe jetzt aber vor einiger Zeit zufällig bemerkt, dass sich der untere Zahn, also 37, leicht in seiner Stellung verschoben hat – sowohl in der Höhe, als auch in seiner Neigung. Er steht jetzt etwa 2 mm (würde ich leienhaft schätzen) höher als die Restzähne und neigt bzw. kippt Richtung Zunge.

Meine Frage an Sie: mich selbst stört die Veränderung der Zahnstellung des 37 überhaupt nicht (außer das ich dort ab und zu Schmerzen habe, die aber vom Pressen kommen) möchte aber trotzdem wissen, ob man das so lassen kann? Sollte ich vielleicht doch überlegen bei 27 ein Implantat machen zu lassen? Ich muss dazu sagen, dass 37 (und auch 47) fast keinen Gegenkontakt mehr haben.

Möchte den Zahn nicht verlieren und auch keine Zahnfleischtaschen riskieren.

Mein KC hatte mir ja eigentlich zum Implantat 27 (und auch 17) geraten, weil er befürchtete, dass sich 37, als auch 47 „lockern“ bzw. in ihrer Stellung verändern könnten und es deswegen ratsam wäre, beide Implantate (also 17 und 27) machen zu lassen.

Der 47 hat sich allerdings überhaupt nicht verändert, weder in der Höhe noch in der „Kippung“ (oder wie auch immer man dazu sagt). Nur der 37.

Danke für Ihre Einschätzung!

Mit freundlichen Grüßen,
Sonnenblume

Belsky Answered question 15. März 2012