Mein dreijähriger Sohn erlitt bei der Geburt einen Kieferbruch, der damals aber nicht erkannt wurde. Die oberen Schneidezähne und zwei Backenzähne kamen ohne Schmelzschicht am vorangehenden Teil des Zahnes heraus, was lange Zeit als “Nuckelkaries” bezeichnet wurde. Über dem stärker betroffenen oberen Schneidezahn befindet sich ein ca. 4 mm kleiner weicher Dippel, der sich nicht verändert und nicht weh tut.
Auch der untere Kiefer war gebrochen, aber da ist nur ein Zahn mit einem weichen, grauen, aber vorhandenen Zahnschmelz. Alle anderen Zähne sind in Ordnung.
Beim dem Zahnarzt, den mein Sohn besucht hat, wurde lediglich eine kosmetische Maßnahme für die Milchzähne angeboten und die Empfehlung, öfter und gründlich die Zähne zu putzen, gegeben.
Wie hoch ist das Risiko, dass auch die Anlagen der bleibenden Zähne vom Kieferbruch betroffen sind? Gibt es da Erfahrungswerte?
Liebe(r) EGJR!
Ich denke ein Röntgen bei einem dreijährigen bekommen wir auch ohne Narkose hin – zumindest würde ich es versuchen, bei meinen Kinder würde dies klappen. Häufig reicht es aber einfach nur zu tasten ob man z.B. eine Stufe oder einen Defekt spürt – kann ein Hinweis auf eine alte Fraktur sein …