hallo herr dr. belsky,
Wie lange implantieren Sie aktiv?
mich interessiert die Haltbarkeit und die Langlebigkeit von Implantaten. (Ein Zahn soll durch ein Implantat ersetzt werden). Nach intensiver Erkundigung im Internet wurde mir klar, dass sich jeder der Zahnärzte die Studie hernimmt die er braucht bzw. die meisten Implantologen oder Zahnärzte haben in ihrer Homepage nicht alle bzw. die häufigsten Risiken angegeben. Die Risiken sind gegenüber herkömmlichen Zahnersatzes um einiges höher. Meistens wird eine Überlebensdauer bei Implantaten, wenn diese sich nicht schon innerhalb der ersten 2 Jahren verabschieden, von 10 Jahren bei 90 %. Diesbezüglich gibt es verschiedene Studien. Dann gibt es 70 % Überleben für die Dauer von 6 Jahren und nachfolgend:Nachfolgend eine davon:
[COLOR=”Sienna”]Grossmann Y, Levin L. Dep. of Prosthodontics, Sheba Medical Center, Tel-Hashomer, Israel.,Goldschleger School of Dental Medicine, Tel Aviv University, Tel Aviv, Israel., ‡ Periodontology Unit, Dep. of Oral and Dental Sciences, Rambam Medical Center, Haifa
Abstrakt
Hintergrund
Das Ziel dieser Studie war die Bewertung der klinischen Wirksamkeit von Einzelimplantaten, die in Bereichen eingebracht wurden, in denen ein Implantat zuvor bereits versagt hatte.
Methoden
Die Studie bestand aus einer konsekutiven Probandengruppe mit 1.215 Patienten, die als Einzelzahnersatz 1.387 Einzelzahnimplantate während einer 6-jährigen Periode (1999-2005) erhielten. Kriterium zur Studienbeteiligung war, dass das Einzelimplantat ein zuvor versagendes Implantat ersetzte sowie eine Beobachtungsperiode von >/=6 Monaten. Die Daten wurden aufgenommen und bezüglich der Implantatüberlebensrate und Lokalität, Notwendigkeit zur Knochenaugmentation sowie Implantatgröße analysiert.
Ergebnisse
Insgesamt kam es bei 75 Patienten mit 96 Implantate zu Implantatverlusten. Hiervon waren bei 28 Patienten 31 Implantate durch ein ähnliches Implantat im selben Bereich ersetzt worden. Neun der Ersatzimplantate versagten, was eine Gesamtüberlebensrate von 71% ergibt. Die Folgeuntersuchung bewegte sich während eines Zeitraums von 6 bis 46 Monaten (durchschnittlich 19,4 +/- 11,4 Monate). Der Ersatz von versagenden Implantaten im maxillaren Bereich war dem des mandibularen ähnlich. Jeder Implantatverlust trat während des ersten Jahres nach dessen Einbringung auf. Durchschnittlich erfolgte ein Implantatersatz 5,8 +/- 5,2 Monate nach der ursprünglichen Implantatentfernung; drei Implantate wurden sofort nach ihrer Entfernung eingebracht. Ein dritter Versuch des Einzelzahnimplantatersatzes wurde an zwei Patienten durchgeführt, jedoch gab es wiederum einen Misserfolg.
Schluss
Die Implantatversorgung nach Implantatverlust stellt eine Herausforderung für die Osseointegration in einem verheilten Knochenbereich dar. und resultiert möglicherweise in einer geminderten Überlebensrate. Patienten und Kliniker sollten sich dieser Ergebnisse bewusst sein, bevor der Versuch eines Ersatzes in Betracht gezogen wird. Der Erfolg des Ersatzes mag sich durch die Verwendung von breiteren Implantate oder Implantaten mit verbesserten Oberflächen
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meine Fragen an Sie:
Offensichtlich entsteht ein Knochenverlust durch das Entfernen eine Implantates, wie wird diese Angelegenheit vom behandelnden Therapeuten geregelt.
Wie wird überhaupt die Kostenfrage geregelt, wenn ein Implantat nicht hält, wer trägt die Kosten für den herkömmlichen Zahnersatz und den Knochenaufbau. Oder wird beim herkömmlichen Zahnersatz auf den Aufbau verzichtet.
Dieser Knochenaufbau könnte auch bei herkömmlichen Zahnersatz verwendet werden. Dies würde doch die Lebensqualität des Patienten erheblich verbessern.
und auch habe ich mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass es dem Therapeuten nicht so sehr um das Wohl des Patient geht als um “wie kann ich in kürzester Zeit das meiste Geld verdienen”
weiters konnte ich in Erfahrung bringen, dass auch bei Implantaten trotz sorgfältiger Pflege ebenso ein Zahnfleischrückgang üblich ist.
Ausserdem wenn sich Patienten mehrer Implantate setzten lassen, es oft häufig dazu kommt, dass diese entfernt werden müssen. (einschließlich der eigenen Restbezahnung) und das Endergebnis sehr wohl wieder Implantate sind, aber um Einige weniger und als Zahnersatz eine Vollprothese. Werden die Patienten darüber aufgeklärt? Bedeutet das generell wenn ich mich für mehrere Implantate entscheide, darf ich spätestens nach 10 Jahren mit einer Vollprothese rechnen. (Und ich kenne keinen einzigen Menschen mit Implantaten die älter sind als 2 Jahre).
grüsse
Liebe Victoria!
Zu Ihren Fragen:
[COLOR=”Blue”]doch das Implantat ist gut geworden, bei den anderen Bildern im Netzt hat das Zahnfleisch teilweise einen Gupf etc etc [/COLOR]
Nicht das Implantat ist gut geworden sondern die Krone, denn das Implantat sehen Sie nicht 😉
[COLOR=”blue”]Was gefällt Ihnen nicht an Ihrer HP[/COLOR]
HP ist gut, jetzt wird Sie noch besser, mehr Info …
[COLOR=”blue”]lieber Hr. Dr. Belsky, ein Bild mit einem Einzelzahnimplantat kann ich mir selbst im www raussruchen.
Jetzt sind es 2 verschiedene Patienten. von der Brücke gibt es kein Foto, wir haben von Zahnfleischkeramik bzw. Maske gesprochen.
Sie haben gesagt es ist nicht erkennbar, dass der Knochendefekt bei der Patientin sichtbar ist, weil eine rosa Zahnfleischkeramik gemacht worden ist. Also das ist nicht von mir und Sie wollten ein Foto von den Implantaten (Brücke) reinstellen. Wir haben niemals von einem Einzelimplantat gesprochen. Bitte nachlesen. Also jetzt bin ich noch neugieriger auf das Bild [/COLOR]
Schön das Sie neugierig sind, Sie haben mich aber gefragt was man tun kann – ich habe Ihnen verschiedene Möglichkeiten geschrieben … bezüglich Bild war die Rede davon, dass man es immer merkt, ich sagte man merkt es nicht immer und habe Ihnen auch ein Beispiel gebracht.
[COLOR=”blue”]Die Krone muss nicht gleich sein, aber dem Zahn ähneln, die Krone schaut komplett anders aus. Schlechter Zahntechniker[/COLOR]
Sie haben es nicht erkannt – so schlecht kann er ja nicht sein 😉
[COLOR=”blue”]das hat nichts mit gut oder schlechter Erfahrung zu tun, das ist ganz einfach grunsätzlich. Wenn ich mich als Patient für den Audi als Zahnersatz entscheide und eine Gewährleistung für einenVW-Käfer erhalten aber für den Audi bezahle. Das wollen Sie mir jetzt erzählen. Dazu gehören immer zwei Personen. Die eine Person die es anbietet und die andere Person die es akzeptiert. Wenn ich mich für einen VW-Käfer (Kassenersatz) entscheide, die Gewährleistung für einen VW-Käfer erhalte dann ist das korrekt. Wenn ich mich aber für einen Audi oder Mercedes oder was auch immer entscheide, dann möchte ich auch einen Audi oder Mercedes mit der entsprechenden Gewährleistung. Ich bezahle dafür.
Ich als Patient sollte die Wahl haben, ich als Patient sollte das bekommen was ausgemacht gewesen ist, ich als Patient erschrecke nicht vor Drohungen wie abnehmbare Versorgung oder Kassenersatz. [/COLOR]
Lesen Sie bitte obigen Thread nochmal, Sie kaufen keinen Maschine, wir arbeiten mit biologischen Systemen – hab versucht Ihnen das vorhin zu erklären … weiters kaufen Sie keine Gewährleistung, sondern ein Produkt – in diesem Fall Luxusprodukt – deshalb die Kosten. Knochenaufbau, Implantation usw. geht weit über herkömmliche Zahnheilkunde hinaus …
[COLOR=”blue”]lieber hr. Dr. Belsky, wenn der Patient eine Entscheidung trifft, bezahlt er auch dafür. Er bekommt es nicht geschenkt. Dann kann der Patient auch das erwarten was ausgemacht wurde. Es ist einfach falsch anzunehmen, die Patienten (Luxuszahnersatz) müssen das so hinnehmen, was der Therapeut mit Ihnen macht. Ich hab schon einmal geschrieben, wenn der Patient mündig ist, weiß er sich zu wehren.[/COLOR]
Nochmals, der Patient muss über alle Risken aufgeklärt werden – daraus ergibt sich aber kein Automatismus bezüglich der Garantie … Niemand redet davon, dass Arzt mit Patient macht was er will ??? Ich mag es auch nicht, wenn so Menschen wie Ihnen das gasnze immer wie Arzt gegen Patient, oder umgekehrt dargestellt wird. Wir versuchen mit dem Patienten das optimale raus zu holen … Ich gebe Ihnen ein Beispiel – bei uns wird starken Rauchern erklärt, dass Implantate aufgrund Rauchen Ablaufzeit haben – nun gibt es Patienten die trotzdem Implantate wollen und auch sagen – OK, hab ichs halt für 5-10 Jahre – andere wiederum wählen anderen Zahnersatz …
[COLOR=”blue”]Es ist jetzt überflüssig über die Objektivität von Aufklärungen von Ärzten zu diskutieren – hat in diesem Forum nicht viel Sinn, außerdem sind wir wieder bei dem Punkt – ich könnte Ihnen sonst was erzählen. Man müßte sich Patienten anhören die bei uns behandelt werden und auch da einen Mehrere anhören um eine Tendenz zu eruieren, denn natürlich werden Sie auch bei uns Patienten finden die unglücklich sind und andere wiederum sehr glücklich …
Stellen Sie ein Fotoauschnitt von Ihrer Patientin mit der Brücke rein und ich sage Ihnen ob glücklich oder unglücklich.[/COLOR]
Die Patientin mit Knochenaufbau habe ich nicht fotografiert – habe jetzt nochmal die Threads gelesen, wo habe ich jemals behauptet ich hätte ein Foto – bitte lesen Sie selbst nach … zudem ist dies hier kein Quiz bezüglich Glückliche oder Unglückliche Patienten … ich denke dass sollten Sie den Patienten überlassen, dafür ist das Forum nicht gedacht das Victoria die Arbeiten anderer beurteilt – oder?? Freu mich wenn Sie mir Fragen stellen, die andere Patienten weiterbringt ….
[COLOR=”blue”]lieber Hr. Dr. Belsky, patzig ist anders. Selbstverständlich ist es ein Luxusgut. Nun ist es aber so, wenn ich mir ein Luxusgut zulege, je höher der Preis, umso höher die Gewährleistung. es kann nicht sein, dass ich das 3-fache bezahle und aber die Gewährleistung einer normalen Versorgung erhalte – weniger noch – weil einen Teil bezahlt sowieso die Krankenkasse, erhalte. Wenn ich mir no-name Boxen kaufe, habe ich die gesetzliche Garantie oder Gewährleistung. Wenn ich mir aber von B&O Boxen kaufe, habe ich sehr wohl eine andere Gewährleistung. Es muss ja einen Grund geben warum der Luxusartikel so teuer ist. Es wird entsprechend beworben.
Bei den Implantaten ist es eben auch so. Die Implantate halten ein Leben lang. Die Implantate unterscheiden sich nicht von natürlichen Zähnen. Implantate sind teuer aber es zahlt sich aus. Sie haben einmal die Kosten und dann haben Sie ein Leben lang Ruhe.
Nun sagen Sie zu mir, Implantate gut und schön und sind teuer, wenn sie diese nicht wollen, dann müssen sie die übliche Versorgung nehmen. Jetzt entscheide ich mich für Implantate “Luxus”, die angeblich ein Leben lang halten und ausschauen wie eigene Zähne und bezahle auch für den Luxus. DANN MÜSSEN DIESE NACH 2 JAHREN entfernt werden und zu guter Letzt darf ich die Materialkosten auch noch zahlen. Dann sagen Sie mir ich bin patzig???? [/COLOR]
Einige der Fragen sind patzig „Mundöffnung der Patienten – was soll ich da schreiben ???“ Normalerweise halten Implantate sehr gut, es gibt aber auch Ausnahmen, die hier durchaus erwähnt werden sollten – den das ist dann objektive Info. Es gibt aber Menschen so wie Sie, die dann auf einer Komplikation herumreiten und das ganze System in Frage stellen. Darum wird vermutlich wenig informiert – schade. Also bezüglich Implantate Gewährleistung und Geld haben wir das Thema hoffentlich abgehackt – denn es wird fad. Zudem dürfen Sie nicht vergessen, dass diese Patientin Ihre Implantate sicher längere Zeit hätte – die Entfernung war deshalb, weil wir keinen ersichtlichen Grund für die Resorption hatten und ich mir denke, ich will für in diesen Fall – „optimale“ Patientin – auch optimale Ergebnisse. Wäre der Patientin ein starker Raucher, würde die Sache wieder anders aussehen.
Ich wollte Ihnen aber ein Beispiel geben, dass Implantate natürlich auch Komplikationen verursachen können – ein weiteres Beispiel … Gestern kam eine Patientin, bei der ein Implantat gebrochen ist – nach 2 Jahren problemloser Tragezeit. Ist noch nie passiert, zudem renommierte Firma … vermutlich Materialfehler, denn Bruch ereignete sich nicht an schwächster Stelle, sondern im Implantat selbst … aber auch das Problem wird gelöst.
Umso aufwendiger Versogungen werden, umso mehr kann natürlich auch passieren, der Großteil sollte aber zufrieden sein, sonst macht es wenig Sinn das als gesicherte Therapie anzubieten … bei Implantaten ist dies aber sicher der Fall …
[COLOR=”blue”]lieber Hr. Dr. Belsky, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie ein Bild reinstellen, wo eine rosa Zahnfleischkeramik gemacht worden ist, weil die Patientin einen Knochenverlust hatte. Diese Patientin die jetzt 2 Implantate und nicht 3 Implantate und dafür eine Brücke hat. Sie haben gesagt, dass es so gut gemacht wurde, dass es nicht erkennbar ist.[/COLOR]
Habe damit nicht gemeint Bild mit Zahnfleischmaske – habe Implantat gemeint … zudem bitte ich Sie bleiben Sie realistisch. Auf einem Bild, wo der Zahn ca. 15 größer ist als in Wirklichkeit und optimal belichtet – erkennt sogar Steve Wonder den Unterschied, zudem das was Sie wollen (Knochenverlust, Zahnfleischmaske, … eh kloa) Es geht aber darum, dass Sie es nicht im Mund des Patienten erkennen – und glauben Sie mir das sehen Sie es nicht, Sie haben jetzt in ein Bild von einer vollbezahnten Patientin eine Brücke hinein interpretiert 😉 Die Meisten erkennen nicht einmal Totalprothesen Träger in natura …
[COLOR=”blue”]Lieber Hr. Dr. Belsky ich bin nicht patzig. es ist nur so, wenn wir die ganze Zeit von einer Patientin sprechen die eine Brücke hat mit rosa Zahnfleischkeramik und Sie stellen ein Bild ein mit einem Einzelimplantat, da komm ich mir dann ganz schön blöd vor, was soll ich davon halten. Ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn Sie einen kleinen Teilausschnitt reinstellen, wo niemals erkennbar ist was ist Implantat und was nicht. Die Krone schaut anders aus und ein guter Techniker kann diese dem eigenen Zahn nachempfinden bzw. ein guter Techniker hat einen Abdruck von dem Zahn bevor er entfernt wurde, dann gibt es da noch Fotos. [/COLOR]
Nachlesen, habe nicht gesagt, dass ich ein Bild von solcher Situation habe – gibt es aber im Internet …